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** Binzuru.

Binzuru ist ein Schüler Shakas. Da er einmal etwas Schlechtes gegen die Menschen that, wurde er von Shaka getadelt und bestraft; infolgedessen konnte er nicht zur Wahrheitserkenntniss gelangen.

Er bereute seine That und überhäufte später die Menschen mit Wohlthaten, besonders dadurch, dass er in wunderbarer Weise Kranke genesen liess.

Es herrscht der Aberglaube, dass, wer die Stelle von Binzurus Körper an seinem Bildwerke reibt, welche bei dem Betreffenden mit einem Leiden behaftet ist, welcher Art dieses Leiden auch immer sei, bald genese.

**

43. Fudó mit Kongara-doji und Seitaku doji.
44. id.

45. id. im Schrein.

Hier stehen neben Fudó Bishamon (cf. No. 90) und Daiseshi (cf. No. 19), unter ihm die beiden »doji« in gewohnter Stellung.

Auf den Innenseiten der Thüren des Schreins sind Monju und Fugen. (cf. No. 7-9) gemalt.

46. Kongara-doji allein.

Fudó, stets von lodernden Flammen umgeben, gewöhnlich von seinen beiden >doji Kongara- und Seitaka-doji begleitet, ist der unerbittliche Rächer der Frevelthaten.

** Fudó.

>Fudó heisst wörtlich: »nicht bewegen«. Dies soll bedeuten: Sein Wille ist fest und unbeugsam.

Er ist der Unterdrücker des Bösen und sieht so grimmig aus, damit die schlechten Menschen sich vor ihm fürchten.

Er trägt ein rothes Gewand, in der einen Hand hält er ein Seil, in der anderen ein Schwert. Das Seil dient dazu, die Verbrecher zu binden, das Schwert deutet seine Macht an. Im Hintergrunde lodern Flammen. **

47. Aka-doji.

48. id.

Der eine der »doji«, wörtlich: »der rothe Knabe«. Der Volksmund lässt ihn dem shintoistischen »Boten der Sonnengöttin« entsprechen. 49. Butsumo-daikuja ku-miō.

Im Volkmunde »der Pfauenkönig« genannt.

»Kujaku heisst »der Pfau«.

So wie der Pfau, auf welchem Butsumo-daikujaku-miō sitzt, unter allen Vögeln am besten giftige Kräuter und den Menschen schädliches Ungeziefer vertilgt, so beseitigt er selbst mit den Strahlen seines Verstandes das Uebel, das dem Menschen droht. **

50. Aizen-miō.

Obgleich er ähnlich wie Fudó stets mit sehr grimmigem Gesichtsausdruck dargestellt wird, ist er ein menschenfreundlicher Gott und gilt vielfach sogar als ein Beschützer der Liebenden.

** Aizen-miō.

Er ist mit Verstand und Mit leidsgefühl begabt und ist der Unterdrücker des Hochmuths und Uebermuths.

Er schlichtet den Streit zwischen Ehegatten und ist ein Gott der Liebe.

Wer ihn verehrt, wird von allen Sünden befreit und kann sehr lange leben. Seine Gestalten sind sehr verschieden; gewöhnlich wird er als mehrköpfig dargestellt und erscheint zornig.

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51. Gubira-ō mit Gosansemmi-ō und Gundari-ō. Bekämpfer des Bösen.

52. Malishiten auf dem Wildschweine.
53. id.

**Malishiten.

Auf chinesisch heisst er »On-gio«; dies bedeutet wörtlich »Gestalt verbergen«, er ist nämlich immer verborgen.

Er geht oft vor Nitten und Gatten, den Königen der Sonne und des Mondes (cf. No. 79 und No. 80), aber auch diese können ihn nicht sehen, geschweige denn die Menschen.

Da er stets verborgen und nicht zu finden ist, können ihm keine bösen Geister Schaden zufügen.

Wer ihn verehrt, ob Kaiser, Minister oder Bettler, wird zur Belohnung von ihm gegen alle Gefahren beschützt, indem Malishiten ihn. vor allen bösen Geistern verbirgt.

Seine Gestalt ist sehr klein, oft knabenhaft, er befindet sich gewöhnlich auf einem Wildschwein. **

54. Myoken auf der Schildkröte.

55. Myoken mit 2 » doji«.

** Myoken ist eigentlich die Personificirung des nördlichen Polarsterns. Er beschützt alle Reiche. **

56. Atakogongen.

** Er gilt als Beschützer gegen Feuersbrünste. **

57. Kompila.

Im Volksmunde gilt er als der Beschützer der Wanderer und Reisenden.

** Wer er sei, ist noch jetzt nicht fest bestimmt. Nach einer Ansicht soll er dem shintoistischen Gotte Sosauonomikoto, nach einer anderen dem indischen Gotte Shütara entsprechen. **

58. Kojin.

59. id. ** Der besondere Beschützer der Priester. **

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Shotoku-taishi wird gewöhnlich als der Konstantinus des japanischen Buddhismus bezeichnet. Er lebte um das Jahr 600 unserer Zeitrechnung. Durch ihn und von ihm an gewann der Buddhismus in Japan ungeheuer an Macht und Verbreitung.

** Shotoku-taishi.

Er ist der Sohn des 32. japanischen Kaisers Jomei-tenno.

