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tiara"; 88, 1 to be stricken motionless,,,versteinert sein"; 111, 3 I scorned to hear,,,nicht wollen"; 118, 18 to meet half way, „,freiwilig sich darbieten"; 132, 10 a good sort of fellow,,,famos;" 101, 26 there's no man in the world I wouldn't have rather had show it me, „es war der schlechteste Dienst, den mir ein Mensch thun konnte;" 133, 1 to start off,,,los walzen;" ib. 3 to skim across the room,,,hinüberrudern"; $9, 4 he was the younger man,,,war er nicht?"; 81, 1 there is no such thing,,,fällt ihm nicht ein!"; 65, 18 if anything, she rather liked it, perhaps ,,if anything, in the most, höchstens"; 71, 12 May seemed to know which to do dtsch. bloss,,es"; 100, 21 because he's gone; because, ja! ja!" Vielleicht das stärkste 51, 9: What about. frz. quant à. Uebersetze: Aber.". Aehnlichen Zweck verfolgen viele englische Erklärungen; wie 75, 24 entangled it ,,could not get it out again; 104, 16 Heaven help me "pardon me"; 102, 2 has made me objectionable = "blameworthy"; 114, 24 to bless, to give, hier to wish all bliss or joy. Daneben endlich viele unbestimmte Erklärungen, die den Nagel nicht auf den Kopf treffen, z. B. 2, 3 match, Wetteifer (statt,,die Partie, das Wett-Rennen, Schiessen, Laufen"); 2, 14 slippy, ,,ölartig" (statt,,glitschig"); 12, 2 make myself of some use,,,mir was zu schaffen"; 13, 3 attentions,,,Höflichkeit" (statt ,,Aufmerksamkeit“); 14, 8 an art peculiarly her own,,,die sie meisterlich verstand"; 15, 20 narrow escape, gefährlicher Augenblick"; 33, 5 to fall into one's views,,to be useful to“; 49, 17 to have a bearing on,,to be connected with“; 56, 1 to draw near,,to approach with timid steps" (vgl. z. B. my fate draws near; God draws nigh); 66, 13 discouragement, „ein Grund zur Schwermuth"; 67, 13 on the pavement,,at the door, dtsch. vor der Thür"; 102, 7 disad vantage,,unfavourable moment" u. s. w. Diese Dinge, von denen das Buch gedrängt voll ist, zielen alle auf eine dilettantische, statt einer wissenschaftlichen Behandlung der Sache, und unter denselben Gesichtspunkt fallen schliesslich die zahlreichen etymologischen Bemerkungen. Ob Etymologie wirklich mit Nutzen für den Schüler anzuwenden ist oder nicht, ist hier nicht der Ort auseinander zu setzen; in den Ausgaben der alten Klassiker finden wir sie sehr vorsichtig angewandt, und jedenfalls hat sie nur einzutreten, wo sie für das Verständniss des Wortes wesentlich fördernd ist, und wo sie vollständig fest steht. Was soll aber z. B. ein Schüler mit der Anmerkung 51, 1 I can afford it,,,meine Mittel erlauben es mir. Afford (erwachsen aus dtsch. Futter), ital. foderare, frz. fourrer, affourrer, affourager, letztere zwei bezeichnen das Abfüttern der Schafherden mit Stroh. Müsste eigentlich affour heissen, und d ist als unorganisch, wenn nicht durch Umstellung aus einem alten affoudrer zu erklären." Gesetzt auch, das Gesagte sei richtig, was soll ein Schüler mit dem ,,unorganischen d" und dem alten affoudrer?" Aber es ist auch in diesen Bemerkungen so vieles unbestimmt und unsicher, dass man fast zweifelhaft wird, ob der Erklärer selbst gewusst habe, was er damit will. So die oben erwähnte Redensart über girl, die puella bei griechischen Dichtern, die dem nddtsch. Gör wurzelhaft verwandt ist; oder auf S. 2 die Anmerkung: ,,Match, competition, Wetteifer, aus mate (make) Genosse, meet, zusammentreffen". Das "make" ist ein etymologischer Hinweis; aber worauf in aller Welt? p. 8, 9 the lane, „der einsame (lonely) Feldweg." Das kann nur eine Andeutung sein sollen, dass lone-ly mit lane in etymologischem Zusammenhange steht; lane ist eine provinzielle Nebenform für lone und steht häufig für alone; was hilft das aber, wenn 'being lone' gar nicht charakteristisches Merkmal von 'lane' ist. 101, 23,,to connive, frz. conniver, lat. connivere, ein Auge (die Augen) zudrücken und nicto, blinzeln, vom Hunde." Was will der Hund hier? Weder das englische noch das französische, noch das lateinische_conniv .. haben damit etwas zu thun; auch nicto, nictas nicht; nur beim Festus findet sich ein Citat aus Ennius, welcher vom Hunde, der das Wild aufspürt, sagt: voce sua nictit, ululatque

