ΑΙΠΟΛΟΣ. 5 οὐ θέμις, ὦ ποιμήν, τὸ μεσαμβρινόν, οὐ θέμις ἄμμιν συρίσδεν. τὸν Πᾶνα δεδοίκαμες· ἦ γὰρ ἀπ ̓ ἄγρας τανίκα κεκμακὼς ἀμπαύεται· ἔστι δὲ πικρός, καί οἱ ἀεὶ δριμεῖα χολὰ ποτὶ ῥινὶ κάθηται. ἀλλὰ τὸ γὰρ δή, Θύρσι, τὰ Δάφνιδος ἄλγε ἀείδες § 52. ἐν τῷ δε ist zeitlich, nicht örtlich aufzufassen. Vgl. Eur. Phoen. 285. 1429. (H.) νομευσῶ. Vgl. 7, 87. Verg. Ecl. 5, 12. 15. τὸ μεσαμβρινόν, meridie. S. Anm. zu 3, 3. 16. δεδοίκαμες, timemus. Dor. § 80. Plural wie z. B. 5, 106. 17. τανίκα = τnvína, hoc tempore. Dor. § 3. ἀμπαύετα Calp. 10, 2 patula vitabant ilice solem, cum Pan venatu fessus recubare sub umbra coeperat et somno lassatas sumere vires. Vgl. Philostr. Imagg. 2, 11 p. 416 ed. Kayser. Nonn. Dionys. 48, 258-262. Wenn am heifsen Sommertage die Sonne hoch am Himmel glüht, kein Lüftchen weht, die Sänger des Waldes schweigen, Herden und Hirten im Schatten rasten, da ruhen auch die Götter, und fromme Scheu wagt es nicht sie zu stören. Vgl. Lucan Phars. 3, 423. Ovid Fast. 4, 761. Gegen Gesang ist, nach der Meinung des Ziegenhirten (v. 23), Pan weniger empfindlich. 18. χολά, χολή wie fel Verg. Αen. 8, 220 ira. ποτὶ ῥινί. Odyss. 24, 319 ἀνὰ ῥῖνας δέ οἱ ἤδη δριμύ μένος προὔτυψε. Herodas bei Stob. Ecl. 74, 14 μὴ δὴ κόρη σὺ τὴν χολὴν ἐπὶ ῥινὸς ἔχ ̓ εὐθύς. Wie wir von Zorn oder Wutschnauben reden, wie beim tobenden Rosse sich die Nüstern sichtlich erweitern, so betrachten die Alten die Nase als den Sitz des Zornes. Pers. 5, 91 disce, sed ira cadat naso. Mit ποτί (auf) c. Dat. vgl. 7, 138. 19. τὰ Δάφνιδος ἄλγεα. Das Lied, welches v. 64 flg. von Thyrsis gesungen wird. — Das unglückliche Geschick des schönen Rinderhirten Daphnis, des Meisters im Gesang und im Syrinxspiel, bildete den Gegenstand einer sicilischen Sage 15 (τὰ Δάφνιδος ἄλγεα sprichwörtlich 5, 20). Bereits Stesichoros aus Himera (vgl. 7, 75) soll nach Aelian var. hist. 10, 18 davon berichtet haben, wir wissen aber nicht genau was: denn aus den Worten Aelians καὶ Στησίχορόν γε τὸν Ἱμεραῖον τῆς τοιαύτης μελοποιίας ὑπάρξασθαι ergibt sich keineswegs mit Notwendigkeit, dafs die vorher mitgeteilte Form der Sage mit dem Berichte des Stesichoros identisch ist. Mehrfache Aufmerksamkeit wendete man der Sage im Beginn des alexandrinischen Zeitalters zu. Timaeos erzählte sie in seinem Geschichtswerke: nach ihm verlor Daphnis durch die Eifersucht einer Nymphe das Augenlicht (Parthen. 29). Sositheos dichtete ein Drama 4άpvis Aitvέgons (Nauck, trag. Gr. fragm. p. 639 f.): auf seine Erfindung geht wahrscheinlich die Fabel bei Serv. zu Verg. Ecl. 8, 68 zurück, wonach Daphnis nach Phrygien zum Unhold Lityerses gelangt sein soll. Vgl. auch Einl. zu Id. 8. Nach Alexander dem Aetoler war Daphnis Lehrer des Phrygers Marsyas im Flötenspiel (schol. Ambros. zu Id. 8, 1 mit der Anm. von Ziegler). Als Stoff der Hirtenpoesie erwähnt den Daphnis Kallimachos epigr. 