Er war ein grosser Bekenner des Buddhismus und gründete viele Tempel in verschiedenen Provinzen. **

63. Ramba oder »Uketsbaku< 64. Biramba oder »Rihaku«. 65. Gokushi oder »Seshaku«. 66. Kweshi oder »Seke«.

67. Kokushi oder »Sekoků«.

68. Tahatsŭ oder »Hihatsu«.

69. Mugensoků oder »Mujaku«. 70. Jiyoraků oder »Jikwa«.

71. Kwotai oder »Gaschō«.

72. Datsu-issai-shüjo-shakke oder »Shü-issai-shō«.

No. 63-72 sind unter dem Namen »Jurasetsu« bekannt.

Siebold nennt sie »die 10 weiblichen Kobolde«.

Sie gelten als die Beschützerinnen der Priester der Hokkesekte.

73. Kishibojin.

Die Beschützerin der Kinder.

Im Volksmunde wird sie oft als die Mutter der Jurasetsů bezeichnet.

74. Kishibojin und Godoten.

Godoten gilt als der Vater der Jurasetsů. Er ist kenntlich an dem Löwenkopfe, den er an Helmes statt trägt.

Kishibojins äussere Merkmale sind: der Steinschmuck, den sie auf dem Haupte, der Glücksapfel, den sie in der einen Hand hat und das Kind, dass sie am Busen hält.

Siebold äussert sich über Kishibojin, wie folgt:

>Kishibojin gebar 1000 Söhne.

Den jüngsten, der ihr Liebling war, nahm Buddha heimlich zu sich, um ihn zu bekehren. Als ihn die Mutter endlich bei Buddha wiederfand und zurückverlangte, war er in die Satzungen der Buddhalehre eingeweiht und hatte sich das Gebot, kein lebendes Geschöpf zu tödten, tief eingeprägt. In ihrer Freude über den Wiedergefundenen gelobte die Mutter, selbst das Buddhathum zu schützen, Nachkommen zu geben den Kinderlosen und Gebärende vor Unheil zu bewahren.<<

** Kishibojin.

Kishibojin war die Königin der Onis (Oni Teufel). Sie hatte 1000 Kinder, die anfangs nur Böses thaten, die Menschen quälten, ihre Kinder verspeisten.

Butsu hat sie alle deshalb gezüchtigt und hat sie geläutert. So wurden denn Kishibojin und ihre Kinder, zu denen auch die Jurasetsŭ gehören, Beschützerinnen der Menschen, besonders der Priester der Hokkesekte. **

75. Komokŭten.

76. Tamonten oder Bishamonten.

77. id.

Gegenstücke.

Komokuten und Tamonten, (»Nitenno<< = »Zweikönige<<) sind zwei der »Shitenno« (»Vierkönige«, auch »4 Himmelskönige genannt). Nitenno stehen oft zu beiden Seiten der Tempeleingänge.

Diese Himmelskönige vertheidigen die Welt an ihren 4 Seiten im Osten, Westen, Süden, Norden gegen die Dämonen. Deshalb sind

sie stets mit besiegten Dämonen unter ihren Füssen dargestellt.

Komokuten ist der Himmelskönig, welcher den Westen vertheidigt.
Tamonten schützt den Norden.

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Die Zwölfkönige sind ebenfalls Beschützer der Menschen.

79. Nitten. Der König der Sonne.

80. Gatten. Der König des Mondes.

Nitten und Gatten gehören zu den »Zwölfkönigen«.

81. Niwō.

82. Niwō.

No. 81 und 82 sind Gegenstücke, wie sie sich häufig zu beiden Seiten der Tempeleingänge finden.

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>Niwō<< ist nur die populäre Benennung. Der richtige Name ist: >Shükongo-jin«. Die Niwō sind mit Verstand begabt und Beschützer des Buddhismus.

Dass sie an den Thoren der Tempel stehen, bedeutet: Bevor die Menschen zu Butsŭ in den Tempel selbst eintreten, zerschlagen, vernichten die Niwō mit ihrer Riesenkraft, den bösen Willen schlechter Menschen. **

85. Daikoku.

86. Yebisu.

87. Hotei.

(Laut Inschrift, das letzte Werk von Ungioku Shiokowa, dass er im 57. Lebensjahre verfertigte.)

88. Jurojin.

89. Fukurokuju.

90. Bishamon.

91. Benten.

No. 85-91 zusammen bilden die Shichi Fukujin (» die 7 Glücksgötter<).

No. 85-90 sind männliche Gottheiten; Benten ist eine Göttin.

92. Daikoku. Gegenstücke, wie sie sich häufig in Hausaltären 93. Yebisu.

94. Bishamon.

finden.

95. Benten als >wohltönende Göttin« mit > wohltönende Göttin« mit der Laute, zusammen mit Bishamon und Daikoku.

96. Benten mit Bishamon und Daikoku.

97. Benten mit ihren Söhnen als Beschützerin der Reichthum bringenden, menschlichen Arbeit.

(Auf die Thätigkeit der Menschen wird durch das Boot und die Rinder hingedeutet.)

98. id.

99. Benten im Schrein.

** Die Shichi-Fukujin.

a) Daikoku. **

(In Folgendem wird nur die buddhistische Auffassung Daikokus

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