Friedrichs von Schiller sämmtliche Werke, Bind 6In der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1823 |
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Resultater 1-5 af 36
Side 30
... sagt der General . Wachtmeister . So sagt er , ich hört's wohl einigemal , Ich stand dabey . „ Das Wort ist frey , „ Die That ist stumm , der Gehorsam blind , “ , Dieß urkundlich seine Worte sind . Erster Jäger . Ob's just seine Wort ...
... sagt der General . Wachtmeister . So sagt er , ich hört's wohl einigemal , Ich stand dabey . „ Das Wort ist frey , „ Die That ist stumm , der Gehorsam blind , “ , Dieß urkundlich seine Worte sind . Erster Jäger . Ob's just seine Wort ...
Side 40
... sagt : Neminem concutiatis , Schoß ? Wenn ihr Niemanden schindet und plagt , Neque calumniam faciatis , Niemand verlåstert , auf Niemand lügt . Contenti estote , euch begnügt , Stipendiis vestris , mit eurer Löhnung Und verflucht jede ...
... sagt : Neminem concutiatis , Schoß ? Wenn ihr Niemanden schindet und plagt , Neque calumniam faciatis , Niemand verlåstert , auf Niemand lügt . Contenti estote , euch begnügt , Stipendiis vestris , mit eurer Löhnung Und verflucht jede ...
Side 41
... sagt der Prediger ? Contenti estote , Begnügt euch mit eurem Kommisbrote . Aber wie soll man die Knechte loben , Kömmt doch das Aergerniß von oben ! Wie die Glieder , so auch das Haupt ! Weiß doch Niemand , an wen der glaubt ! Erster ...
... sagt der Prediger ? Contenti estote , Begnügt euch mit eurem Kommisbrote . Aber wie soll man die Knechte loben , Kömmt doch das Aergerniß von oben ! Wie die Glieder , so auch das Haupt ! Weiß doch Niemand , an wen der glaubt ! Erster ...
Side 43
... Sagt mir ! Was meint ' er mit dem Göckelhahn , Den der Feldherr nicht kråhen hören kann ? Es war wohl nur so gesagt ihm zum Schimpf und Hohne ? Wachtmeister . Da will ich euch dienen ! Es ist nicht ganz ohne ! Der Feldherr ist wundersam ...
... Sagt mir ! Was meint ' er mit dem Göckelhahn , Den der Feldherr nicht kråhen hören kann ? Es war wohl nur so gesagt ihm zum Schimpf und Hohne ? Wachtmeister . Da will ich euch dienen ! Es ist nicht ganz ohne ! Der Feldherr ist wundersam ...
Side 56
... Sagt selber ! Kommt's nicht dem Herrn zu gut , Wenu sein Kriegsvolk was auf sich halten thút ? Wer anders macht ihn , als seine Soldaten , Zu dem großmächtigen Potentaten ? Verschafft und bewahrt ihm weit und breit Das große Wort in der ...
... Sagt selber ! Kommt's nicht dem Herrn zu gut , Wenu sein Kriegsvolk was auf sich halten thút ? Wer anders macht ihn , als seine Soldaten , Zu dem großmächtigen Potentaten ? Verschafft und bewahrt ihm weit und breit Das große Wort in der ...