24. Bei Theokrit tritt Daphnis als Sänger in Id. 8 und 9 auf; vgl. 5, 81 f. Weiteres s. zu v. 64. (H.) ἀείdɛç Krüger I § 53, 1 A. 1. Vgl. V. 3 συρίσδες, 26 ποταμέλγεται. Hor. Od. 4, 11, 5 fulges. Dafs es sich nicht um eine Improvisation über den vom Ziegenhirten angegebenen Stoff handelt, sondern um ein Lied, mit dessen wiederholtem Vortrag Thyrsis bereits Beifall gewonnen hat, zeigen die Worte Tov ἐφίμερον ὕμνον ν. 61. Sonat pfegen allerdings die Hirten bei Theokrit καὶ τᾶς βουκολικᾶς ἐπὶ τὸ πλέον ἵκεο Μοίσας· **) ἀμφῶες, νεοτευχές, ἔτι γλυφάνοιο ποτόσδον. ihre Lieder zu improvisieren = 20. ἐπὶ τὸ πλέον εἰς ἄκρον. 21-22. Ποιήπω καὶ τῶν ε. 24. Aiẞvade. Aus Libyen, dem herdenreichen (Odyss. 4, 85), konnte leicht ein Hirt, vielleicht ein Kriegsgefangener, nach Sicilien kommen; so gut wie 3, 5 ein Bock von dort in der Herde ist. Verg. Georg. 3, 339. Mit Tov Aẞvade vgl. Plat. Gorg. p. 495 D Σωκράτης ὁ ̓Αλωπεκῆθεν. 25. Es tois, ter. Vgl. 2, 43. 17, 72. 27-28. β. κισσύβιον κτλ. κισ Gußlov ist ein aus Holz geschnitztes Gefäls (onúpos, v. 143); weshalb es ν. 28 heifst: γλυφάνοιο ποτόσδον. Es ist vorzugsweise auf dem Lande im Gebrauche. So haben schon Eumäos und Polyphem bei Homer dasselbe, Odyss. 14, 78. 9, 346. 16, 52, und unter dem Namen noσovße wird es noch jetzt von den Landleuten auf den ionischen Inseln zum Einschenken der Milch benutzt. Aus Epheuholz (xooós) geschnitzt ist ein solches Gefäfs z. B. bei Ampelius 8, 13 erwähnt: Sami in templo Iunonis est scyphus factus ex hedera (Kreussler). Vgl. Rumpf, Beiträge zur homer. Worterklärung, Giessen 1850 p. 1 flg. und die Abbildungen bei Raoul-Rochette, mon. in. tab. 63, 2 und tab. 62, 1. Overbeck, Gallerie Taf. 31 No. 16 und No. 17. Über die Gestalt des Gefälses s. bes. Gädechens, der Becher des Ziegenhirten bei Theokrit p. 21 flg. Dasselbe ist inwendig,,mit süfsduftendem Wachse überzogen", damit die Feuchtigkeit nicht durchdringt. Zu & δέι κηρῷ vgl. 7, 81. Ovid Met. 8, 226 odoratae cerae. Zu nenλvoμévov vgl. Ovid Met. 8, 670 pocula, qua cava sunt, flaventibus illita ceris. Dafs die Darstellungen auf dem Gefäfse in Relief, nicht als vertiefte Linearzeichnungen zu denken sind, zeigen wohl die Worte ὧδέ οἱ ᾠδήκαντι κτλ. ν. 43. (Η.) 28. ποτό σδον, noch duftend nach dem Schnitzmesser. S. Dor. § 2, über den Genetiv Krüger I § 47, 10, 14. Theokr. 