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Nach aussen haben unsere Beziehungen durch das überaus entgegenkommende Verhalten unserer correspondirenden Mitglieder sich sehr günstig entfaltet. Fast von allen Theilen der Welt gehen uns wichtige Mittheilungen zu. Die deutschen Reisenden senden zahlreiche Berichte und ethnologische Gegenstände, von denen freilich die Mehrzahl für die öffentlichen Sammlungen bestimmt ist, die jedoch indirekt auch uns zu Gute kommen. Ganz besonders aussichtsvoll gestaltet sich die immer innigere Beziehung der Wissenschaft zu der deutschen Marine, welche am meisten dazu berufen ist, diese Verbindungen mit dem fernen Auslande zu hegen und zu erweitern. Nirgends zeigt sich diess so deutlich, wie in Japan, wo unter dem Vorsitze des Hrn. von Brandt die neue deutsche Gesellschaft im schönsten Aufblühen begriffen ist.

Die Behörden des preussischen Staats haben den Wünschen der Gesellschaft in wohlwollender Weise entsprochen. Der Herr Handelsminister hat uns zu wiederholten Malen Berichte und Sendungen der Eisenbahn-Verwaltungen zugehen lassen. Ganz besonders förderlich aber hat sich der Herr Unterrichtsminister unserer Interessen angenommen und uns zu grösstem Danke verpflichtet. Nicht nur hat er den uns bewilligten Staatszuschuss erhöht, sondern er ist auch bereitwillig auf unsere Anträge eingegangen, ein besonderes Museum für prähistorische, ethnologische und anthropologische Sammlungen zu errichten und zu diesem Zweck die vaterländische und die ethnologische Sammlung aus dem Kunstmuseum auszulösen. Hoffentlich wird das neue Jahr den Anfang des Neubaues sehen, in welchem dann auch für unsere Sammlungen ein geeigneter Platz sich finden wird. Alle wesentlichen Berichte über Alterthumsfunde werden dem Vorsitzenden der Gesellschaft schon jetzt mitgetheilt und damit Gelegenheit gegeben, die Interessen der von uns vertretenen Wissenschaft praktisch wahrzunehmen.

Auch die städtischen Behörden unserer Gemeinde haben sich der neuen Bewegung angeschlossen. Ausgehend von den in unserem Aufrufe ausgesprochenen Forderungen nach besserer Conservirung und Sammlung der Alterthümer, haben sie, zunächst im Rathhause, eine Aufstellung der schon vorhandenen Gegenstände und nächstdem die Gründung eines märkischen Museums beschlossen. Unsere Gesellschaft ist angegangen worden, drei ihrer Mitglieder zu dem Vorstande dieses Museums abzuordnen. Indem wir gern dieser Aufforderung entsprechen, hoffen wir, dass die neue Einrichtung dazu beitragen werde, den Sinn der Bevölkerung für die Pflege unserer Alterthümer zu entwickeln und die Theilnahme für unsere Bestrebungen auszubreiten.

Möge das kommende Jahr alle diese Anfänge weiterführen und auch unsere Stadt endlich in den Besitz solcher Anstalten bringen, welche sich den grossen Sammlungen anderer Länder würdig an die Seite stellen können!

(2) Der Schatzmeister, Hr. G. Henckel, erstattet den Kassenbericht. Nachdem derselbe schon von dem Ausschusse geprüft und dechargirt worden ist, so ertheilt die Gesellschaft ihre Zustimmung.

(3) Vorstand und Ausschuss beantragen folgende Abänderung des §. 19 der Statuten:

An Stelle der ersten beiden Alinea, welche lauten:

„Die Gesellschaft versammelt sich regelmässig einmal im Monate und zwar am zweiten Sonnabende jedes Monats. Fällt jedoch der erste Tag des Monats selbst auf einen Sonnabend, so wird die Sitzung selbst erst am dritten Sonnabend des Monats abgehalten."

zu setzen:

Die Gesellschaft versammelt sich regelmässig einmal im Monat und zwar am dritten Sonnabend jedes Monats. Bei eintretenden Hindernissen bestimmt der Vorstand den Sitzungstag."

