ἀμος δ ̓ ἀντέλλοντι Πελειάδες, ἐσχατιαὶ δέ satz zu v. 22 zu schliefsen, die = 25-27. άμος τᾶμος wie 24, 11-13. Vgl. Ilias 23, 226-228 ἦμος δ ̓ ἑωσφόρος εἶσι – τῆμος πυρκαϊή μαραίνετο. ἀντέλ λοντι. Für die Form vgl. v. 26 und 31. Πελειάδες. Pleiadum ortus matutino tempore incidebat in extremum Aprilem et in Maii initium, et serenam tempestatem portendere putabatur. (Wüstemann.) Athen. 11 p. 490. Plin. H. N. 18, 69. 25 30 merkung Kiefslings, der Dativ stehe statt des Genetivs, wird der Grund seiner Anwendung nicht erklärt. Unrichtig ist es, wenn Kühner II p. 371 ihn derselben Kategorie zuzählt wie die mit einem Participium verbundenen persönlichen Dative. Er ist vielmehr eine seltnere Art des temporalen Dativs. Vgl. Soph. Antig. 335 χειμερίῳ νότῳ. Theokrit 17, 127. Xen. Hell. 3, 2, 25. Thuk. 1, 30. Bei Xen. Ages. 1, 2 heilst τοῖς προγόνοις ὀνομαζομένοις ,,durch namentliche Aufzählung der Vorfahren", wie Sauppe richtig erklärt. 30. ὅρμον ἔθεντο, sie machten sich, wählten sich ihren Landungsplatz. Vgl. 7, 62. Herodot 7, 193 ὅρμον ἐποιεῦντο. Quint. Smyrn. 6, 161 Δαναοὶ δὲ πρὸ ἄστεος αὐλιν ἔθεντο. Κιανῶν. Κιανοί sind die Einwohner der Stadt Kios im südwestlichen Bithynien am κόλπος Κιανός innerhalb der Propontis. Vgl. Apoll. Rhod. 1, 1354. δειλινοί, πολλοὶ δὲ μίαν στορέσαντο χαμεύναν. 34. μέγα · ὄν. Vgl. 17, 35. 35. βούτομον, dieselbe Planze, welche Theophr. H. Pl. 1, 10, 5 βούτομος nennt, gleichfalls in Verbindung mit κύπειρος erwähnt und 4, 10, 4 beschreibt. Es ist wohl die Blumenbinse, Wasserlisch, butomus umbellatus, die auch bei uns hin und wieder an Ufern und in Teichen vorkommt, einen hohen Schaft und rote Blütenbüschel hat. Sie schmeckt bitter, worauf oğý zu beziehen ist. κύπειρον. S. 1, 106-107. 5, 45. 36. ϋδ. ἐπιδ. Apoll. Rhod. 1, 1208 τόφρα δ' Ὕλας χαλκέῃ σὺν κάλπιδι νόσφιν ὁμίλου δίζητο κρή νης ἱερὸν ῥόον, ὥς κε οἱ ὕδωρ φθαίη ἀφυσσόμενος ποτιδόρπιον. Heinsius vergleicht Nonn. Dionys. 10, 227. 37. ἀστεμφεῖ. Homerisches Wort (Il. 2, 344. 3, 219, vgl. Od. 4, 419 u. 459), aber bei Homer nicht als Epitheton von Personen gebraucht. (H.) - Τελαμῶνι. Telamon, Herrscher von Salamis, Vater des Aias, der treue Begleiter des Herakles auf dem Zuge gegen die Amazonen und gegen Troja. Pind. Nem. 3, 38. Isthm. 5, 40. Als Argonauten nennen ihn auch Apoll. Rhod. 1, 93. Val. Flacc. 1, 354. Orph. Arg. 185. 38. τράπεζαν vom Mable, wie 16, 27. Vgl. Ovid Fast. 6, 131 guttura fraudabant Phineïa mensis. 40. ἡμένῳ. Vgl. Caes. Β. C. 3, 49 demissus. Verg. Aen. 3, 689 iacens. Hor. Od. 1, 17, 11 cubans. θρύα, Binsen. Ilias 21, 351 καίετο δὲ λωτός τ' ἠδὲ θρύον ἠδὲ κύπειρον, τὰ περὶ καλὰ ῥέεθρα ἅλις ποταμοῖο πεφύκει. 41. κυάν. χελιδόνιον. Welche Pflanze hier gemeint sei, ist noch nicht sicher ermittelt. Auf keinen Fall ist es Schöllkraut, wie einige wollen. Nach Athen. 