Billeder på siden
PDF
ePub

ἄνυε πικρὸν ἔρωτα καὶ ἐς τέλος ἄνυε μοίρας.
ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.

ἦνθέ γε μὴν ἁδεῖα καὶ ἁ Κύπρις γελάοισα,
ἁδέα μὲν γελάοισα, βαρὺν δ ̓ ἀνὰ θυμὸν ἔχοισα,
κεἶπε· τύ θην τὸν Ἔρωτα κατ ̓ εὔχεο Δάφνι λυγιξεῖν·
ἦ δ ̓ οὐκ αὐτὸς Ἔρωτος ὑπ ̓ ἀργαλέω ἐλυγίχθης;

ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.

τὴν δ ̓ ἄρα χὡ Δάφνις ποταμείβετο· Κύπρι βαρεῖα, Κύπρι νεμεσσατά, Κύπρι θνατοῖσιν ἀπεχθής,

96. ἁδέα Ahlwardt] λάθρια

mit Rücksicht darauf, dafs ein Gespräch mit Hermes u. s. w. vielleicht eine Linderung von Daphnis' Liebesleid zur Folge gehabt hätte. (H.)

93. Schol.: ἀλλὰ τὸν αὐτοῦ ἔρωτα ἐπέραινε καὶ διήνυε μέχρι καὶ τῆς μοίρας. Bei dem ungewöhnlichen Ausdruck schwebte wohl das Bild eines Weges vor, der vollständig zurückgelegt wird. Unstatthaft ist die Erklärung ,,er suchte seiner Liebe ein Ende zu machen, sie zu besiegen." (H.)

-

95 flg. Zweiter Teil: Daphnis u. Aphrodite (95-114). Wahrscheinlich 3 Strophen von je 4 Versen. (Bücheler.) — ἦνθέ γε μὰν κτλ. Heiter kam Kypris u. lachend. Uber γε μάν vgl. 1, 139. 3, 27, über ἡδύς Soph. Oed. R. 81. Es ist zu construiren ἦνθέ γε μὴν ἁ Κύπρις ἁδεῖα καὶ γελάοισα. Vgl. 10, 34. 11, 58. 15, 79. 17, 93. 22, 25. 68. Ähnliches auch bei anderen Dichtern. (Meineke.)

96. Heiter lachend und ihren schweren Zorn zurückhaltend, bezwingend." Kypris zürnt dem Daphnis, der sich vermessen hat, ihrer Macht zu widerstehen (v. 97) und auch jetzt lieber stirbt, als dafs er sich für besiegt erklärt und den Kampf gegen seine Leidenschaft aufgibt. Sie vermeidet es aber, in den an Daphnis gerichteten Worten ihrem Zorne Ausdruck zu geben. (H.)

[ocr errors]

ἁδέα ist Acc. neutr. plur. (vgl. 6,9). Mit diesem Accusativ vergleicht Kreufsler Anacr. 44 (6), 3. 48 (5), 5 ἁβρὰ γελᾶν, Anth. Pal. 5, 180, 2

.

95

100

πικρά γελᾶν, ebendas. 6, 345, 3 ἄσμενα γελᾶν, Soph. Αi. 198 βαρυάλ γητα (Dindorf βαρυαλγήτως) καγχάζειν. Quint. Smyrn. 3, 200 μεγάλα καγχαλᾶν. Hor. Od. 1, 22, 23 und Catull 51, 5 dulce ridentem.

Mit βαρύν vgl. Soph. Phil. 368 βαρεία ὀργή. – Die übertragene Anwendung von ανέχειν ist ungewöhnlich, aber leicht verständlich. Vgl. z. B. Ilias 23, 426. Demosth. prooem. 41 ἡ τύχη τοὺς ἐχθροὺς ἀνέχει. (Η.) - Expressit Theocritea, quamquam in contrariam sententiam deflectens, Nonnus Dion. 34, 303. (Meineke.)