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ibi acute. Und das soll zur Erkenntniss von 'to connive' beitragen! Zu pet, einem Worte, über dessen Ursprung mancherlei Vermuthungen aufgestellt sind, wird kühn gelehrt, dass die ,,Entlehnung von petulant, ungezogen," der richtige Ursprung sei; und zu welchem Zweck? - Zu to fondle heisst es (97, 22), dass,,fond aus dem veralteten fon, Narr, gleichsam fonned, wie smooth-handed aus a smooth hand gebildet sei" und damit wird ganz die Natur dieser Composita (bare-headed, light-hearted, wry-faced, sweet-tempered und dgl.) verkannt. ,,to trail off into a howl, mit einem Geheul loslegen" (109, 11),,to trail ist gebraucht, um den winselnden Ton der Stimme zu bezeichnen, im Anklang an to troll und to trill." Muss da nicht Jedem schwindlig werden, der to trail als,,lang hinschleppen" und the trail als eine sich hinziehende Spur" und dergl. kennt? Den Beschluss mögen drei Anmerkungen über fit' bilden: 1. a tight fit (46, 9), an accommodation or rather a cramming together of the greatest possible number of things in the smallest compass (abgesehen von der Weitschweifigkeit richtig). Aus dem Verb to fit, lat. fingo (fictus), künstlich gestalten, zurichten." 66 2. (65, 10),,fits, paroxysms. ,,Perioden". Fit in ganz verschiedener Bedeutung S. 46, 9. Es dürfte hier an die ,,Fitzen" oder Gebinde der Spinnerin zu denken sein. 3. (36, 7) fit of laughter. Fit scheint sich theils von dtsch. Fitze, Gebind, zwanzigster Theil eines Strähns Garn, theils von lat. fictus, fingere, kunstfertig gestalten herzuleiten; aber zu welchen von Beiden gehört dann an apoplectic fit (Schlaganfall) ?" Und das sind Anmerkungen für die oberen Klassen höherer Schulanstalten und den Selbstunterricht." Wer ein Gefühl dafür hat, welche Noth es dem Lehrer macht, in den Schülern den rechten Sinn für solide Wissenschaftlichkeit zu wecken, und daneben ihnen das gehörige Maass positiver Kenntnisse beizubringen kann der sich mit einer solchen Abfertigung sprachlicher Gegenstände befreunden? Ob die weiter oben gerügten Mängel in Bezug auf Verständniss und Behandlung der Sache Tadel verdienen oder nicht, ist verhältnissmässig nur unerheblich im Vergleich mit den beiden zuletzt hervorgehobenen Punkten. Was der Wissenschaft angehört, darf dem Schüler gegenüber nicht in einer so spielenden Weise behandelt werden. Referent versteht nichts von Etymologie: er hat aber die Achtung vor ihr, die man der Wissenschaft schuldig ist, und weiss, dass man Niemanden dazu verleiten muss, mit ihr sein Spiel zu treiben. Und aus diesem Grunde ist er der Meinung, dass das vorliegende Buch in seiner gegenwärtigen Gestalt nicht geeignet ist,,,für die oberen Klassen höherer Schulanstalten und den Selbstunterricht" empfohlen zu werden.

Berlin.

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Dr. A. Hoppe.

