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VIII.

ΒΟΥΚΟΛΙΑΣΤΑΙ.

ΔΑΦΝΙΣ ΚΑΙ ΜΕΝΑΛΚΑΣ.

Δάφνιδι τῷ χαρίεντι συνήντετο βουκολέοντι μᾶλα νέμων, ὡς φαντί, κατ ̓ ὤρεα μακρά Μενάλκας. ἄμφω τώγ ̓ ἤστην πυρροτρίχω, ἄμφω ἀνήβω,

VIII. Die Wettsänger. Dem Sänger Daphnis, welcher auf den Bergen die Rinder weidet, begegnet Menalkas mit seiner Schafherde. Beide fordern sich zum Wettgesange auf und streiten vor einem Ziegenhirten, den sie als Schiedsrichter herzugerufen haben, zuerst mit Absingen von vierzeiligen elegischen Versen(33-60), dann in zweizeiligen Strophen von Hexametern (63-80). Den Preis trägt Daphnis davon. (Von einem Wettstreit zwischen Daphnis und Menalkas hatte auch Sositheos erzählt; vgl. Anm. zu 1, 19. Schol.: Σωσίθεος δὲ Δάφνιν . . . γενόμενον, ὑφ ̓ οὗ νικηθῆναι Μενάλκαν ιν ᾄδοντα Πανὸς καὶ Νυμ φῶν κρινάντων· γαμηθῆναι δὲ αὐτῷ Θάλειαν. Mit den letzten Worten vgl. v. 93. H.) — Das Gedicht hat viele Eigentümlichkeiten, und auch der ganze in ihm herrschende Ton macht einen von dem Ton der sicher echten bukolischen Gedichte Theokrits wesentlich verschiedenen Eindruck. Meineke sprach zuletzt das ganze Gedicht dem Theokrit ab, eine Ansicht, die bereits Valckenaer einmal geäussert hatte. Ein strenger Beweis für dieselbe ist indessen noch nicht geführt. Vergil hat das Gedicht in der Sammlung der Theocritea jedenfalls vorgefunden. Vgl. auch Anm. zu v. 59. G. Hermann (opusc. 5 p. 86 f.) leugnete die ursprüngliche Einheit des Gedichtes und hielt es für

wahrscheinlich, dafs die Disticha nicht von Theokrit herrührten. (H.) 2. μala, oves wie 1, 109. 8, 16. 10. φαντί, wie 2, 45. κατ' ώρεα μακρά, wie 1, 123. Μενάλκας. Vergil braucht den Namen Menalcas Ecl. 3, 13 flg. 5, 4. 10, 20. Nach Klearchos bei Athen. 14 p. 619 C gab es ein Lied, eine vóμios on, auf einen Jäger Menalkas, den Eriphanis liebte, worin der Ausruf vorkam: μακραί δρύες,

Mɛválna. Nach Schol. zu Id. 9 inó. kam auch bei Hermesianax der Name des Menalkas, doch in anderem Zusammenhange, vor. Vgl. Rohde, der griech. Roman p. 78.

34. ἄμφω κτλ. Nachahmung bei Verg. Ecl. 7, 4-5. 5, 2 und Calp. 9, 16.

3. πυρροτρίχω kann nicht erklärt werden wie zvogós 6, 3 und лvęдά 15, 130. Denn einmal würde dies zu άvýßo nicht passen, und aufserdem kann in der Beschreibung eines Menschen toízes nur von dessen Haaren und nicht von den Anfängen des Bartes verstanden werden. Der Dichter gebrauchte also vooós in einer von avós nicht sehr verschiedenen Bedeutung. Sollte er, falls die Worte nicht von Theokrit herrührten, лvogós 6, 3 falsch verstanden haben? (H.) Vgl. 25, 244. Eur. Iph. Aul. 225. Theokr. 18, 1. 13, 36. Longus 2, 4, 1 Blénetαi μοι παῖς λευκὸς ὡς γάλα, ξανθὸς ὡς πῦρ.

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ἄμφω συρίσδεν δεδαημένω, ἄμφω ἀείδεν.