97. Την doch wohl. Vgl. Krüger II § 69, 38. · κατ' gehört zu λυγιξεῖν: vgl. Hesych. καταλογίζεται. (K. Fr. Hermann.) Der Ausdruck ist der Palästra entnommen.

100. ποταμείβετο, πρὸς ταύτην καὶ ὁ Δ. ἠμείβετο, ἤγουν ἀπεκρίνετο. Schol. Das Wort scheint sonst nicht vorzukommen. Vgl. Aesch. Suppl. 249. - βαρεία Vgl. 17, 19. 3, 15,

101. Κύπρι. Der Vers beginnt mit demselben Worte, mit welchem im vorigen Verse nach der bukolischen Căsur ein neuer Satz angehoben hatte. Dies macht hier, v. 105 —106. 2, 15-16 einen ähnlichen Eindruck wie die in den Anm. zu 1, 64 besprochenen Wiederholungen. Vgl. Verg. Ecl. 8, 7-9. Catull 64, 61-62. Ovid Met. 2, 477-478. 1, 304-305. 757-758. νεμεσ σατά, digna odio. Sonat wird das Wort in dieser Bedeutung von unpersönlichen Begriffen gebraucht. (H.)

ἤδη γὰρ φράσδῃ πάνθ ̓ ἅλιον ἄμμι δεδύκειν· Δάφνις κήν ̓Αίδα κακὸν ἔσσεται ἄλγος Ἔρωτι

ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.

οὐ λέγεται τὰν Κύπριν ὁ βουκόλος; ἕρπε ποτ ̓ Ἴδαν,
ἕρπε ποτ' Αγχίσην. [τηνεῖ δρύες, ὧδε κύπειρος,
ὧδε καλὸν βομβεῦντι ποτὶ σμάνεσσι μέλισσαι.

102. ἤδη γὰρ κτλ. Sensus est: ,,postremum mihi solem illuxisse dicis; accipio, sed ut etiam apud inferos dolor sim Amori." So mit Recht Meineke. Die Wahrheit der Behauptung, dafs er keine Sonne mehr schauen werde, kann Daphnis nicht in Abrede stellen. (H.) ἅλιον Dor. § 3. δεδύκειν. S. Dor. § 78.

=

103. Δάφνις nachdrücklicher als ἐγὼ ἔσομαι. Theokr. 1, 135. 5, 9. 5, 15. 5, 19. Ovid Met. 3, 561. Ovid Her. 1, 84. 4, 74. Hor. Sat. 2, 2, 53. Ilias 1, 240. Auch findet sich das Nomen propr. ἐμοί, ἐμέ im Casus obliq. S. 7, 55. 7, 96. Vgl. Anm. zu 10, 38. κήν, καὶ ἐν. S. zu 4, 4. ἄλγος, Gegenstand des Schmerzes. Vgl. 2, 20. 12, 11. Bion 2, 10. Ovid Met. 1, 655. Catull 2, 5. Cic. ad Fam. 14, 2 desiderium meum = homo quem desidero.

[merged small][ocr errors]

105. οὐ λέγεται scil. καταισχύ val. Per euphemismum obscenum verbum reticetur. (Wüstemann.) Vgl.Verg. Ecl. 3, 8. Du rühmst dich deines Sieges über den Hirten Daphnis. Bist du nicht selbst der Liebe zu einem Hirten unterlegen?" Der βουκόλος ist Anchises. ἕρπε ποτ' Ἴδαν, wo dein geliebter Hirt weilt. Vgl. Hom. Hymn. in Ven. 53.

106 Ag. Uber diese Stelle gehen die Ansichten sehr auseinander. Sicher ist einmal, dafs sie, so wie sie überliefert ist, nicht von Theokrit herrühren kann, und sodann, dafs die Worte v. 106-110 von τηνεῖ an zum gröfsten Teil mit Stellen aus dem 8. und 5. Gedicht wörtlich übereinstimmen. Vgl. 5, 45 f. ovx ἑρψῶ τηνεῖ· τουτεῖ δρύες, ὧδε κύπειρος, ὧδε καλὸν βομβεῦντι ποτὶ σμάνεσσι μέλισσαι. 3, 46 f.