Nach längerer Discussion genehmigt die Gesellschaft durch einstimmiges Votum die Statutenänderung.

(4) Hierauf fiudet die statutenmässige Neuwahl des Vorstandes statt. Es werden gewählt

zum Vorsitzenden Hr. Virchow,

zu dessen Stellvertretern die Herren Braun und Bastian,

zum ersten Schriftführer Hr. Hartmann,

zu dessen Stellvertretern Hr. M. Kuhn und Hr. Voss,

zum Schatzmeister Hr. G. Henckel.

(5) Der Magistrat von Berlin hat den Wunsch ausgesprochen, dass drei von der Gesellschaft zu ernennende Delegirte in das Curatorium des von ihm neugegründeten märkischen Provinzial-Museums eintreten möchten. Es werden dazu die Herren Virchow, Bastian und Hartmann für das Jahr 1875 delegirt.

(6) Als neue Mitglieder werden proklamirt:

Herr Dr. Horwitz.

Herr Dr. F. Ascherson.

Herr Marine-Stabsarzt Dr. Peipers.

Herr Dr. Sattler in Coburg.

Sir W. Wilde, R. J. A., in Dublin ist zum correspondirenden Mitgliede erwählt.

Herr Aspelin in Helsingfors dankt für seine Ernennung zum correspondirenden Mitgliede.

(7) Herr Ad. Bernh. Meyer, z. Z. Director des Königl. Naturaliencabinets zu Dresden, übersendet d. d. 4. Decbr. ein Schreiben. betreffend

die Negrito-Sprache.

„Es haben sich in Hru. Steinthal's Vortrag, den Sie so gütig waren, mir zu übersenden (Sitzung vom 18. April), in Bezug auf meine Abhandlung aus der Tijdskrift voor Taal, Land en Volkenkunde in Nederlandsch Indie, Jahrgang 1872, welche Hr. Steinthal citirt, einige Unrichtigkeiten eingeschlichen, und Sie würden. mich verpflichten, wenn Sie dieselben durch die folgenden Mittheilungen in der nächsten Sitzung beleuchten wollten.

"

Herr Steinthal sagt nehmlich, ich habe in jener Abhandlung einige Vocabulare der Negrito-Sprachen" gegeben, und zählt nun zu diesen die Vocabulare von Mindanao, Solg'), Samal und Siau. Zu der Auffassung, dass diese letzteren auch der Negrito-Sprache angehören, habe ich keinen Anlass gegeben. Ich setzte allerdings bei meinen Lesern die Kenntniss davon voraus und konnte es um so eher, als es in Holländisch-Indien allgemein bekannt ist dass die Be

1) Im Deutschen schreibe ich übrigens „Sulu" und nicht Solog"; die letztere Schreibart brauchte ich 1. c. nur, weil sie bei den Holländern üblich ist und meine Abhandlung in einer holländisch-indischen Zeitschrift, wenn auch in deutscher Sprache, erschien. Bekanntlich werden wenige Namen so verschiedenartig geschrieben, wie derjenige dieser Inselgruppe.