7, 16 u. 143. τῷ περὶ μὲν χείλη μαρύεται ὑψόθι κισσός, κισσὸς ἑλιχρύσῳ κεκονιμένος· ὁ δὲ κατ' αὐτόν καρπῷ ἕλιξ εἱλεῖται ἀγαλλομένα κροκόεντι. ἔντοσθεν δὲ γυνά, τὶ θεῶν δαίδαλμα, τέτυκται, 29. μαρύεται s. Dor. § 3. xεiln (= labra bei Caesar B. G. 6, 28). Oben um den Rand des Bechers zieht sich eine Guirlande von Epheu und Rainblumen, und zwar dachte sich der Dichter dieselbe jedenfalls an der Aufsenseite (Gädechens p. 25.) κισσός ist nicht unser gemeiner Epheu, hedera helix L., sondern der goldgelbe Epheu, hedera chrysocarpa oder hed. poetica L., der sich durch gelbe, fünfsamige Früchte unterscheidet, deren z. B. der Vf. des Culex 141 gedenkt. Vgl.Theokr. Epigr. 3, 3. Die Blätter haben ein viel frischeres Grün als unser gewöhnlicher Epheu, und die goldgelben Beeren geben ihm im Strausse einen ganz eigentümlichen Glanz. S. Tournefort, Reise in d. Levante, 2 p. 341. 30. niocos. S. Anm. zu 13, 44. Das v. 29 zuletzt stehende Wort kehrt v. 30 gleich wieder wie Catull 64, 26-27. Verg. Ecl. 8, 55–56 u. a. ἑλιχρύσω. Ελίχρυσος ist unsere Rainblume, auch wohl Immortelle genannt, gnaphalium stoechas L. Sie wächst am mittelländischen Meere in Sand und an Felsen strauchartig und zeichnet sich durch ihre schönen goldfarbenen Blumenbüschel aus, weshalb sie nach Dioskor. 4, 57 auch xovσάνθεμον heifst (bei den jetzigen Griechen δάκρυα τῆς Παναγίας). Sie wurde von den Alten gern zu Kränzen benutzt und wird von den Dichtern mit Vorliebe erwähnt. Vgl. Alkman bei Athen. p. 681 A (fr. 18 Bergk) und Ibykos ebendas. (fr. 6).— Nachgeahmt ist unsere Stelle bei Verg. Ecl. 3, 39. Nonnos Dion. 19, κεκονιμένος: bestäubt aus dem Epheu blicken die Blätter der Rainblume hervor. Ovid Met. 6, 128 nexilibus flores hederis habet intertextos. (Der Ausdruck ist sehr auffallend und ohne Analogie: auch ist die handschriftliche Überlie 128. = ferung nicht ganz sicher. Vielleicht hat Theokrit etwas anderes geschrieben. H.) 30-31. ὁ δὲ κτλ. Die Construktion ist diese: ἡ δὲ ἕλιξ κατ' αὐτὸν (τὸν κισσὸν) εἷλεῖται ἀγαλλομένη καρπῷ κροκόεντι. Es wird eine zweite Epheuranke bezeichnet, in welcher sich nicht, wie in der ersten, Ελίχρυσος, sondern die goldgelbe Frucht des Epheu selbst (s. Anm. zu v. 29) befindet. Diese zweite Epheuranke mufs sich der Dichter parallel der ersten gedacht haben, also wohl unten um das Gefäls sich herumziehend. Der den Ort angebende Ausdruck nat' avtóv ist in seiner Allgemeinheit sehr unklar, wie denn Theokrit auch an anderen Stellen dieser Schilderung vom Fehler der Unklarheit nicht freizusprechen ist (v. 32. 39. 55). Wahrscheinlich soll κατ' αὐτόν ihm gegenüber" bedeuten. (Vgl. Ilias 17, 732. Kühner II p. 412. Classen zu Thuk. 1, 33, 3.) (H.) — Abbildung einer solchen Epheuguirlande z. B. bei Hamilton vol. I.Tafel 3 No. 1. 