105

τὰν δὲ καλὴν Κυθέρειαν ἐν ὥρεσι μᾶλανομεύων οὐχ οὑτῶς ὥδωνις ἐπὶ πλέον ἄγαγε λύσσας κτλ. 5, 107 ὃν τῷ παιδὶ δίδωμι τὰ θηρία πάντα διώκειν. Unserer Stelle eigentümlich sind die Wörter ὡραῖος und πτώκες, welche beide bei Theokrit sonst nicht vorkommen. Ein sicheres Resultat ist hier nicht zu erzielen; für das wahrscheinlichste halte ich, dafs die ganze bezeichnete Stelle eine Interpolation ist. Die zweite Hälfte von v. 106 war wohl in einem unserer

Überlieferung zu Grunde liegenden Exemplare corrupt oder unlesbar; die Lücke wurde aus dem 5. Gedichte, ohne Rücksicht auf die Ausdehnung der Strophe, ergänzt und zu weiterer Bereicherung des Gedankens v. 109 und 110, sowie die beiden Schaltverse, hinzugefügt. v. 106 und 107 hielt bereits Valckenaer für unecht, v. 110 Ahrens, emend. Theocr. p. 6; die Unechtheit von v. 109 und 110 erklärte Haupt opusc. I p. 170 für möglich, gab aber einer anderen Vermutung den Vorzug. Der Sinn der Aufforderung v. 105 f. war vielleicht ursprünglich: rühme dich bei deinem Buhlen, dem du schimpflich unterlegen bist, dafs nun auch der spröde Daphnis die Macht der Liebe empfindet, etwa ἕρπε ποτ' Αγχίσην, καί οἱ λέγε Δάφνις ἐρᾶται. (Η.)

106. τηνεῖ, illic, istic. S. Dor. § 92. Theokr. 2, 98. Uber κύπειρος, als Gras, auf dem es sich gut ruht, s. Theokr. 13, 35. Es ist Cypergras, cyperus rotundus Linn.

Der Interpolator wollte hier sowohl τηνεῖ wie ὧδε auf den Ida beziehen, was sprachlich unmöglich ist. (H.)

107. βομβεῦντι Dor. § 20.

[ocr errors]

ὡραῖος χώδωνις, ἐπεὶ καὶ μᾶλα νομεύει

καὶ πτῶκας βάλλει καὶ θηρία πάντα διώκει.]
αὖτις ὅπως στασῇ Διομήδεος ἆσσον ἰοῖσα,

καὶ λέγε· τὸν βούταν νικῶ Δάφνιν, ἀλλὰ μάχευ μοι”

5

ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.

ὦ λύκοι, ὦ τῶες, ὦ ἀν ̓ ὤρεα φωλάδες ἄρκτοι,

χαίρεθ ̓ ὁ βουκόλος ἔμμιν ἐγὼ Δάφνις οὐκέτ ̓ ἀν ̓ ὕλαν,
οὐκέτ ̓ ἀνὰ δρυμώς, οὐκ ἄλσεα. χαῖρ ̓ Αρέθουσα,
καὶ ποταμοί, τοὶ χεῖτε καλὸν κατὰ Θύμβριδος ὕδωρ

[ocr errors]

109. S. zu 15, 102. καὶ ὁ Αδ. (doppelte Krasis wie 1, 72. 15, 148).— μala. Vgl. 8, 2.

=

Nach der Absicht des Interpolators sollte die Stelle bedeuten:,,vollkräftig (und deshalb wert, dafs du ihn aufsuchest) ist auch Adonis, da er Schafe weidet, Hasen schiefst und aller Art Tiere jagt." Eine merkwürdige Begründung. (H.)