πρᾶτος δ ̓ ὧν ποτὶ Δάφνιν ἰδὼν ἀγόρευε Μενάλκας· μυκητᾶν ἐπίουρε βοῶν Δάφνι, λῇς μοι ἀεῖσαι; φαμί το νικασεῖν, ὅσσον θέλω αὐτὸς ἀείδων

τὸν δ ̓ ἄρα χώ Δάφνις τοιῷδ ̓ ἀπαμείβετο μύθῳ· ποιμὴν εἰροπόκων διῶν, συριγκτὰ Μενάλκα, οὔποτε νικασεῖς μ', οὐδ ̓ εἴ τι πάθοις τύγ ̓ ἀείδων.

ΜΕΝΑΛΚΑΣ.

χρῄσδεις ὧν ἐσιδεῖν; χρῄσδεις καταθεῖναι ἄεθλον;

ΔΑΦΝΙΣ.

χρήσδω τοῦτ ̓ ἐσιδεῖν, χρήσδω καταθεῖναι ἄεθλον.

ΜΕΝΑΛΚΑΣ.

καὶ τίνα θησεύμεσθ', ὅτις ἡμῖν ἄρκιος εἴη;

ΔΑΦΝΙΣ.

μόσχον ἐγὼ θησῶ· τὺ δὲ θὲς ἰσομάτορα ἀμνόν.

4. συρίσδεν - ἀείδεν. S. Dor. § 82.

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5. ὦν wie 5, 21. Mit dem Gleichklange πρᾶτος δ ̓ ὧν — ποτὶ d'av Δάφνιν ἰδὼν vgl. v. 30 n. 61. 22, 72. Verg. Aen. 7, 175. 7, 607. Ovid Met. 3, 388. 3, 376. 3, 202. 2, 493. 6. μυκητᾶν, mugientium. Hor. Epod. 2, 11. λῇς wie 1, 12. μοι ist ethischer Dativ. Dals Menalkas einen Wettgesang wünscht, ergibt sich erst aus dem folgenden.

7. ὅσσον θέλω gehört zu ἀείδων. Menalkas wünscht einen Wettgesang von gröfserer Ausdehnung und behauptet, in allen einzelnen Teilen desselben werde er siegen.

9. ειροπόκων, lanigerarum. Verg. Georg. 3, 287. Ovid Met. 3, 585.

10. εἴ τι πάθοις. Vgl. Xen. Anab. 5, 3, 6 ἐπέστειλεν, ἢν μὲν αὐτὸς σωθῇ, ἑαυτῷ ἀποδοῦναι, εἰ δέ τι πάθοι, ἀναθεῖναι κτλ. Es liegt in den Worten eine spöttische Erwiderung auf ὅσσον θέλω τ. 7. Metrisches s. zu 24, 1.

11. χρήσεις κτλ. Verg. Εcl. 3, 28 υις (χρήσδεις, Dor. § 2) ergo (ών) inter nos, quid possit uterque, vicissim experiamur? ἄεθλον ist hier und v. 12 als Mascul. ἄεθλος

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zu fassen; vgl. v. 13. ἄεθλος in der Bedeutung von ἄεθλον fndet sich nur hier; doch haben sich dies vielleicht auch andere Autoren vereinzelt erlaubt. Bekk. anecd. p. 210 ἆθλος, κυρίως ὁ πόνος, καὶ τὰ ἔπαθλα. p. 349 άθλος ἀρσενικώς τὸ ἔργον καὶ τὸ ἀγώνισμα καὶ τὸ ἔπαθλον. διαφέρει δὲ τοῦτο τοῦ οὐδετέρου, ὅτι τὸ μὲν οὐδέτερον δηλοῖ κυρίως τὸ ἔπαθλον, τοῦτο δὲ τὸν ἀγῶνα.

13. ἡμῖν. Der Spondeus vor der Cäsur nach dem vierten Fufse steht auch v. 32, beide Male so, dafs er durch leichte Emendation nicht zu entfernen ist. In den rein bukolischen Gedichten kommt dies (abgesehen von dem nicht von Theokrit herrührenden Verse 9, 1) sonst nicht vor, wohl aber 10, 38 und 58. 11, 1. 41. 42. 54. 62. 14, 23.

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15, 94. (H.) Über den Optativ ohne av im Relativsatz vgl. Krüger I § 54, 14, 4.

14. Ισομάτορα, magnitudine matri parilem. Vgl. Verg. Aen. 9, 628. Die metrische Verlängerung des einsilbigen es in der vierten Hebung und der Hiatus vor ἀμνόν am Schlusse des fünften Dactylus sind anstöfsig und müssen, wenn

ΜΕΝΑΛΚΑΣ.