15 684 E Γ. war die Pflanze der ανεμώνα sehr ähnlich. ἀδίαντον, Frauenhaar, capillus Veneris, eine kleine krautartige Pflanze aus dem Geschlecht der Wasserfarren, welche haarförmige, schwarzglänzende, zweifiedrige Stengel treibt. Verzweigungen des Blattes sind so überaus niedlich und zart, dafs es auch καλλίτριχον genannt wurde. Dioskor. 4, 136. Die 42. σέλινα. S. zu 3, 23. ἄγρωστις. Diese Pflanze läfst auch Homer, Od. 6, 90, am Flufsufer wachsen und nennt sie μελιη δής, wie auch Theophr. de caus. pl. 6, 11, 10 von ihrer γλυκύτης redet. Nach dem Schol. nennen sie die Landleute αγρία, was mit dem neugr. Namen ἀγριάδα übereinstimmt. Es ist unser Hunds zahn, cynodon dactylon panicum dact. oder paspalum dact., eine Grasart, die sich häufig in Niederungen findet und eine kriechende ausdauernde Wurzel hat. Daher εἱλιτενής. — Drei = ὕδατι δ ̓ ἐν μέσσῳ Νύμφαι χορὸν ἀρτίζοντο, 48. ἐξεσόβησεν Jacobs] ἐξεφόβησεν Spondiaci hinter einander wie 25, 29 flg. Vereinzelt sowohl bei Homer wie bei späteren Dichtern. Ludwich, de hexam. poet. Gr. spond. p. 22. 43. χορὸν ἀρτ. Platon in der Anth. Pal. 9, 823, 5 (Bergk, poet. lyr. p. 625) αἱ δὲ πέριξ θαλεροίσι χορὸν ποσὶν ἐστήσαντο υδριάδες Νύμφαι, Νύμφαι αμαδρυάδες. Apoll. Rhod. 1, 1223 οἱ δέ που ἄρτι Νυμφάων ἵσταντο χοροὶ κτλ. 44. Νύμφαι. Durch die epische Wiederholung des Subjectes bereitet der Dichter den Leser auf besondere Eigenschaften der Nymphen vor, welche hier gerade von Belang sind. Vgl. die Wiederholungen 1, 29-30. 7, 57-59. Ilias 2, 671-673. Verg. Ecl. 9, 27-28. Hor. Epod. 11, 2-3. [Tibull] 3, 5, 1-2. Prop. 1, 11, 28–29. Die rastlosen Nymphen sind δειναί. Ihre Nähe kann verderblich wirken. Sie können bethören oder zu sich in die Flut ziehen wie das ,,feuchte Weib" in Goethes Fischer. 45. ἔαρ θ ̓ ὁρόωσα. „ Ein Frühling scheint aus ihrem Blick zu dringen." E. Schulze, bez. Rose. Vgl. Anm. zu 3, 18. Hor. Od. 4, 5, 6. 46. ποτῷ. Prop. 1, 20, 43 tandem haurire parat demissis flumina pal 45 50 55 mis innixus dextra plena trahens humero. 49. ἐπὶ. ἔρως φρένας ἐξεσόβησεν ist construiert nach Analogie von μαίνομαι (2, 48. 10, 31), καταίθομαι (2, 40) u. s. w. S. zu 1, 49 und zu 2, 40. (Nicht in conspectu pueri.) 50. ἀθρόος. S. zu 25, 252. ἀστήρ. Stat. Theb. 1, 92 lapsisque citatior astris. 52. κουφότερα. Arat Phaen. 421 οἱ δὲ ναῦται) εἰ μέν κε πίθωνται ἐναίσιμα σημαινούση, αἶψά τε κουφά τε πάντα καὶ ἄρτια ποιήσωνται, αὐτίκ ̓ ἐλαφρότερος πέλεται πόνος. 54. παρεψύχ. παραψύχεσθαι consolandi vel demulciendi sensu in singularibus Theocriti numerandum. (Meineke.) Das Substantivum παραψυχή in der entsprechenden Bedeutung ist nicht selten. 56. Μαιωτιστί, ἤτοι Σκυθιστί. Μαιῶται οἱ Σκύθαι οἱ περιοικοῦντες τὴν Μαιώτιν λίμνην. ἐχρῆτο δὲ Ἡρακλῆς τοῖς Σκυθι κοῖς τόξοις, διδαχθεὶς παρά τινος Σκύθου Τευτάρου. Schol. ωτιστί gehört zu εὐκαμπέα. Mit der Wortstellung vgl. 2, 137. 16, 22. 57. ρόπαλον. Vgl. 25, 207. Μαι τρὶς μὲν Ὕλαν ἄυσεν, ὅσον βαθὺς ἤρυγε λαιμός οὔρεα καὶ δρυμούς, τὰ δ ̓ Ἰήσονος ὕστερα πάντ ̓ ἦς. καὶ ναῦς μέν γ ̓ ἄρμεν ̓ ἔχοισα μετάρσια τῶν παρεόντων, ἱστία δ ̓ ἡμίθεοι μεσονύκτιον ἐξεκάθαιρον Ἡρακλῆα μένοντες. ὁ δ ̓ ᾧ πόδες ἆγον ἐχώρει 58. τρὶς κτλ. Vgl. Ilias 11, 462. 