112-113. „Oder tritt nochmals dem Diomedes entgegen, mit Berufung auf den über mich gewonnenen Sieg." αὖτις. Vor Ilion bekam es der Aphrodite schlecht, als sie dem Diomedes zu nahe kam. S. Ilias 5, 336. - ὅπως στασῇ. S. Dor. § 6, über őлos c. Fut. KrügerI § 54, 8, 7. 113. vixa, sum victrix. S. 6, 46.

--

uázev. S. Dor. § 23.

115 flg. Dritter Teil: des Daphnis letzte Worte und sein Tod (115142). Wahrscheinlich 5 Strophen von ungleicher Ausdehnung. Das Aufhören der gleichmässigen strophischen Gliederung entspricht der erregten und verzweifelten Stimmung in Daphnis' letzten Worten. Auch im Schlufsteil von Id. 2 wird das regelmässige strophische System aufgegeben, freilich mit dem bedeutenden Unterschied, dafs dort auch der Schaltvers wegfällt. (H.) 115. es. Vor der Hauptcäsur des Verses konnte hier die kurze Silbe es um so leichter gedehnt werden, als die einzelnen Ausrufe zu Absätzen und Pausen nötigen. So ist 11, 46 in xɩoσós die ultima gedehnt, weil dort die Aufzählung der einzelnen Schönheiten einen

[ocr errors]
[ocr errors]

110

112

115

118

Ruhepunkt in der Rede bedingt. Vgl. 15, 123. 8, 74. Auch die römischen Dichter (sogar Ovid Met. 10, 98. 7, 61 u. a.) dehnen zuweilen in der Arsis des dritten Fusses eine sonst kurze, consonantisch auslautende Silbe, z. B. Verg. Ecl. 10, 69 omnia vincit Amor et Tibull 2, 2, 5 ipse suos Genius adsit visurus honores. Vgl. Ecl. 9, 66. 1, 38. 3, 97. Die Interjection dreimal z. B. Ovid Met. 1, 351. In dem Ausrufe a άv qɛ a ist das do verkürzt wie 15, 123 und bei Vergil Ecl. 2, 65 te Corydon, o Alexi. Über qεα Dor. § 10.

117. Agέoloα. Dor. § 1. Seneca consol. ad Marc. 17: videbis Syracusis celebratissimum carminibus fontem Arethusam, nitidissimi ac perlucidi ad imum stagni, gelidissimas aquas profundentem cet. Moschos 7, 1 flg. Ovid Met. 5, 573 flg. Verg. Aen. 3, 694. Ähnlich sagt Aias Lebewohl, Soph. Ai. 862: xeñναί τε ποταμοί θ ̓ οἶδε χαίρετε.

118. Θύμβριδος. Schon im Altertum gingen, wie wir aus den Scholien sehen, die Ansichten über Kritik und Interpretation hier weit auseinander. Alte Varianten sind Θύβριδος, Τύμβριδος, Δύβριδος. Man hielt das Wort mehrfach für den Namen eines sicilischen Flusses. Vgl. aufser den Scholien Serv. zu Verg. Aen. 3, 500, der Thybris für den Namen einer fossa bei Syrakus erklärt und eine alberne Geschichte davon erzählt. Dafs an unserer Stelle die Bezeichnung eines Flusses nicht am Platz wäre, ist klar. Eher

Δάφνις ἐγὼν ὅδε τῆνος ὁ τὰς βόας ὧδε νομεύων,
Δάφνις ὁ τὼς ταύρως καὶ πόρτιας ὧδε ποτίσδων.

ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.

ὦ Πάν Πάν, εἴτ ̓ ἐσσὶ κατ ̓ ὤρεα μακρά Λυκαίω,
εἴτε τύγ ̓ ἀμφιπολεῖς μέγα Μαίναλον, ἔνθ ̓ ἐπὶ νᾶσον
τὰν Σικελάν, Ελίκας δὲ λίπ ̓ ἠρίον αἰπύ τε σᾶμα
τῆνο Λυκαονίδαο, τὸ καὶ μακάρεσσιν ἀγητόν.
λήγετε βουκολικᾶς Μοῖσαι ἴτε λήγετ ̓ ἀοιδᾶς.

