και και - ἀννείμῃ, Δωριστί σέβου μ'· Ἑλένας φυτὸν εἰμί. 48. Δωριστί, nach dorischer Art, d. h. mit dorischer Kürze. Über diese vgl. O. Müller, die Dorier II p. 377 flg. Kürzer konnte die Inschrift in der That kaum sein. (H.) Vgl. 13, 56. 14, 46. 15, 48. 49. χαίροις κτλ. In einem Brautlied der Sappho hiefs es: χαῖρε, νύμφα, χαῖρε, τίμιε γαμβρέ, πολλά. Bergk, poet. lyr. p. 911 fr. 105. 50. Λατώ. Mit der Wiederholung des Wortes vgl. Verg. Aen. 8, 71 Nymphae, Laurentes Nymphae. Ecl. 6, 55-56. Cic. pro Sest. 12, 29. 50 55 52. ὄλβον. Οdyss. 4, 207. 6, 188. 56. νεύμ όμεθα. Vgl. Ilias 18, 136 νεῦμαι. Dor. § 20. 57. εὔτοιχα. Vgl. Plut. advers. Stoic. 19 πτερὰ ποικιλοτρίχων οἰωνῶν. Anth. Pal. 9, 136 δασύτριχα μᾶλα νομεύειν. 58. Ὑμὴν ὦ Ὑμ. ist der stehende Ruf bei dem Brautgesange. Vgl. Arist. Av. 1736. Catull 62, 5 Hymen, o Hymenaee, Hymen ades, o Hymenaee. Catuli 61, 4. Ovid Her. 12, 143. — γάμῳ ἐπί. Mit dem Hiatus vgl. z. B. Ilias 6, 15. * XIX. ΚΗΡΙΟΚΛΕΠΤΗΣ. Τὸν κλέπταν πότ' Ἔρωτα κακὰ κέντασε μέλισσα χὰ μάτηρ γελάσασα· τί δ ̓; οὐκ ἴσος ἐσσὶ μελίσσαις, 5 5. δεῖξέ τε Reiske] δεῖξε 8. ὃς Valckenaer] χ ̓ ὡ ἔφυς Meineke] ἔης ταλίκα Porson] ἁλίκα XIX. Der Honig dieb. Die Gedichte 19, 20, 21, 23, 27 können, wie sich aus der Prüfung derselben ergibt, unmöglich von Theokrit herrühren. Auch werden sie ihm durch keine für uns in Betracht kommende Überlieferung beigelegt; vgl. Ahrens im Philol. 33 p. 595 flg. Das 19. Ged. schrieb Valckenaer dem Bion zu. Nachahmung Anacr. 35. * XX. ΒΟΥΚΟΛΙΣΚΟΣ. Εὐνείκα μ' ἐγέλασσε θέλοντά μιν ἡδὺ φιλᾶσαι, καί μ ̓ ἐπικερτομέοισα τάδ ̓ ἔννεπεν· ἔρρ ̓ ἀπ ̓ ἐμεῖο. βουκόλος ὢν ἐθέλεις με κύσαι, τάλαν; οὐ μεμάθηκα XX. Der verschmähte Liebhaber. Ein Rinderhirt macht seinem Grolle Luft, den er in sich trägt, weil er von einer stolzen Städterin, welche er hatte küssen wollen, spöttisch abgefertigt worden ist. Um zu zeigen, wie unrecht diese Spröde ihm gethan habe, schildert er seine nicht zu bezweifelnde Schönheit und thut aus der Mythologie dar, dafs der Hirt gar nicht so verachtet sei. S. Einl. zu Id. 19. Der ganze Ton und Stil ist ver schieden von dem der Poesie Theokrits, von dessen Sprachgebrauch das Gedicht auch im einzelnen wesentliche Abweichungen zeigt. Vielfach ist Th. stark nachgeahmt; manches erinnert auch an Bion. Ahrens schreibt das Idyll einem Dichter Kyros zur Zeit Theodosius II. zu. 1. Εὐν. Name wie 13, 45. 2. ἐπικερτομέοισα. Vgl. v. 11 μυθίζοισα. 