οὐ θησῶ ποκα ἀμνόν, ἐπεὶ χαλεπὸς ὁ πατήρ μου χὰ μάτηρ, τὰ δὲ μᾶλα ποθέσπερα πάντ' ἀριθμοῦντι.

ΔΑΦΝΙΣ.

ἀλλὰ τί μὰν θησεῖς; τί δὲ τὸ πλέον ἑξεῖ ὁ νικῶν;

ΜΕΝΑΛΚΑΣ.

σύριγγ ̓ ἂν ἐπόησα καλὰν ἐγὼ ἐννεάφωνον, λευκὸν κηρὸν ἔχοισαν, ἴσον κάτω, ἶσον ἄνωθεν, ταύταν κατθείην· τὰ δὲ τῷ πατρὸς οὐ καταθησῶ.

wir das Gedicht dem Th. zuschreiben, wohl auf Corruptel zurückgeführt werden. Vgl. indessen für ersteres z. B. Ilias 19, 49 ἔτι γὰρ ἔχον ἕλκεα Avyoά. Hoffmann, quaest. Homer. I p. 103. Hartel, Homer. Stud. 2 (1873) p. 104 fig. 123 f.; für letzteres z. B. Ilias 13, 22 ἄφθιτα αἰεί. Spitzner, de versu Gr. heroico p. 146. Hoffmann I p. 92 f.

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15. ou now tλ. Vgl. Verg. Ecl. 3, 32. In Bezug auf den Hiatus vor άuvóv am Schlusse des zweiten Dactylus gilt das zu v. 14 bemerkte. Vgl. z. B. Ilias 2, 87. 23, 274. Gerhard, lectt. Apollon. p. 172. χαλεπός. Die Dehnung der kurzen Silbe in der fünften Hebung des Hexameters ist wie bei Homer Od. 24, 285 u. anderw. Vgl. Theokr. 15, 100. Catull 64, 20. 16. ποθέσπερα ist als Adverbium zu fassen sub vesperum. So auch 13, 69 μεσονύκτιον, 24, 75 axoέonegov. Vgl. Anm. zu 4, 3. — άiðμɛv vτi, Verg. 1. 1. numerant ambo pecus. Sie zählen die Stücke des Abends, wenn die Schafe eingepfercht werden. Calpurn. 3, 64. Tibull 1, 5, 25. Jerem. 33, 13.

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17. τὸ πλέον, als den Vorteil, d. h. als Preis. Vgl. Meleager Anth. Pal. 5, 176, 1 und Asklepiades das. 85, 1. Der Satz ist zu erklären tí δὲ ἔσται τὸ πλέον ὅπερ ἕξει ὁ νικῶν. (Bücheler.) Vgl. 8, 86. Krüger I § 50, 4, 14. Anders steht to lέov 1, 20 und, nach der Überlieferung, 5, 71. (H.)

18. σύρ. ἐννεάφ. Die unter dem Namen ovoiy (fistula, Verg. Ecl. 3, 25. Ovid Met. 1, 688. Plin H. N. 7,

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56, 204) bekannte Hirtenpfeife (Plat. Rep. 3 p. 399 D) bestand aus einer Reihe durch Wachs verbundener Rohrhalme, welche gewöhnlich stufenweise abnahmen. Tibull 2, 5, 31 fistula, cui semper decrescit arundinis ordo; nam calamus cera iungitur usque minor. Die Zahl der Rohrhalme war verschieden; gewöhnlich waren deren sieben. Ovid Met. 2, 682. Verg. Ecl. 2, 36. Vgl. die Gestalt der am Schlufs unserer Ausgabe abgedruckten Zuglys. Eine neunstimmige Syrinx findet sich auf einer syrakusanischen Münze (Vols zu Verg. Ecl. p. 57). Eine derartige soll hier etwas Besonderes sein. ἐπόησα noinoa. Vgl. Ahrens de dial. Dor. p. 188. Wecklein, curae epigr. p. 53 f. G. Meyer, gr. Gr. § 152.

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19. ἴσον geht auf κηρόν, gleich viel Wachs, gleich verteilt, so wie die Regeln der Kunst es verlangen. Über die Quantität s. Anm. zu 6, 19.