Almindelige termer og sætninger
Arkebusier Armee Auftritt Bedienter Beyde beym böse Buttler Deverour dieſen dieß Drum Eger eignen Erster Jäger Erster Kurassier faßt Feind finn Fräulein Freund frey Friedland Furcht Fürst Geheimniß gehen geht Geiſt General geschehn gewiß gleich Glück Gordon Gott Grå Graf Gräfinn groß großen habt Hand hast Haupt Heer Herr Herz Herzog Herzoginn heut Himmel hören ich's Illo Isolani iſt ist's Jåger Jeht jeßt jezt Jllo Kaiſer Kammerdiener Kapuziner Kellermeister kommen kommt Krieg Laß laſſen Laßt Leben Liebe ließ Macdonald Macht Mann Mar Piccolomini Marketenderinn Menschen muß mußt Muth Mutter Nacht Neubrunn Neumann Octavio Octavio Piccolomini Questenberg Regimenter Rheingraf Schicksal Schloß schnell ſchon Schweden ſein ſeine ſelbſt seyd seyn ſich ſie ſind Sohn Soldaten soll Terzky Thekla thun thut Tiefenbach Treu Trompeter unsers Vater Verrath viel Vorige Wachtmeister Wallenstein wår war's weiß weißt Welt wieder wird's wißt wohl wollt Wort Wrangel zurück zwey Zweyter Jäger
Populære passager
Side 4 - Doch in den kühnen Scharen, Die sein Befehl gewaltig lenkt, sein Geist Beseelt, wird euch sein Schattenbild begegnen, Bis ihn die scheue Muse selbst vor euch Zu stellen wagt in lebender Gestalt, Denn seine Macht ists, die sein Herz verführt, Sein Lager nur erkläret sein Verbrechen.
Side 318 - Da hatt ich nichts mehr als mich selbst - doch was Ein Mann kann wert sein, habt ihr schon erfahren. Den Schmuck der Zweige habt ihr abgehauen, Da steh ich, ein entlaubter Stamm!
Side 82 - Zügel , Ein einziger, durch gleiche Lieb und Furcht Zu einem Volke sie zusammenbindend. Und wie des Blitzes Funke sicher, schnell, Geleitet an der Wetterstange, läuft, Herrscht sein Befehl vom letzten fernen Posten, Der an die Dünen branden hört den Belt, Der in der Etsch fruchtbare Täler sieht, Bis zu der Wache, die ihr Schilderhaus Hat aufgerichtet an der Kaiserburg.
Side 59 - Muß er wandernd von ferne schauen. Sagt mir, was hat er an Gut und Wert, Wenn der Soldat sich nicht selber ehrt? Etwas muß er sein eigen nennen, Oder der Mensch wird morden und brennen.
Side 95 - O schöner Tag! wenn endlich der Soldat Ins Leben heimkehrt, in die Menschlichkeit, Zum frohen Zug die Fahnen sich entfalten, Und heimwärts schlägt der sanfte Friedensmarsch. Wenn alle Hüte sich und Helme schmücken Mit grünen Maien, dem letzten Raub der Felder!
Side 120 - Darin vertrau ich dir und glaube dir. Doch, was geheimnisvoll bedeutend webt Und bildet in den Tiefen der Natur, — Die Geisterleiter, die aus dieser Welt des Staubes Bis in die Sternenwelt, mit tausend Sprossen, Hinauf sich baut, an der die himmlischen Gewalten wirkend auf und nieder wandeln, — Die Kreise in den Kreisen, die sich eng Und enger ziehn um die zentralische Sonne — Die sieht das Aug nur, das entsiegelte, Der hellgebornen, heitern Joviskinder.
Side 4 - Wo selbst die Wirklichkeit zur Dichtung wird, Wo wir den Kampf gewaltiger Naturen Um ein bedeutend Ziel vor Augen sehn, Und um der Menschheit große Gegenstände Um Herrschaft und um Freiheit wird gerungen, Jetzt darf die Kunst auf ihrer Schattenbühne Auch höhern Flug versuchen, ja sie muß, Soll nicht des Lebens Bühne sie beschämen.
Side 202 - Mein bester Sohn ! Es ist nicht immer möglich, Im Leben sich so kinderrein zu halten, Wie's uns die Stimme lehrt im Innersten. In steter Notwehr gegen arge List Bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr Das eben ist der Fluch der bösen Tat, Daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären. Ich klügle nicht, ich tue meine Pflicht, Der Kaiser schreibt mir mein Betragen vor. Wohl war...
Side 228 - Nicht, was lebendig kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Side 92 - Da dringt die Gegenwart - Persönliches Muß herrschen, eignes Auge sehn. Es braucht Der Feldherr jedes Große der Natur, So gönne man ihm auch, in ihren großen Verhältnissen zu leben. Das Orakel In seinem Innern, das lebendige Nicht tote Bücher, alte Ordnungen, Nicht modrigte Papiere soll er fragen.