13 μυχθίζοισα κ. βλέποισα. 17. 38. Anm. zu 18, 7. ἀγροίκως φιλέειν, ἀλλ ̓ ἀστικὰ χείλεα θλίβειν. μὴ τύ γέ μευ κύσσῃς τὸ καλὸν στόμα μηδ' ἐν ὀνείροις. καὶ σοβαρόν μ' ἐγέλασσεν. ἐμοὶ δ ̓ ἄφαρ ἔζεσεν αἷμα, 11. ἑὸν *] τεὸν 13. μυχθίζοισα*] μυθίζοισα 15. μ ̓ ἐγέλαξεν *] μέγ ̓ ἔλεξεν 16. τωλ γεος *] τωγεος 4. ἀγροίκως. S. Dor. § 50 (nicht rustice). 5. τὸ κ. στ. 2, 126. 1, 146. 6. οἷα βλέπεις. Nach der Beobachtung von Meineke hat Theokrit die Anwendung des kurz bleibenden Vocales vor B1 und yλ in den bukolischen und mimischen Gedichten vermieden und blofs einmal im epischen Gedichte 17, 136 sich erlaubt. Dagegen finden sich, wie hier und v. 13, bei Bion und Moschos Beispiele dieses Gebrauches: Bion 3, 17. 12, 3. Moschos 3, 112. παίσδεις, ν. 7 φρασδεις, ν. 10 ἐξόσδεις, τ. 28 μελίσδω. 7. Der Vers fehlt in einer wichtigen Hds. (c) und ist wahrscheinlich ein späterer Zusatz. ὡς τρυφερὸν καλέεις soll wohl bedeuten: wie süfslich (läppisch) deine Anrede ist. (H.) 8. μαλακὸν ist ein Spott auf den struppigen Zottelbart des Hirten. - ἁδέα. Krüger II § 22, 6, 1. Theokrit 1, 148 und 7, 81 sagt ἁδείαν. Vgl. unten v. 44. Bücheler, Rhein. Mus. 30 p. 36. 9. νοσέοντι (vgl. v. 31 φιλεῦντι). Die Lippen sind aufgesprungen, nicht ,,pallent labra", wie Kiefsling 10. κακ. ἐξόσδ. Theokr. 5, 52. 12. συνεχές wie Odyss. 9, 74. 14. καί τι σεσαρός ist Remi- 17. ὑποκάρδιον ist Anklang an 19. τὸ κρήγυον mufs hier ἆρά τις ἐξαπίνας με θεὸς βροτὸν ἄλλον ἔτευξε; καὶ πᾶσαί με φιλεῦντι· τὰ δ ̓ ἀστικά μ' οὐκ ἐφίλασεν, 20 25 30 35 26. μαλακώτερον Hermann opusc. 8 p. 341] γλυκερώτερον 35. ὤρεσι καὶ τὸν Gräfe] ὤρεσιν αὐτὸν 21. καὶ γὰρ κτλ. Das nun folgende Lob der eigenen Schönheit erinnert an das Lob, welches Polyphem seiner Schönheit bei Theokr. 6, 34 spendet. Vgl. v. 31. 21. ἐπάνθ. Vgl. Th. 5, 131. 22. ἐμὰν κτλ. Subject dieses Satzes müfste κάλλος sein, was keinen Sinn gibt. Die Überlieferung ist wohl corrupt; vielleicht sind zwei Verse zu einem verschmolzen. (H.) 23. σέλινα. Das krause Haar ist mit dem Sellerieblatte (s. zu 3, 23) verglichen wie Anth. Pal. 5, 121. 24. λευκ. Vgl. Theokr. 6, 38. 25. χαροπ. Vgl. 12, 35. 26. παντᾶς. Ahnlich Th. 11, 20. – στομάτων. Diesen Plural ânden wir nicht bei Theokrit, aber z. B. Soph. Oed. R. 1220. Mosch. 2, 96. Über den Wechsel von Singular und Plural vgl. Schneider, Callim. I p. 200. 