20. narɛinv. Hier, v. 89 u.v. 91 findet sich der blofse Optativ statt des Opt. mit nɛv. Bei Homer und (nach homerischem Beispiel) vereinzelt bei anderen Dichtern steht das Vorkommen dieses Gebrauches fest; vgl. Krüger II § 54, 3, 9. Theokrit scheint aber in den rein bukolischen Gedichten diese Ausdrucksweise nicht angewendet zu haben (dagegen 16, 67. 17, 8. 29, 38; 22, 74 ist von Hermann, 22, 60 von Ahrens, 11, 74 schon von den Byzantinern emendiert). Wenn also unser Gedicht von Theokrit ist, so haben wir in jenen 3 Versen wohl eine Corruptel anzunehmen. Die Partikel ist leicht herzustellen; v. 20

ΔΑΦΝΙΣ.

ἦ μάν τοι κἠγὼ σύριγγ ̓ ἔχω ἐννεάφωνον,
λευκὸν κηρὸν ἔχοισαν, ἴσον κάτω, ἶσον ἄνωθεν.
πρώαν νιν συνέπαξ'· ἔτι καὶ τὸν δάκτυλον ἀλγέω
τοῦτον, ἐπεὶ κάλαμός με διασχισθεὶς διέτμαξεν.

ΜΕΝΑΛΚΑΣ.

ἀλλὰ τίς ἄμμε κρινεῖ; τίς ἐπάκοος ἔσσεται ἁμέων;

ΔΑΦΝΙΣ.

τῆνόν πως ἐνταῦθα τὸν αἰπόλον ἢν καλέσωμες, ποτὶ ταῖς ἐρίφοις ὁ κύων ὁ φαλαρὸς ἱλακτεῖ.

χοί μὲν παῖδες ἄυσαν, ὁ δ ̓ αἰπόλος ἦνθ ̓ ἐπακοῦσαι· χοἱ μὲν παῖδες ἄειδον, ὁ δ ̓ αἰπόλος ἤθελε κρίνειν. πρᾶτος δ ̓ ὦν ἄειδε λαχὼν ἰυκτὰ Μενάλκας, εἶτα δ ̓ ἀμοιβαίαν ὑπελάμβανε Δάφνις ἀοιδάν βουκολικάν· οὕτω δὲ Μενάλκας ἄρξατο πρᾶτος.

schrieb Ahrens κα θείην, ν. 89 Hermann κ' ἐπὶ und v. 91 derselbe κα statt καί. (Η.)

23. ἔτι καὶ. Vgl. 2, 137. Isokr. Areopag. § 38 ἔτι γὰρ καὶ νῦν ἴδοιμεν ἄν u. a

24. κάλαμός με διέτμαξεν, scil. τὸν δάκτυλον erklärte G. Hermann, opusc. 5 p. 83 (vgl. Krüger II § 46, 16). Oder das Compositum steht in ungenauer Weise, nach Analogie von τάμνειν I. 13, 501 und 16, 761. Jedenfalls ist der Ausdruck, wenn er richtig überliefert ist, nicht glücklich gewählt. (H.)

25. ἀλλὰ τίς κτλ., wie 5, 61. 26. τῆνον-αἰπόλον Attraction für τῆνος (ἐκεῖνος) ὁ αἰπόλος, ἤν πως αὐτὸν καλέσωμεν. Vgl. 12, 14.

27. φαλαρός, der Hund mit der Blässe. Schol.: ὁ ἔχων τὸ λευκὸν ἐν τῷ μετώπῳ. Vgl. Anm. zu 5, 103. Hor. Od. 4, 2, 57. Ovid Met. 3, 221. Buttmann, Lexil. II p. 248. Lobeck, pathol. proleg. p. 265.

30. λαχών, κληρωσάμενος τοῦτο. Schol. ιυκτά erklärt der Schol. richtig mit λιγύφθογγος. Der No

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minativ ist gebildet nach Analogie altertümlicher homerischer Nominative wie ἱππότα Νέστωρ u. s. w. Krüger II § 15, 2, 7. Vgl. Theod. Ameis, de Aeolismo Homeri p. 40. Hinrichs, de Homer. eloc. vestig. Aeol. p. 93 flg. Auf einer alten elischen Inschrift findet sich der Nominativ τελέστα. Ahrens, de dial. Aeol. p. 282. Delbrück, syntakt. Forsch. 4 p. 9. G. Meyer § 325.

