Nochmals die "Geschichte in Sessenheim"

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Lütcke & Wulff, 1894 - 32 sider
 

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Side 17 - Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen, welche Wonne! In deinem Auge, welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Side 24 - Die Welt ist so schön! so schön! Wers genießen könnte! Ich bin manchmal ärgerlich darüber, und manchmal halte ich mir erbauliche Erbauungsstunden über das Heute, über diese Lehre, die unserer Glückseligkeit so unentbehrlich ist, und die mancher Professor der Ethik nicht faßt und keiner gut vorträgt.
Side 29 - Nun wär es wohl bald Zeit daß ich käme, ich will auch, und will auch, aber was will das Wollen gegen die Gesichter um mich herum.
Side 17 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Side 8 - In solchem Drang und Verwirrung konnte ich doch nicht unterlassen, Friederiken noch einmal zu sehen. Es waren peinliche Tage, deren Erinnerung mir nicht geblieben ist. Als ich ihr die Hand noch vom Pferde reichte, standen ihr die Tränen in den Augen, und mir war sehr übel zumute.
Side 9 - Zu Ende der Wanzenau machten wir Spekulation den Weg abzukürzen, und verirrten uns glücklich zwischen den Morästen, die Nacht brach herein, und es fehlte nichts, als daß der Regen, der einige Zeit nachher ziemlich freigebig erschien, sich um etwas übereilt hätte; so würden wir alle Ursache gefunden haben, von der Liebe und Treue unserer Prinzessinnen vollkommen überzeugt zu sein.
Side 30 - Ach wie sehn ich mich nach dir. Kleiner Engel! nur im Traum, Nur im Traum erscheine mir ! Ob ich da gleich viel erleide, Bang um dich mit Geistern streite Und erwachend atme kaum. Ach wie sehn ich mich nach dir, Ach wie teuer bist du mir, Selbst in einem schweren Traum.
Side 20 - Jetzt fühlt der Engel was ich fühle, Ihr Herz gewann ich mir bei'm Spiele, Und sie ist nun von Herzen mein. Du gabst mir, Schicksal, diese Freude, Nun laß auch Morgen sein wie Heute, Und lehr
Side 11 - Es schlug mein Herz; geschwind zu Pferde! Und fort! wild, wie ein Held zur Schlacht. Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht; Schon stund im Nebelkleid die Eiche Wie ein getürmter Riese da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah.
Side 24 - Und doch wenn ich sagen könnte: ich binn glücklich, so wäre das besser als das alles. Wer darf sagen ich bin der unglückseligste? sagt Edgar. Das ist auch ein Trost, lieber Mann. Der Kopf steht mir wie eine Wetterfahne, wenn ein Gewitter heraufzieht und die Windstösse veränderlich sind. Adieu lieben Sie mich.