Billeder på siden
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Sie senkt den Flug hinunter nach Süden;
Nach des egyptischen Stromes Wellen,
Tief in die einsam düstern Schatten,

Wo dem Sterblichen fremd die entspringenden Quellen,
Und wo auf waldumgränzten Matten
So oft die Genien der Fluth
Des jungen Riesen Wiege grüßen;
Dort über Egyptens Palmenhut,
Wo Königsgrüfte zu ihren Füßen,
Die streng verbannte Peri eilt;
Hier bei der Tauben Kosen weilt
Im Thal Rosetta's, und belauscht
Das Mondlicht auf den weißen Schwingen
der durch Moeris rauscht.
Nie konnt' ein sterblich Auge dringen
In schöneres Land, wer diese Nacht
Erschaut, der håtte nie gedacht, -
Wenn diese Thäler er je gesehn

Des Pelican's,

Far to the South, the Peri lighted;

And sleeked her plumage at the fountains

Of that Egyptian tide whose birth

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Is hidden from the sons of earth;
Deep in those solitary woods,
Where oft the Genii of the Floods
Dance round the cradle of their Nile,
And hail the new-born Giants smile!
Thence, over Egypt's palmy groves,

Her grots, and sepulchres of King's
The exil'd Spirit sighing roves;
And now hangs listening to the doves
In warm Rosetta's vale

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now loves

To watch the moonlight on the wings

Of the white pelicans that break

The azure calm of Moeris' Lake.

"Twas a fair scene a Land more bright

Never did mortal eye behold!

Who could have thought, that saw this night

Those valleys and their fruits of gold

Mit ihren gold'nen Früchten so schön; - Und diese Dattelzweige beugend Den matten Palmengekrönten Ast,

Gleich Jungfrau'n, die der Schlaf, sich neigend
Auf ihre Wimpern in Träumen umfaßt;
Die reinen Lilien, schaamhaft badend
Die Blüthen in der kühlen Fluth,

Daß

wenn der Sonne Strahlen ladend Erscheinen, sie prangen in hoher Gluth, Und wenn er gesehn die gestürzten Pallåste Eines prachtvollen Traumes einzige Reste, In deren feenhafter Einsamkeit

Kein Laut zu hören weit und breit

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Wie hätt er geglaubt, daß dort, ja dort,

An diesem schönen einsamen Ort

Der Dämon der Krankheit auf heißen Schwingen Konnte verderblichen Todeshauch bringen.

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Those groups of lovely date- trees bending
Languidly their leaf- crown'd heads,
Like youthful maids, when sleep descending
Warns them to their silken beds;

Those virgin lilies, all the night

Bathing their beauties in the lake,

That they may rise more fresh and bright,

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When their beloved Sun's awake;
Those ruin'd shrines and towers that seem

The relics of a splendid dream;

Amid whose fairy loneliness

Nought but the lap - wing's cry is heard,

Nought seen but (when the shadows, flitting
Fast from the moon, unsheath its gleam)
Some purple-wing'd Sultana sitting

Upon a column, motionless

And glittering, like an Idol bird!

Who could have thought, that there, ev'n there,
Amid those scenes so still and fair,
The Demon of the Plague hath cast
From his hot wing a deadlier blast,

Gefährlicher als je er kam

Aus dem heißen Sande der rothen Wüste,
Daß er jedem Wesen das Daseyn nahm,
Das mit giftigem Hauch er verzehrend küßte.
Und was sein Fittig nur berührt,
Wird zu des Todes Pforten geführt,
Wie die Pflanze, die der Smum umweht,
Danieder sinkt und welkend vergeht.

Die Sonne mauchen freundlich grüßte,
Der damals noch in Blüthe prangt,
Und jest, wenn ihn der Pesthauch küßte,
Matt zu dem Todeslager wankt,

Und nimmer wieder sieht das Licht.

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Der Mondschein nur umwandert schweigend
Die Todten; keiner gråbt ein Grab,
Den lehten Ehrendienst erzeigend.

Die Geier wenden sebst sich ab,

Denn unheilbringend scheint solch Futter ihnen.
Nur die Hyåne schreitet noch mit kühnen
Und gier'gen Schritten durch die leeren Gassen,

More mortal far than ever came

From the red Desert's sands of flame!

So quick, that every living thing
Of human shape, touch'd by his wing,

Like plants, where the Simoom hath past,
At once falls black and withering.

The sun went down on many a brow,

Which, full of bloom and freshness then,

Is rankling in the pest-house now,

And ne'er will feel that sun again!
And oh! to see the unburied heaps
On which the lonely moonlight sleeps
The very vultures turn away,
And sicken at so foul a prey!
Only the fierce hyaena stalks
Throughout the city's desolate walks

--

Um Mitternacht den gift'gen Raub zu fassen.
Weh dem Unglücklichen, dem ihre blauen,
Weit offenen Augen dort entgegenbliken,
Wenn er ke antrifft unter Todesgrauen.

In tiefer Wehmuth sprach der Geist: Beklagenswerthes Geschlecht der Erden, Wie theuer bezahlst Du den ersten Fall; ,,Wohl mögen Blüthen Eden's Dir werden, ,,Doch die Spuren der Schlange sind überall."

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Sie weinte, die Luft ward klar ringsum, Als die reinen Tropfen den Augen entflohn. Denn magische Kraft weilt in den Thränen, Die das Mitleid vergießt um den Erdensohn.

Da hört sie unter Orangenzweigen,

Wo Blüth' und Frucht im Abendwind sich kühlen Und scherzend mit einander spielen,

Wie Alter pflegt zur Jugend sich neigen

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Woe to the half-dead wretch, who meets

The glaring of those large blue eyes

Amid the darkness of the streets!

Poor race of Men! said the pitying Spirit,

Dearly ye pay for your primal Fall

Some flow'rets of Eden ye still inherit,

But the trail of the Serpent is over them all!« She wept the air grew pure and clear Around her, as the bright drops ran For there's a magic in each tear,

Such kindly Spirits weep for man!

Just then beneath some orange trees,
Whose fruit and blossoms in the breeze

Were wantoning together, free,

Like age at play with infancy

Den Seufzer eines Menschen, der gefchieden
Von andern, in den stillen Hain

Geschlichen war, um dort bei klarem Quell, allein
Zu enden unter stillem Frieden,

Für den im Leben, wohin er sich wandte
So manches holde Herz entbrannte;
Der nun, als sey er nie geliebt,
Sich Todesqualen einsam übergiebt.
Ihm nahte Niemand, der ihm theuer;
Es lindert keine Hand das Feuer,
Das ihm im Busen zehrend wühlt;
Die heiße Stirne keiner kühlt,

Der auch nur einen Tropfen auf die Stirne gießt,
Aus dem hellen See, der zu Füßen ihm fließt.

Und keine Stimme hört er klagen,

Das lehte Lebewohl zu sagen;

Das, wenn auch alle Töne schwinden,

Gleich Engelslauten kann den Weg zum Herzen finden.

Beneath that fresh and springing bower

Close by the Lake, she heard the moan

Of one who, at this silent hour,

Had thither stol'n to die alone.

One who in life, where'er he mov'd,

Drew after him the hearts of many; Yet now, as though he ne'er was lov'd, Dies here, unseen, unwept by any! none to slake

None to watch near him

The fire that in his bosom lies,

With ev'n a sprinkle from that lake,

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Which shines so cool before his eyes.
No voice, well-known through many a day,
To speak the last, the parting word,
Which, when all other sounds decay
Is still like distant music heard.

That tender farewell on the shore
Of this rude world, when all is o'er.

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