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tiara"; SS, 1 to be stricken motionless,,,versteinert sein"; 111, 3 I scorned to hear,,,nicht wollen"; 118, 18 to meet half way,,,freiwilig sich darbieten"; 132, 10 a good sort of fellow,,,famos;" 101, 26 there's no man in the world I wouldn't have rather had show it me, „es war der schlechteste Dienst, den mir ein Mensch thun konnte;" 133, 1 to start off, „los walzen;" ib. 3 to skim across the room,,,hinüberrudern"; $9, 4 he was the younger man,,,war er nicht?"; 81, 1 there is no such thing,,,fällt ihm nicht ein!"; 65, 18 if anything, she rather liked it, perhaps —,,if anything, in the most, höchstens"; 71, 12 May seemed to know which to do - dtsch. bloss,,es"; 100, 21 because he's gone;,,because, ja! ja!" Vielleicht das stärkste 51, 9: What about. frz. quant à. Uebersetze: Aber." Aehnlichen Zweck verfolgen viele englische Erklärungen; wie 75, 24 entangled it ,,could not get it out again; 104, 16 Heaven help me "pardon me”; 102, 2 has made me objectionable = "blameworthy"; 114, 24 to bless, to give, hier to wish all bliss or joy. Daneben endlich viele unbestimmte Erklä rungen, die den Nagel nicht auf den Kopf treffen, z. B. 2, 3 match, Wetteifer (statt,,die Partie, das Wett-Rennen, Schiessen, Laufen"); 2, 14 slippy, ,,ölartig" (statt,,glitschig"); 12, 2 make myself of some use,,,mir was zu schaffen"; 13, 3 attentions,,,Höflichkeit" (statt,,Aufmerksamkeit“); 14, 8 an art peculiarly her own,,,die sie meisterlich verstand"; 15, 20 narrow escape, gefährlicher Augenblick"; 33, 5 to fall into one's views,,to be useful to"; 49, 17 to have a bearing on,,to be connected with"; 56, 1 to draw near,,to approach with timid steps" (vgl. z. B. my fate draws near; God draws nigh); 66, 13 discouragement,,,ein Grund zur Schwermuth"; 67, 13 on the pavement,,at the door, dtsch. vor der Thür"; 102, 7 disad vantage ,,unfavourable moment" u. s. w. Diese Dinge, von denen das Buch gedrängt voll ist, zielen alle auf eine dilettantische, statt einer wissenschaftlichen Behandlung der Sache, und unter denselben Gesichtspunkt fallen schliesslich die zahlreichen etymologischen Bemerkungen. Ob Etymologie wirklich mit Nutzen für den Schüler anzuwenden ist oder nicht, ist hier nicht der Ort auseinander zu setzen; in den Ausgaben der alten Klassiker finden wir sie sehr vorsichtig angewandt, und jedenfalls hat sie nur einzutreten, wo sie für das Verständniss des Wortes wesentlich fördernd ist, und wo sie vollständig fest steht. Was soll aber z. B. ein Schüler mit der Anmerkung 51, 1 I can afford it,,,meine Mittel erlauben es mir. Afford (erwachsen aus dtsch. Futter), ital. foderare, frz. fourrer, affourrer, affourager, letztere zwei bezeichnen das Abfüttern der Schafherden mit Stroh. Müsste eigentlich affour heissen, und d ist als unorganisch, wenn nicht durch Umstellung aus einem alten affoudrer zu erklären." Gesetzt auch, das Gesagte sei richtig, was soll ein Schüler mit dem „,unorganischen d" und dem alten affoudrer?" Aber es ist auch in diesen Bemerkungen so vieles unbestimmt und unsicher, dass man fast zweifelhaft wird, ob der Erklärer selbst gewusst habe, was er damit will. So die oben erwähnte Redensart über girl, die puella bei griechischen Dichtern, die dem nddtsch. Gör wurzelhaft verwandt ist; oder auf S. 2 die Anmerkung: ,,Match, competition, Wetteifer, aus mate (make) Genosse, meet, zusammentreffen". Das "make" ist ein etymologischer Hinweis; aber worauf in aller Welt? p. 8, 9 the lane,,,der einsame (lonely) Feldweg." Das kann nur eine Andeutung sein sollen, dass lone-ly mit lane in etymologischem Zusammenhange steht; lane ist eine provinzielle Nebenform für lone und steht häufig für alone; was hilft das aber, wenn 'being lone' gar nicht charakteristisches Merkmal von 'lane' ist. 101, 23,,to connive, frz. conniver, lat. connivere, ein Auge (die Augen) zudrücken und nicto, blinzeln, vom Hunde." Was will der Hund hier? Weder das englische noch das französische, noch das lateinische_conniv... haben damit etwas zu thun; auch nicto, nictas nicht; nur beim Festus findet sich ein Citat aus Ennius, welcher vom Hunde, der das Wild aufspürt, sagt: voce sua nictit, ululatque

