Die Sprache als Kunst, Bind 1Mittler, 1871 |
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Side iv
... Begriff und geben ganzen Fächern eine falsche Richtung . " Man wird finden , dass durch die Einführung des Begriffs der Kunst eine bisher vermisste Ordnung und Bestimmtheit in die Theorie von der Sprache und von den sogenannten redenden ...
... Begriff und geben ganzen Fächern eine falsche Richtung . " Man wird finden , dass durch die Einführung des Begriffs der Kunst eine bisher vermisste Ordnung und Bestimmtheit in die Theorie von der Sprache und von den sogenannten redenden ...
Side v
... Begriff der Kunst einordnen , wird aus dem Werke selbst zu entnehmen sein . Vom Aberglauben an die Kraft von Titeln , Rubriken , wissenschaft- lichen Kunstausdrücken wissen wir uns frei . Das Wort „ Kunst " ist , eben als Wort ...
... Begriff der Kunst einordnen , wird aus dem Werke selbst zu entnehmen sein . Vom Aberglauben an die Kraft von Titeln , Rubriken , wissenschaft- lichen Kunstausdrücken wissen wir uns frei . Das Wort „ Kunst " ist , eben als Wort ...
Side viii
... der Etymologie und Syntax ; Begriff und Terminologie der syntaktischen Figuren ; Pleonasmus , Ellipse , Enallage mit ihren Unterarten p . 460-596 . A. Allgemeiner Theil . I. Das System der Künste . VIII Inhaltsangabe .
... der Etymologie und Syntax ; Begriff und Terminologie der syntaktischen Figuren ; Pleonasmus , Ellipse , Enallage mit ihren Unterarten p . 460-596 . A. Allgemeiner Theil . I. Das System der Künste . VIII Inhaltsangabe .
Side 14
... Begriff der Sache zurückbleibt , so kann andererseits eine einseitige Ausbildung des begrifflichen Denkens oder des praktischen Strebens die Menschen dahin führen , dass sie überhaupt die Befriedigung des Geistes auf dem Wege der Kunst ...
... Begriff der Sache zurückbleibt , so kann andererseits eine einseitige Ausbildung des begrifflichen Denkens oder des praktischen Strebens die Menschen dahin führen , dass sie überhaupt die Befriedigung des Geistes auf dem Wege der Kunst ...
Side 32
... Begriff der Poesie kein andrer sei , als der Menschheit ihren mög- lichst vollständigen Ausdruck zu geben . " - Das Material , in welchem die Poesie arbeitet , ist der Geist selbst , das vorstellende Bewusstsein , die schaffende ...
... Begriff der Poesie kein andrer sei , als der Menschheit ihren mög- lichst vollständigen Ausdruck zu geben . " - Das Material , in welchem die Poesie arbeitet , ist der Geist selbst , das vorstellende Bewusstsein , die schaffende ...
Andre udgaver - Se alle
Almindelige termer og sætninger
ähnlich Allgemeinen Aristoteles artikulirten Ausdruck Bedeutung Begriff bemerkt besonders bestimmten Bewusstsein bezeichnen bezeichnet Beziehung Bezug Bild bloss Brachylogie Casus Cicero Consonanten Darstellung denken desshalb Deutschen Dichter Dinge Diomedes Dtsch eben Eigenthum einander einzelnen Ellipse Empfindung Enallage endlich Entwickelung erscheinen erst Euphonie Figuren findet Flexion Form freilich Geist giebt Göthe Grammatik Griechen Griechischen Grimm heisst Heyse Hyperbaton Ilias Kunst Kunstwerk Lateinischen Laut Lautbilder Leben lich Menschen menschlichen Metapher Metonymie Musik muss Natur nennt nothwendig Pleonasmus Poesie Präpositionen Prosa Quintilian Rede Rhet Rhetorik sagt sanskritischen Satz scheint schen Schiller Seele Sinn sinnliche Sprache Sprachkunst Sprachkünstler statt Stelle Thätigkeit Theil Tmesis Tropus Ueber unsere Ursprung usus Verbum verschiedenen Verstand vide viel Virg Vokale Völker Vorstellung Welt Werke Wesen wirklich wohl Wörter Wurzel zeigt Zeugma γὰρ δὲ ἐν καὶ κατὰ μὲν περὶ πρὸς τὰ τὴν τῆς τὸ τοῦ τῶν ὡς
Populære passager
Side 14 - Was wir von Natur sehen, ist Kraft, die Kraft verschlingt, nichts gegenwärtig, alles vorübergehend, tausend Keime zertreten, jeden Augenblick tausend geboren, groß und bedeutend, mannigfaltig ins Unendliche; schön und häßlich, gut und bös, alles mit gleichem Rechte nebeneinander existierend. Und die Kunst ist gerade das Widerspiel; sie entspringt aus den Bemühungen des Individuums sich gegen die zerstörende Kraft des Ganzen zu erhalten.
Side 243 - Die Sprachen sind als organische Naturkörper anzusehen, die nach bestimmten Gesetzen sich bilden, ein inneres Lebensprinzip in sich tragend sich entwickeln, und nach und nach absterben, indem sie, sich selber nicht mehr begreifend, die...
Side 427 - Esel tun; sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.
Side 59 - Glück, Und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick. Von dem allerersten Werden Der unendlichen Natur Alles Göttliche auf Erden Ist ein Lichtgedanke nur.
Side 144 - Die intellectuelle Thätigkeit, durchaus geistig, durchaus innerlich und gewissermassen spurlos vorübergehend, wird durch den Laut in der Rede äusserlich und wahrnehmbar für die Sinne. Sie und die Sprache sind daher Eins und unzertrennlich von einander.
Side 76 - Worte sind der Seele Bild — Nicht ein Bild! sie sind ein Schatten! Sagen herbe, deuten mild, Was wir haben, was wir hatten — Was wir hatten, wo ist's hin ? Und was ist denn, was wir haben ? — Nun!
Side 186 - Die Besonnenheit des Dichters bezieht sich eigentlich auf die Form, den Stoff gibt ihm die Welt nur allzu freigebig, der Gehalt entspringt freiwillig aus der Fülle seines Innern; bewußtlos begegnen beide einander, und zuletzt weiß man nicht, wem eigentlich der Reichtum angehöre.
Side 434 - Multa renascentur, quae jam cecidere; cadentque Quae nunc sunt in honore vocabula, si volet usus, Quern penes arbitrium est et jus et norma loquendi.
Side 61 - Es hat ihnen nie beifallen wollen, daß auch jeder innere Kampf von Leidenschaften, jede Folge von verschiedenen Gedanken, wo eine die andere aufhebt, eine Handlung sei; vielleicht weil sie viel zu mechanisch denken und fühlen, als daß sie sich irgend einer Tätigkeit dabei bewußt wären.
Side 6 - Im Fleiß kann dich die Biene meistern, In der Geschicklichkeit ein Wurm dein Lehrer sein. Dein Wissen teilest du mit vorgezognen Geistern, Die Kunst, o Mensch, hast du allein.