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wohner der von mir genannten Gegenden keine Negritos seien, und in der That bedarf es keiner Erörterung, dass strandbewohnende Mindanaenser und Sulu- und Siao)-Insulaner keine Negritos sind. Von Negrito-Dialecten gab ich nur zwei Parallel-Vocabulare von Luzon, und diese waren auch die einzigen von den 1. c. mitgetheilten, welche ich selbst gesammelt hatte, in Folge dessen sie auch nach einem gewissen Plane angelegt worden waren, während ich von den andern eben nehmen musste, was ich gerade erhalten konnte. Wenn nun der geringe Nutzen, den solche kleinen und gelegentlich aufgerafften Vocabulare überhaupt gewähren können, dadurch ganz illusorisch gemacht wird, dass man für Negrito-Sprache hält, was keinenfalls solche ist, dann bedaure ich, wenn auch unschuldig, Anlass zu einer derartigen Vewirrung gegeben zu haben. Dass ich die Darstellung des Hrn. Steinthal nicht irrig auffasse, beweist jene Stelle auf S. 18 des Sep.-Abdr. der Sitzung vom 18 April, an welcher gesagt wird: „Der Stein heisst nämlich bei den Negritos auf Mindanao batau, auf dem Solog-Archipel batu, auf Luzon bató“ u. S. W. Es werden also als Negritos auf Mindanao die Bewohner der Westküste am linken Ufer des Rio grande del sur, in der Nähe von Pollok, bezeichnet, für die ich auf S. 3 meiner Abhandlung (im Sep.-Abdr.) „batau" für Stein" gab, ferner als Negritos die Bewohner des Sulu-Archipels, für die ich auf S. 10 „batu“ für dasselbe Wort anführte, was mich um so mehr Wunder nimmt, als ich S. 9 einleitend besonders gesagt hatte: Unter Morojoloano ist der Dialect gemeint, welcher im ganzen SologArchipel verstanden wird." Sollte es in der That in Deutschland nicht allgemeiner bekannt sein, dass der Sulu-Archipel von Malayen bewohnt wird? Welche Bedeutung nun weiteren, die Negritos betreffenden Schlüssen beizumessen sein dürfte, wenn sie sich auf derartige „Negrito-Sprachen" stützen, braucht wohl nicht besonders dargelegt zu werden. Nicht etwa dass ich den wenigen Worten, welche ich in der Negritosprache auf S. 22-25 meiner Abhandlung gegeben habe, Werth zuschreibe, insofern sie dazu dienen könnten, auf die verwandtschaftlichen Beziehungen der Negritos zu anderen Stämmen des Ostens Licht zu werfen; dazu sind sie, wie ich selbst sehr wohl weiss und wusste, zu kärglich zugemessen, und einem Jeden, auch wenn er nur das Umgangs-Malayisch sprechen kann, treten sofort Wörter malayischen Ursprunges entgegen. Aber einige reine Negrito-Wörter sind wahrscheinlich doch darunter. Allein selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, hielt ich es doch für der Mühe werth, zur Anregung diese paar Wörter als der Erste zu publiciren, und sie nicht Jahre lang in der Schreibmappe liegen zu lassen wodurch den so erwünschten Nachfolgern, die dieselben Pfade begehen wollen, nur eine Handhabe entzogen wird, da nirgend bis jetzt, so viel ich weiss, überhaupt auch nur ein Wort der Sprache der Negritos auf Luzon veröffentlicht worden ist, und man abenteuerliche oder gar keine Vorstellungen über diese Sprache hatte. 2)

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1) Ich halte es im Deutschen für richtiger „Siao“ statt „Siau“ zu schreiben.

2) Ich halte es nicht ganz gerechfertigt, wenn Hr. Steinthal (1 c. S. 18) den von Friedrich Müller citirten Vergleich de la Gironnière's (nicht den eines englischen Reisenden derselbe wurde nur von Earl auf Englisch wiedergegeben), nämlich dass die Negritos prache dem Zwitschern der Vögel gleiche,,,kurzweg für ungebildet" erklärt. Ich denke, man muss den Charakter des de la Gironnière'schen Buches berücksichtigen, wenn es vorliegt, den Sinn solcher Aeusserungen zu würdigen, und es erscheint mir gerade für den Stand unserer Kenntniss der Negritosprache sehr charakteristisch, dass Müller noch vor Kurzem, als er sein Buch schrieb, Nichts Anderes über diese Sprache, als jenen Vergleich, mitzutheilen wusste; er that es auch sicher nur in der Absicht, um gerade unsere Unkenntniss nach dieser Richtung hin prägnant hervortreten zu lassen,