62. ὠμοφάγος λϊς. Der Hauptton liegt auf dem Epitheton, das vor dem wiederholten Substantivum steht, um den Löwen als furchtbares gieriges Raubtier mit Nachdruck zu charakterisieren.Verg. Aen. 6, 86 bella, horrida bella cerno. Hagedorn: ein Löw', ein junger Löwe kommt. Vgl. 18, 50 und zu 13, 44. Doch scheint die Weitschweifigkeit in v. 61 und 62, die auffallende Stellung von τις und τοιοῦτος, sowie das Fehlen von v. 61 in der besten Hds. k darauf hinzuweisen, dafs die Stelle ursprünglich anders gelautet hat. (Ĥ.) 66-67. ἀλώμενος - δρυμούς. Eurip. Hel. 532 πορθμοὺς δ ̓ ἀλᾶσθαι μυρίους πεπλευκότα ἐκεῖσε κἀκεῖσε. 68-69. Eine ansprechende Herstellung der beiden stark verderbten Verse ist bis jetzt nicht gefunden. (Η.) Das Schiff war segelfertig; es hatte die Segel (ἄρμενα 22, 13) aufgezogen (μετάρσια). 70. ο π. ἆγον, wie 14, 42. Vgl. Hor. Epod. 16, 21. Od. 3, 11, 49. 71. Θεός. Soph. Antig. 800 ἄμαχος γὰρ ἐμπαίζει θεὸς Ἀφροδίτα. παρ. Vgl. 11, 16. 72. μακάρων. Krüger I $ 47, 6, 11. Hor. Od. 3, 13, 13. Orph. Arg. 651 Νύμφαι σφιν (den Hylas) κατερύκακον, ὄφρα σὺν αὐταῖς ἀθάνατός τε πέλοι καὶ ἀγήραος ἤματα πάντα. XIV. Aeschines und Thyonichos. Über Inhalt und Zweck dieses Gedichtes s. Einl. p. 6. Durch die Wendung am Schlusse (v. 59 flg.) wird es zu einem Lobgedicht auf Ptolemãos. Dafs es in Alexandria abgefafst ist, ergibt sich hieraus nicht mit Notwendigkeit, ist aber nicht unwahrscheinlich. Der Schauplatz der Begebenheiten soll nach dem Scholiasten Sicilien sein; im Gedicht findet sich indessen keine Andeutung hierüber. 1. Χαίρειν πολλὰ τὸν ἄνδρα Θ. Vgl. Plat. Ion p. 530 Α τὸν Ἴωνα χαίρειν. Krüger I § 62, 3, 12 und das Citat zu 14, 31. Aeschines hat dem Thyonichos die Bitte zukommen lassen, er möge sich, sei es in Aeschines Wohnung sei es anderswo, zu bestimmter Stunde einfinden. Patet id statim ex primis verbis: nam cum τὸν ἄνδρα additum sit, est id eccum quem exspectabam Thyonychum." (Hermann, opusc. 5 p. 95.) · ἄλλα τοιαῦτα h. e. πολλά (sc. χαίρειν). Ita enim loqui solent Graeci, ubi quod in una re aut persona existit, idem cadere itidem in alteram si gnificant multusque est is usus additi in eam notionem ad τοιοῦτος pronomen ἄλλος sive ἕτερος vocabuli. Plato Sympos. 197 C οὕτως ἐμοὶ δοκεῖ Ἔρως πρῶτος αὐτὸς ὢν κάλ λιστος καὶ ἄριστος μετὰ τοῦτο τοῖς ἄλλοις ἄλλων τοιούτων (i. e, τοῦ κάλλους καὶ τῆς ἀρετῆς) αἴτιος εἶναι. Theaet. 148 Β καὶ περὶ τὰ στερεὰ ἄλλο τοιοῦτον. Rep. 372 D. Gorg. 501 B. (Vahlen vor dem index lect. Berol. Sommer 1876 p. 6 flg., wo auch für ἕτερος τοιοῦτος Beispiele aus Platon zu finden sind.) 2. Αἰσχίνα, sc. λέγω. χρόνιος, wie spät kommst du. Vgl. 15, 1. Mit dem Gebrauche des Adjectivums vgl. 25, 56. — χρόνιος; Arcessitus Thyonichus ab Aeschine non cessaverat quidem; sed hic morae impatiens sero illum advenire queritur. Quod miratur Thyonichus; simul ex illa amici impatientia suspicatur eum habere quae cum ipso communicare valde cupiat. Jacobs.) (Fr. |