31. Vgl. Verg. Ecl. 7, 18.

32. Wordsworth hielt v. 31 und 32 für einen späteren Zusatz, was Köchly auf v. 32 eingeschränkt hat. Bei diesem ist der spätere Ursprung allerdings höchst wahrscheinlich. Der Vers erscheint nach v. 30 nicht blofs völlig entbehrlich, sondern auch lästig und störend; insbesondere macht βουκολικάν den Eindruck eines müfsigen Flickwortes. Auch verletzt es die Symmetrie, dafs den Distichen des Daphnis hier nur ein Einleitungsvers, denen des Menalkas zwei gegeben werden; vgl. v. 62 u. 71. Demjenigen, der den Vers hinzufügte, schien wohl eine Erwähnung des Menalkas unmittelbar vor dessen erster Strophe wünschenswert. (H.)

ΜΕΝΑΛΚΑΣ.

ἄγκεα καὶ ποταμοί, θεῖον γένος, αἴ τι Μενάλκας

πήποχ ̓ ὁ συριγκτὰς προσφιλὲς ᾆσε μέλος, βόσκοιτὲ ἐκ ψυχᾶς τὰς ἀμνάδας ἢν δέ ποκ ̓ ἔνθῃ Δάφνις ἔχων δαμάλας, μηδὲν ἔλασσον ἔχοι.

ΔΑΦΝΙΣ.

κρᾶναι καὶ βοτάναι, γλυκερὸν φυτόν, αἴπερ ὁμοῖον μουσίσδει Δάφνις ταῖσιν ἀηδονίσιν,

τοῦτο τὸ βουκόλιον πιαίνετε κἤν τι Μενάλκας τεῖδ ̓ ἀγάγῃ, χαίρων ἄφθονα πάντα νέμοι.

ΜΕΝΑΛΚΑΣ.

ἔνθ ̓ ὄις, ἔνθ ̓ αἶγες διδυματόκοι, ἔνθα μέλισσαι

33 flg. Dafs in einem hexametrischen Gedicht elegische Disticha eingeflochten sind, kommt nur hier vor. Vgl. Isaak Mon. in Bachmanns anecd. Gr. II p. 187 ἐποίησε δὲ καὶ ὁ Θεόκριτος ἐν εἰδυλλίῳ τινὶ τοιαύτην ᾠδὴν οὕτως (nämlich ήρωελεγεῖον, mit welchem Namen Isaak das elegische Distichon bezeichnet, vgl. var. lect. Demosth. 19 p. 421, 24) ἐπονομαζομένην. Vgl. Bach, quaestt. eleg. Fulda 1839 p. 114.

33. θεῖον γένος. An derselben Versstelle hat Catull 64, 23 heroes salvete, deum genus. Vgl. Catull 61, 2. Hor. Od. 1, 3, 27.

Με

νάλκας, Vgl. v. 38 und 1, 65.

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34. πήποχ πώποτε. Id. 11, 68. Ahrens, de dial. Dor. p. 363. Fick in Bezzenbergers Beitr. 3 p. 123.

35. βόσκοιτε, pascatis nicht pascat). Die Thäler und Flüsse nähren, weiden, die Herde, indem sie gern ihre Kräuter wachsen lassen, gern ihr Wasser zur Tränke hergeben. Vgl. v. 39 πιαίνετε. 24, 122. Tibull 1, 5, 22 area dum messes sole calente teret. ἐκ ψυχᾶς, von Herzen gern, ἐξ ὅλης τῆς προθυ μίας, Schol. Vgl. Coloss. 3, 23 πᾶν, ὅ τι ἂν ποιῆτε, ἐκ ψυχῆς ἐργάζε σθε. ἔνθι η. S. Dor. § 39.

36. μηδὲν ἔλ. non minus pabuli. Vgl. 11, 42.

37. κρᾶναι. Man beachte die Genauigkeit, mit welcher nicht nur die Gedanken, sondern auch die Worte

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den Versen des Menalkas entsprechen. Die drei Worte κρᾶναι καὶ βοτάναι sind ἄγκεα καὶ ποταμοί, v. 33; das mittelste Glied des Verses γλυκερὸν φυτόν ist = θεῖον γένος, v. 33; der Pyrrhichius in beiden Versen vor der bukolischen Cäsur; alπερ ὁμοῖον αἴ τι Μενάλκας. Auch v. 39 ist fast ganz so gebaut, wie v. 35. Ein ähnliches Ebenmafs zeigt sich in den Strophen v. 45. 46. 47 und v. 41. 42. 43.

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