Auch sonst vermisse ich an mehreren Stellen des Vortrages des Hrn. Steinthal diejenige Sicherheit, welche ich zu finden erwartet hatte. Um nur Eines zu erwähnen: Auf S. 13 werden die Sprachen aufgeführt, welche zur malayojavanischen Gruppe gehören, und von Celébes nur Bugis" und Mangkasar" (Makassar) genannt. Der weitaus grössere Theil von Celebes spricht aber bekanntlich die Sprachen, welche man unter dem nicht ganz passenden Namen der „Alfurischen" zusammenfasst, und welche u. A. mit dem Dajak'schen auf Bórneo, dem Alfurischen auf Halmahera und mit anderen mehr zu parallelisiren sind. Ueber keine der von Hrn. Steinthal aufgeführten, zur malayo-javanischen Gruppe gehörigen Sprachen, mit Ausnahme der malayischen und javanischen, existirt bereits eine so reiche Literatur, wie über das Alfurische der Minahassa im Norden von Celébes in seinen verschiedenartigen Dialecten und über dasjenige der angrenzenden Inseln. Zu diesen gehört auch das von mir mitgetheilte Vocabular von Siao, welches Herr Steinthal als den „Negrito-Sprachen" angehörig betrachtete. Ein Blick auf die von Wallace in seinem Werke über den „Malayischen Archipel" mitgetheilten Wörterverzeichnisse wenn man nicht auf andere Quellen zurückgehen will ergiebt, wohin die Dialecte der Sangi-Gruppe zu stellen sind. Allein das nur nebenbei. Ich wollte lediglich, so viel an mir liegt, zu verhindern suchen, dass allgemeiner jene Vocabulare von Mindanao, Sulu und Siao als der Negrito-Sprache angehörig gehalten würden.

(8) Hr. Hermann Grimm übersendet im Namen des Herrn Professor Ernst Rudorff

einen angebohrten Steinhammer von Giesensdorf.

Derselbe ist nahe einer sumpfigen Wiese in Giesensdorf bei Lichterfelde gefunden worden. Es soll in alten Zeiten an dieser Stelle ein Canal direkt zwischen dem Teltower See und Berlin gelaufen sein, dessen Bett sich noch verfolgen lasse.

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(9) Herr Hermes spricht, unter Vorlegung zahlreicher Gegenstände aus der Thayinger Höhle, mit Zugrundelegung der Ahhandlung des Hrn. Karsten Studie der Urgeschichte des Menschen in einer Höhle des Schaffhauser Jura" (Mittheilungen der Züricher antiquar. Gesellschaft)

über die Renthierhöhle im Freudenthal bei Schaffhausen.

In der Nähe der Thayinger Höhle hat Hr. Karsten eine neue Höhle aufgefunden, die, wie jene, der Renthierzeit angehört. Der Vortragende macht auf die grosse Aehnlichkeit der in beiden Höhlen gefundenen Gegenstände, insbesondere der aus Renthiergeweih bestehenden Artefacte aufmerksam und giebt sodann eine eingehende Beschreibung der Karsten'schen Untersuchung.

In der vollkommen trockenen Höhle fanden sich 4 von einander zu unterscheidende Schichten:

1) Eine 2 Fuss mächtige, aus Trümmergestein bestehende Kalkschicht, wie sie sich überall auf zu Tage liegenden Jurakalkfelsen findet. In derselben wurden Knochen jetzt noch lebender Thiere und Scherben gedrehter Thontöpfe gefunden.

2) Hierauf folgt eine 1 Fuss mächtige, unten mit Mergel vermischte ähnliche Trümmerschicht, welche ausser Knochen jetzt noch lebender Thiere Bruchstücke von Menschengebeinen und zahlreiche Scherben rohgearbeiteter Thongefässe enthielt.

3) Unter derselben eine 11, Fuss mächtige Trümmerschicht, reich an zerschlagenen Menschenknochen und Knochen von zum Theil ausgewanderten, zum Verhandl. der Berl. Anthropol. Gesellschaft. 1874.

