Quellen und Forschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der germanischen VölkerWalter de Gruyter, 1880 |
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Side 210 - Nacht' in Asch' Und Staub vor Gott gelegen, und geweint. Geweint? Beiher mit Gott auch wohl gerechtet, Gezürnt, getobt, mich und die Welt verwünscht; Der Christenheit den unversöhnlichsten Haß zugeschworen KLOSTERBRUDER: Ach!
Side 217 - Du versuchst, o Sonne, vergebens, Durch die düstren Wolken zu scheinen! Der ganze Gewinn meines Lebens Ist, ihren Verlust zu beweinen.
Side 180 - Sie denn, ich wollte mir den Kopf vollpfropfen mit dem Zeugs? Was hier liegt, seh ich: was gehen mich Ihre Philosophen und Monaden alle an? Kurz um, ein Mädel ist mir lieber, als das all.
Side 218 - Wie? — Nimmermehr! - Mir vorschreiben, wo sie hin soll? — Mir sie vorenthalten? — Wer will das? Wer darf das? — Der hier alles darf, was er will? Gut, gut; so soll er sehen, wie viel auch ich darf, ob ich es schon nicht dürfte! Kurzsichtiger Wüterich!
Side 2 - Dann wird ein Tag sein, den werd ich auferstehn! Dann wird ein Tag sein, den wirst du auferstehn! Dann trennt kein Schicksal mehr die Seelen, Die du einander, Natur, bestimmtest.
Side 72 - Den Gedanken, die Empfindung, treffend, und mit Kraft, Mit Wendungen der Kühnheit, zu sagen! das ist, Sprache des Thuiskon, Göttin, dir, Wie unseren Helden Eroberung, ein Spiel! O Begeistrung! Sie erhebt sich! Feurigeres Blicks Ergießet sich ihr Auge, die Seel
Side 18 - Cinna!« -Wer unter der Menge wird in dem Augenblick nicht gern seinem Todfeind die Hand drücken wollen, dem göttlichen Römer zu gleichen? - Wenn Franz von Sickingen, auf dem Wege, einen Fürsten zu züchtigen und für fremde Rechte zu kämpfen, unversehens hinter sich schaut und den Rauch aufsteigen sieht von seiner...
Side 162 - Das ist die Feder in meiner Maschine — du kannst nichts tun, ohne die Liebe zu fragen, ich nichts ohne die Ehre: — wir können also beide für uns selbst nichts, das, denk
Side 161 - Jetzt gib mir einen Menschen, gute Vorsicht Du hast mir viel gegeben. Schenke mir Jetzt einen Menschen.
Side 165 - Stamml', und schweig', und beginne: Warum eilst du? ich liebe dich! Ach, du kennst ja mein Herz, wie es geliebet hat! Gleicht ein Herz ihm? Vielleicht gleichet dein Herz ihm nur! Darum liebe mich, Cidli, Denn ich lernte die Liebe dir! Dich zu finden, ach dich, lernt' ich die Liebe, sie, Die mein steigendes Herz himmlisch erweiterte, Nun in süßeren Träumen Mich in Edens Gefilde trägt!