29. πλαγιαύλῳ. Frequens apud Theocritum ut pastoricium poetam memoria est syringis, fistulae, tibiae; at ne semel quidem commemoravit plagiaulum, quod fecit huius carminis scriptor et Bion 5,7. (Meineke.) 30. καλόν. Die erste Silbe von καλός wird bei den Bukolikern aufser an dieser Stelle (vgl. auch v. 33) noch Theokr. 2, 124 und Mosch. 3, 62 als Länge gebraucht. κατ ̓ ὤρεα. Vgl. 1, 123. 8, 2. 31. καὶ πᾶσαι. Nachahmung von Theokr. 11, 77 und 8, 73. τὰ δ ̓ ἀστικά, das städtische Ding. (Zimmermann.) Das Neutrum drückt die Verachtung aus wie z. B. Arist. Pac. 25 τοῦτο δ ̓ ὑπὸ φρονήματος βρενθύεται τε καὶ φαγεῖν οὐκ ἀξιοῖ. Mit dem Plural vgl. τὰ παιδικά, Thuk. 1, 132, Theokr. 29 Überschrift u. sonst. 33. Es scheint, dafs der Vers ursprünglich anderswo in ganz anderem, nicht mehr zu ermittelndem Zusammenhang gestanden hat und infolge unpassender Reminiscenz hier interpoliert worden ist. (Meineke.) Fritzsche erklärte: nunquam videlicet audit (κοὔποτ ̓ ἀκούει) id quod dicitur,,etiam 34-36. Κύπρις κτλ. Diese Ge Ενδυμίων δὲ τίς ἦν; οὐ βουκόλος; ὅν γε Σελάνα 39. Λάτμιον *] λάθριον ἀδὲ 44. ὦ Ahrens] & oud Is. Vossius, s. Anh. 42. μόνα *] μόνον 40 45 43. ἠδὲ Ahrens] μήτε *] μηδὲ 45. μήτ' *] μὴ δ ̓ φιλεοι - καθεύδοι Ahrens] καθεύδοις φιλέοις danken sind aus Theokr. 3, 46 flg. und 1, 105 fg. entnommen. Der Ausdruck ἐπὶ ἀνέρι ἐμήνατο streift an Theokr. 2, 48-49. 2, 40. 37. Ἐνδυμίων κτλ. ist Nachahmung von Theokr. 3, 49-50. = 40. Ρέα — βουκ. Dies geht auf den Mythus von Rhea, hier Kybele (v. 43), und ihrer Liebe zu Attis, wie sie z. B. Diodor 3, 59 erzählt. 41. π. βοηνόμον, Ganymedes. Als Hirt erscheint Ganymed auch auf uns noch erhaltenen Kunstdenk XXI. ΑΛΙΕΙΣ. Α πενία, Διόφαντε, μόνα τὰς τέχνας ἐγείρει· αὗτα τῶ μόχθοιο διδάσκαλος· οὐδὲ γὰρ εὕδειν Er XXI. Die Fischer. Zwei alte, arme Fischer liegen des Nachts in ihrer elenden Hütte. Sie erwachen vor Tage. Der eine erzählt dem anderen den Traum, den er gehabt und der ihm Sorge macht. träumte, dafs er einen goldenen Fisch fing und schwur nie wieder das Meer zu befahren. Der Schwur ängstigt ihn. Der andere beweist ihm, dafs er sich kein Gewissen zu machen brauche, da er ja den goldenen Fisch nicht habe. Er rät ihm, lieber an dem Orte, von dem er geträumt, dem Fischfange obzuliegen, damit er nicht sterbe vor Hunger und goldenen Träumen. Mit Unrecht hat Stephanus dieses Gedicht als Nr. 21 gegeben, während es in den ältesten Ausgaben einen ganz anderen Platz hat. S. Einl. zu Id. 19. Die unverkennbare mo |