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Theil ausgestorbenen Thieren, Artefacten aus Renthiergeweihen, Feuersteinmesser, Reib-, Schleif- und Polirsteinen, und ausserdem eine durchbohrte Schale eines Pectunculus enthaltend. Scherben waren nicht vorhanden.

4) In der untersten Schicht fanden sich Knochen und Backenzähne vom Mammuth.

Diese sog. „Freudenthalhöhle" gehört mithin der ältesten Steinzeit, der sog. paläolithischen Epoche an. Hr. Karsten hält sie für vortrefflich geeignet, um das positive Alter ihrer ersten Bewohner zu bestimmen; einen sichereren Anhalt dazu gebe die durch Temperaturänderung herbeigeführte Abwitterung der Felsmassen wegen der continuirlichen Gleichförmigkeit ihrer Entstehung, als die Bestimmung nach Sand-, Geschiebe-, Geröll- und Torfablagerungen. Er kommt zu dem Resultat, dass die Entstehungsdauer einer 1 Fuss mächtigen Schicht des von den Höhlenwänden abgewitterten Trümmergesteins etwa 1000 Jahre beträgt und demnach das Alter sämmtlicher Schichten auf 4-5000 Jahre anzunehmen sei. Hiermit stimmt überein, dass sich in einem vor 350 Jahren in den Felsen getriebenen und seit jener Zeit unberührt gebliebenen Stollen man grub damals auf Silber eine 3-4 Zoll hohe Trümmerschicht fand. Schliesslich ist Hr. Karsten mit Rücksicht darauf, dass die Pfahlbauer der Westschweiz schon viele Künste und Fertigkeiten der südlichen Culturvölker besassen, während die ostwärts wohnenden von dieser Cultur unberührt geblieben, der Ansicht, dass die ersten Ansiedler aus Westen kamen.

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Herr Virchow bemerkt dazu, dass die von Hrn. Karsten besprochene versunkene Hütte am Mälar-See auf dem letzten Congress in Stockholm begraben worden sei; kein schwedischer Forscher hält sie noch für prähistorisch. Auch die Anthropophagen von Chauvaux sind schon auf dem Brüsseler Congresse aufgegeben worden, nachdem neuere Untersuchuugen der Höhle sehr friedliche Begräbnissplätze alter Leute darin aufgewiessen haben. Es seien daher die Argumente des Hrn. Karsten, so weit sie sich nicht auf seine eigenen Höhlenfunde stützen, die gewiss als sehr bemerkenswerth anerkannt werden müsstén, vorsichtig zu beurtheilen.

(10) Herr Virchow spricht über zwei von Hrn. Philippi eingesendete
Schädel von Araucanos und andern Südamerikanern.

Die von unserem correspondirenden Mitgliede Hrn. Philippi schon vor längerer Zeit (Sitzung vom 15. Juni 1872) angekündigten Araucaner-Schädel sind so eben eingegangen. Nach der Aufschrift sind sie von D. Franc. Echaúrrea 1871 erworben worden. Es sind ihrer zwei: beide sehr leicht und von dunkelbrauner Farbe, auch mehrfach verletzt. Namentlich ist Nr. II sehr defekt an der Basis, und scheinbar durch posthume Einwirkungen verändert. Er sieht aus, als habe er in einem feuchten Medium gelegen und sei darin etwas aufgequollen. Nr. I scheint ein weiblicher Schädel zu sein; Nr. II halte ich für männlich. Letzterer könnte möglicherweise künstlich deformirt sein, wenigstens hat er eine hintere Abflachung und eine schräge Depression der Stirn. Indess lässt sich wegen des grossen Defektes an der Basis kein sicheres Urtheil abgeben.

Beide sind ungewöhnlich klein: Nr. I, dessen Capacität allein bestimmt werden kann, misst nur 1020 Cub.-Cm. Der Gehirnschädel ist kurz, breit und mässig hoch; ich finde bei

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