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ibi acute. Und das soll zur Erkenntniss von 'to connive' beitragen! Zu pet, einem Worte, über dessen Ursprung mancherlei Vermuthungen aufgestellt sind, wird kühn gelehrt, dass die,,Entlehnung von petulant, ungezogen," der richtige Ursprung sei; und zu welchem Zweck? - Zu to fondle heisst es (97, 22), dass fond aus dem veralteten fon, Narr, gleichsam fonned, wie smooth-handed aus a smooth hand gebildet sei" und damit wird ganz die Natur dieser Composita (bare-headed, light-hearted, wry-faced, sweet-tempered und dgl.) verkannt. ,,to trail off into a howl, mit einem Geheul loslegen" (109, 11),,to trail ist gebraucht, um den winselnden Ton der Stimme zu bezeichnen, im Anklang an to troll und to trill." Muss da nicht Jedem schwindlig werden, der to trail als,,lang hinschleppen" und the trail als eine sich hinziehende Spur" und dergl. kennt? Den Beschluss mögen drei Anmerkungen über fit' bilden: 1. a tight fit (46, 9), an accommodation or rather a cramming together of the greatest possible number of things in the smallest compass (abgesehen von der Weitschweifigkeit richtig).,,Aus dem Verb to fit, lat. fingo (fictus), künstlich gestalten, zurichten.". 2. (65, 10),,fits, paroxysms. ,,Perioden". Fit in ganz verschiedener Bedeutung S. 46, 9. Es dürfte hier an die ,,Fitzen" oder Gebinde der Spinnerin zu denken sein. 3. (36, 7) fit of laughter. Fit scheint sich theils von dtsch. Fitze, Gebind, zwanzigster Theil eines Strähns Garn, theils von lat. fictus, fingere, kunstfertig gestalten - herzuleiten; aber zu welchen von Beiden gehört dann an apoplectic fit (Schlaganfall) ?" Und das sind Anmerkungen,,für die oberen Klassen höherer Schulanstalten und den Selbstunterricht." Wer ein Gefühl dafür hat, welche Noth es dem Lehrer macht, in den Schülern den rechten Sinn für solide Wissenschaftlichkeit zu wecken, und daneben ihnen das gehörige Maass positiver Kenntnisse beizubringen kann der sich mit einer solchen Abfertigung sprachlicher Gegenstände befreunden? Ob die weiter oben gerügten Mängel in Bezug auf Verständniss und Behandlung der Sache Tadel verdienen oder nicht, ist verhältnissmässig nur unerheblich im Vergleich mit den beiden zuletzt hervorgehobenen Punkten. Was der Wissenschaft angehört, darf dem Schüler gegenüber nicht in einer so spielenden Weise behandelt werden. Referent versteht nichts von Etymologie: er hat aber die Achtung vor ihr, die man der Wissenschaft schuldig ist, und weiss, dass man Niemanden dazu verleiten muss, mit ihr sein Spiel zu treiben. Und aus diesem Grunde ist er der Meinung, dass das vorliegende Buch in seiner gegenwärtigen Gestalt nicht geeignet ist,,,für die oberen Klassen höherer Schulanstalten und den Selbstunterricht" empfohlen zu werden. Dr. A. Hoppe.

Berlin.

Programmen schau.

Einige Bilder und Personificationen aus Shakespeare.

Vom Gymnasiallehrer Dr. Hoburg. Programm des Gymnasiums zu Husum. 1872.

Diese gründliche Abhandlung hat in gelehrten Kreisen bereits gebührende Anerkennung gefunden. Sie giebt in einzelnen Kapiteln (Sonne, Mond, Sterne, Nacht, Zeit, Jahre, Monate, Tage, Winde und Donner, Meer, Fluss, Schiff, Tod) eine Zusammenstellung der hauptsächlichsten Tropen und Personificationen, die sich in Shakespeare finden, und liefert so nicht allein einen werthvollen Beitrag zur Erforschung der sprachlichen Eigenthümlichkeiten des grossen Dramatikers, sondern verschafft dem Leser auch eine Idee von dem unerschöpflichen Reichthum und der unermüdlichen Elasticität seiner Phantasie.

Lessings Kritik über die dramatische Poesie. Vom Oberlehrer Dr. E. Gervais. Programm des Gymn. zu Hohenstein.

1871. 20. S. 4.

Der durch mehrere Arbeiten über Lessing bekannte Verf. stellt im vorliegenden Programm Lessings Ansichten über die dramatische Poesie aus Lessings Werken und aus seinem Briefwechsel zusammen. Der Gang der Arbeit ist dieser: Da die dramatische Poesie eine bestimmte Art von Vergnügen gewähren soll, so fragt es sich, welches Ziel sie dazu zu erstreben habe. Darüber spricht Lessing im Briefwechsel mit Nicolai und anderweitig. Er ist dann weiter der Erste, der die Komödie als ebenbürtig der Tragödie zur Seite stellte und die innige Verwandtschaft beider in ihren letzten Zwecken nachwies. Der Verf. erläutert hiernach aus der Dramaturgie Lessings Forderungen an den dramatischen Dichter, dann bespricht er das, was Lessing für Tragödie und Komödie als das Besondere und Unterscheidende ansieht, abgesehen von ihren verschiedenen Zwecken: für jene die Situationen, für diese die Charaktere. In der Vertheidigung des Harlekin sieht der Verf. nur Lessings Oppositionslust, denn die Gattung, die er repräsentiren solle,

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