32. Mit vtoGεv konnte Th. sowohl den inneren Grund oder überhaupt das Innere des Gefälses bezeichnen, wie den Raum auf der Aufsenseite innerhalb der beiden Guirlanden. Für den Leser liegt die erstere Auffassung entschieden am nächsten; dieselbe hat indessen bei einem tiefen Trinkgefälse (v. 27) etwas Seltsames, und es hat gröfsere Wahrscheinlichkeit, dass die andere Auffassung dem Sinne des Dichters entspricht. Vgl. indessen Anm. zu v. 39. (H.) — Vgl. Verg. Ecl. 3, 40 und 46 in medio und z. B. die Abbildung in Monum. inéd. publ. par l'Inst. de Correspond. archéolog. Band 3 Taf. 4. τὰ θεῶν dais. Der Genetiv wie 15, 79. Ti steht voran, ohne dafs deshalb ein gröfserer Nachdruck darauf ruhte: vgl. 13, 51. fragm. Beren. 1. (H.) ἀσκητὰ πέπλῳ τε καὶ ἄμπυκι. πὰρ δέ οἱ ἄνδρες καλὸν ἐπειράζοντες ἀμοιβαδὶς ἄλλοθεν ἄλλος νεικείουσ' ἐπέεσσι. τὰ δ ̓ οὐ φρενός ἅπτεται αὐτῆς· ἀλλ' ὁκὰ μὲν τῆνον ποτιδέρκεται ἄνδρα γελᾶσα, ἄλλοκα δ' αὖ ποτὶ τὸν ῥιπτεῖ νόον. οἱ δ ̓ ὑπ ̓ ἔρωτος δηθὰ κυλοιδιόωντες ἐτώσια μοχθίζοντι. μασι τοῖς δὲ μετὰ γριπεύς τε γέρων πέτρα τε τέτυκται θα τη λεπράς, ἐφ ̓ ᾧ σπεύδων μέγα δίκτυον ἐς βόλον ἕλκει ὁ πρέσβυς, κάμνοντι τὸ καρτερὸν ἀνδρὶ ἐοικώς. φαίης κεν γυίων· νιν. ὅσον σθένος ἐλλοπιεύειν· ὧδέ οἱ ᾠδήκαντι κατ' αὐχένα πάντοθεν ἶνες καὶ πολιῷ περ ἐόντι· τὸ δὲ σθένος ἄξιον ἥβας. 39. τοῖς δὲ μετὰ praeter hos. Vgl. 17, 84. 25, 93 u. 129. Th. konnte dem Leser nicht wohl zumuten, sich die beiden im folgenden beschriebenen Bilder an einem bestimmten anderen Teile des Gefäfses zu denken als das zuerst erwähnte Bild, da er hierüber nicht die geringste Andeutung gemacht hat. Wenn sich also έντοσθεν V. 32 auf das Innere beziehen soll, so dachte sich Th. hier wohl alle drei Bilder angebracht; geht dagegen ἔντοσθεν auf den Raum zwischen den zwei Guirlanden, so sollen wir uns wohl auf der einen Hälfte der Aufsenseite (zwischen den zwei Henkeln, v. 28) das erste Bild denken, auf der anderen Hälfte die beiden anderen (von denen ein jedes nur eine menschliche Figur enthält, und 35 40 welche sich nach v. 45 nahe bei 40. ἐς βόλον, um einen Fang Mitta biscari τυτθὸν δ ̓ ὅσσον ἄπωθεν ἁλιτρύτοιο γέροντος περκναῖσι σταφυλαῖσι καλὸν βέβριθεν ἀλωά, τὰν ὀλίγος τις κῶρος ἐφ ̓ αἱμασιαῖσι φυλάσσει 45 ἥμενος· ἀμφὶ δέ νιν δύ ̓ ἀλώπεκες ἃ μὲν ἀν ̓ ὄρχως - στην ενσω φοιτῇ σινομένα τὰν τρώξιμον, ἃ δ ̓ ἐπὶ πήρα πάντα δόλον κεύθοισα τὸ παιδίον οὐ πρὶν ἀνησεῖν φατὶ πρὶν ἢ ἀκρατισμὸν ἐπὶ ξηροῖσι καθίξῃ. περκναῖσι Briggs] πυρναίαις. 45. τυτθὸν δ ̓ ὅσσον, τοσοῦτον διάστημα, ὅσον ὀλίγον, nur um ein Weniges. Vgl. 25, 73. Über die Auffassung des Bildes s. Anm. zu v. 39. - ἁλι τούτοιο. Herod. 