ἔνθ ̓ ὦναξ καὶ τάνδε φέρευ πακτοῖο μελίπνουν
ἐκ κηρῶ σύριγγα καλάν, περὶ χεῖλος ἑλικτάν.
125. λίπ' ἠρίον Bos] λίπε δίον

kann man an einen uns sonst nicht
bekannten Berg oder Höhenzug
denken. (H.)

120. Ebenso wie den Tieren gegenüber (ὁ βουκόλος Δάφνις ν. 116) hebt Daphnis auch in den Abschiedsworten an die Gewässer seiner Heimat hervor, wer es sei, der von ihnen Abschied nehme, aber hier mit näherer Schilderung und in der Form eines selbständigen Satzes: ,,ich, den ihr sterbend daliegen sehet (δε, vgl. Anm. zu 16, 4), bin jener Daphnis, der hier seine Rinder weidete.“ (H.) — Eine freie Nachahmung dieser beiden Verse ist die Grabschrift, welche sich Daphnis bei Vergil Ecl. 5, 43 bestellt. ade, hic. S. zu 1, 13. Für die Participia vgl. Anthol. Palat. 7, 703, 1 f.

[ocr errors]
[blocks in formation]

120

125

Arg. 6, 533 deus Lycaeus, bei Ovid Fast. 4, 650 deus Maenalius. Vgl. Met. 1, 216-217.

124. τύγ'. S. Dor. § 61. Das Pronomen nach site wie nach seu seu, Hor. Od. 3, 21, 2 seu tu querelas sive geris iocos. Theokr. 10, 34. Odyss. 3, 90. Xen. Anab. 2, 1, 12. 2, 1, 16 u. a.- ἀμφιπολεῖς. Odyss. 9, 198 Απόλλων ὃς Ἴσμαρον ἀμφιβεβή κει. Pind. Οl. 12, 2 Τύχη, Ιμέραν άμφιπόλει. ἔνθ', veni. S. Dor. § 39. — νάσον = νῆσον. Pind. Ο1. 2, 71.

125. Ελίκας ἠρίον, den Grabhügel der Helike. Helike ist die Tochter des Lykaon, die ursprünglich Kallisto hiefs, in eine Bärin verwandelt und unter die Sterne versetzt wurde. S. Ovid Met. 2, 401 fig. Serv. Georg. 1, 68. 138. Ihr Grabhügel wurde in Arkadien gezeigt. S. Paus. 8, 3. Ihr Sohn ist Arkas, dessen Grab (αἰπὺ σᾶμα

=

σῆμα. Theokr. 7, 10) nach Paus. 8, 9, 2 auf dem Mänalos war. Dieser Arkas heifst nach seinem Grossvater Λυκαονίδης, wie bei Pindar Ol. 7, 23 Αμυντορίδαι die Söhne der Astydameia, der Tochter des Amyntor.

126. Λυκαονίδαο. S. zu v. 125. 127. λήγετε κτλ. Nachahmung bei Verg. Ecl. 8, 61.

[blocks in formation]

ἡ γὰρ ἐγὼν ὑπ ̓ ἔρωτος ἐς Αϊδος ἕλκομαι ἤδη λήγετε βουκολικᾶς Μοῖσαι ἴτε λήγετ ̓ ἀοιδᾶς.

4

̔ νῦν δ ̓ ἴα μὲν φορέοιτε βάτοι, φορέοιτε δ ̓ ἄκανθαι,
ὁ δὲ καλὰ νάρκισσος ἐπ ̓ ἀρκεύθοισι κομάσαι,
πάντα δ ̓ ἔναλλα γένοιτο, καὶ ἁ πίτυς ὄχνας ἐνείκαι,
Δάφνις ἐπεὶ θνάσκει, καὶ τὼς κύνας ὥλαφος ἕλκοι,
κἠξ ὀρέων τοὶ σκῶπες ἀηδόσι δηρίσαιντο.