6, 12 τετρυ μένοι ταλαιπωρίῃσί τε καὶ ἠελίῳ. 46. Bέßedev, gravescit,wie Verg. Georg. 2, 429 sagt. Ilias 18, 561 bildet Hephästos auf dem Schilde des Achilleas σταφυλῇσι μέγα βρί θουσαν ἀλωήν, καλήν, χρυσείην, μέλανες δ ̓ ἀνὰ βότρυες ἦσαν. Bei jedem der drei Bilder zeigt sich also eine bedeutende offenbar auf bewufster Reminiscenz beruhende Übereinstimmung mit Homer oder Hesiod. Hieraus ergibt sich, wie mir scheint, das Ungerechtfertigte der Annahme, dafs Th. bei dieser Schilderung, welche zu jenen Schildbeschreibungen des alten Epos ein bukolisches Gegenstück bilden sollte, wirkliche Kunstwerke im Sinne gehabt hätte. (H.) 47. ὁλίγος. Vgl. 22, 113. ngos. S. Dor. § 10. 48. Der Knabe sitzt sorglos da und denkt nur an sein Flechtwerk (52-54), mit dem er sich die Zeit vertreibt, während die Spitzbuben (alonenes im Folg.) bereits um ihn sind. Das Participium am Anfang des Verses für sich stehend, wie z. B. Ovid Met. 2, 762. Tib. 1, 3, ἀλώπεκες ἃ μὲν (ohne 68. Komma vor &). Das Ganze (aloπεκες) und die Teilbegriffe (ἃ μὲν & dè) stehen im Nominativ wie Odyss. 12, 73 flg. Krüger II § 47, 28, 2. Ameis zu Odyss. 1, 109. 50 Fritzsche erklärte,,dieTafeltrauben". Der Singularis in collektivem Sinne. (H.) Ähnliche Ellipsen 5, 51. 14, 15. 18, 11. 6, 22. 22, 96. 5, 126. 11, 75. 14, 35. 5, 61. 22, 59. 15, 95. ἐπὶ πήρᾳ. ἐπὶ ist hier nicht apud, sondern: animum intendens ad peram. Vgl. 17, 101. 22, 149. = ་ 50. πάντα δ. κεύθοισα, alle mögliche heimliche List führt der Fuchs im Schilde. Tryphiod. 221 μοῦνος ἐλέλειπτο Σίνων κρυπτὸν ἐπὶ Τρώεσσι δόλον καὶ πήματα κεύoov. Oppian Kyneg. 4, 108. 51. φατί noi. Dor. § 89. Durch sein pfiffiges Gesicht verrät der Fuchs was er vor hat. - πρίν nach dem giv in Vers 49 wie z. B. Ilias 5, 288. άng. Die Conjunktion ist beim Recitièren mit dem folgenden Vokal zu verbinden. Vgl. 5, 116. 5, 120. 24, 38. — angατισμὸν κτλ. „,er wolle den Knaben nicht eher loslassen (d. h. sich nicht eher aus seiner Nähe entfernen), als bis er ihm sein Frühstück habe scheitern lafsen (oder mit einem anderen Bilde: zu Wasser gemacht habe)." Der Ausdruck ist von der Schiffahrt hergenommen, wo durch entsprechende Wendungen (mit §ŋgós) ein unwillkommenes Festsitzen der Schiffe bezeichnet wird. Vgl. Thuk. 1, 109. 8, 105. Polyb. 1, 39, 3. 1,47,5. 15,5,7. Diodor 11,77. Strabo 2 p. 99. (Ahrens Philol. 7 p. 410).Das Activum naviço kommt bei Th. sonst nur noch 1, 12 und 5, 32 vor und hat an diesen beiden Stellen intransitive Bedeutung. Hieraus kann man aber verständigerweise nicht den Schlufs ziehen, dafs bei Th. die sonst so häufige Anwendung in transitivem Sinne nicht angenommen werden dürfe. (H.) |