λήγετε βουκολικᾶς Μοῖσαι ἴτε λήγετ ̓ ἀοιδᾶς.

χὼ μὲν τόσσ ̓ εἰπὼν ἀπεπαύσατο· τὸν δ ̓ Αφροδίτα
ἤθελ ̓ ἀνορθῶσαι· τά γε μὴν λίνα πάντα λελοίπει
130. ἄΐδος*] ἀΐδαν 136. δαρίσαιντο Scaliger] γηρύσαιντο
Wachse, d. h. deren Röhren mit
Wachs aneinander gefügt sind. S.
8, 19.

129. περὶ χείλος ἑλικτάν, welche sich gut um die Lippen (nämlich dessen, der sie bläst) herum hinziehen läfst. Man

betrachte die Syrinx am Schlusse dieser Ausgabe oder denke an die Papagenopfeife, die an den Lippen hin, von einem Mundwinkel zum andern (also herum) gezogen wird.

132 flg. Vgl. Verg. Ecl. 8, 52-58. - βάτοι. βάτος ist der Brombeerstrauch, rubus fruticosus Linn. Unter ἄκανθα ist ein Dornstrauch zu verstehen; welcher, lässt sich nicht bestimmen. 6, 15 bezeichnet das Wort eine Distel.- Das Verbum φορέοιτε ist ebenso wiederholt wie πολιόν, Ilias 24, 516: οἰκτείρων που λιόν τε κάρη πολιόν τε γένειον. Tibull 2, 1, 5 luce sacra requiescat humus, requiescat arator. Theokr. Aus ἄκανθα 7, 35. 15, 5. 9, 17. macht Vergil Ecl. 5, 39 paliurus.

[ocr errors]

133. νάρκισσος. Ob hier die auch bei uns in Gärten häufige Narcisse, narcissus poet., oder die Tazette, narcissus tazetta, zu verstehen sei, läfst sich nicht entscheiden. S. Wieseler, Narkissos p. 99 fig. Als Femininum braucht Theokrit das Wort wie Meleager Anth. Pal. 5, 147 und der Anonymus in Anth. Pal. App. 120. Vgl. 10, 28. Bei Vergil

130

I mutatu

135

certare

Ecl. 5, 38 steht in unseren Handschriften pro purpureo narcisso; dass aber im Altertum auch die Lesart purpurea existirte, sehen wir aus Diomedes p. 453 Keil. ἄρκευθος ist wahrscheinlich Cypressenwachholder, iuniperus phoenicea.

134. Vgl. Ovid Trist. 1, 8, 5 flg. omnia naturae praepostera legibus ibunt. Omnia iam fient, fieri quae posse negabam.

135. ὤλαφος ἕλκοι, und den Jagdhund zause die Hindin. (Voss.) Ilias 17, 558 Αχιλῆος πιστὸν ἑταῖρον τείχει υπο Τρώων ταχέες κύνες ἑλκήσουσιν.

136.,,Der Berg" oder,,die Berge" werden von Th. gerne zur ausmalenden Ortsbestimmung verwendet. Vgl. 1, 77 u. 115. 2, 49. 3, 46. 7, 51 u. 92. 8, 2. 11, 27. An unserer Stelle aber erscheint diese Bestimmung nicht nur unnötig, sondern auch Vermutlich unpassend. ist die Überlieferung fehlerhaft. (H.) — Vgl. Anthol. Pal. 9, 380 τολμῷεν δ ̓ ἐρίσαι σκῶπες ἀηδονίσιν. Verg Ecl. 8, 55 übersetzt certent et cycnis ululae.

138. ἀπέπ. Haec ubi dixit, desit. S. 7, 90. Aphrodite empfindet nun, trotz der Schmähungen, die Daphnis gegen sie ausgestofsen, Mitleid mit ihm.

139. λελοίπει.. Odyss. 14, 213 νῦν δ ̓ ἤδη πάντα λέλοιπεν.

« ForrigeFortsæt »