Friedrichs von Schiller sämmtliche Werke, Bind 6In der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1823 |
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Side 89
... fallen aus der Rolle , Herr Minister , Nicht Lobenswegen sind Sie hier , ich , weiß ,. Sie sind geschickt , zu tadeln und zu schelten Ich will voraus nichts haben vor den Andern . Octavio au Mar ) , Er kommt vom Hofe , wo man mit dem ...
... fallen aus der Rolle , Herr Minister , Nicht Lobenswegen sind Sie hier , ich , weiß ,. Sie sind geschickt , zu tadeln und zu schelten Ich will voraus nichts haben vor den Andern . Octavio au Mar ) , Er kommt vom Hofe , wo man mit dem ...
Side 93
... fallen , weiter rückt die Horde , / Und ansgestorden , wie ein Kirchhof , bleibt Der Acker , das zerstampfte Saatfeld liegen , Und um des Jahres Ernte ist's gethan . • Max . O ! laß den Kaiser Friede machen , Vater ! Den blut'gen Lorber ...
... fallen , weiter rückt die Horde , / Und ansgestorden , wie ein Kirchhof , bleibt Der Acker , das zerstampfte Saatfeld liegen , Und um des Jahres Ernte ist's gethan . • Max . O ! laß den Kaiser Friede machen , Vater ! Den blut'gen Lorber ...
Side 147
... fallen , Vater ihn Zu nennen ! Doch sein strenges Auge hieß Die heftig wallende Empfindurg schweigen , und jene Diamantén schreckten mich , Die wie ein Kranz von Sternen Sie umgaben . Warum auch mußt er beym Empfange gleich Den Bann um ...
... fallen , Vater ihn Zu nennen ! Doch sein strenges Auge hieß Die heftig wallende Empfindurg schweigen , und jene Diamantén schreckten mich , Die wie ein Kranz von Sternen Sie umgaben . Warum auch mußt er beym Empfange gleich Den Bann um ...
Side 233
... fallen - Ja ! Ich habe Vollmacht , Alles abzuschließen . Es steht der Rheingraf nur vier Tagemårsche . Von hier , mith funfzehn tausend Mann ; er wartet Auf Ordre nur , zur Ihrem Heer zu stoßen ; Die Ordre stell ' ich aus , so bald wir ...
... fallen - Ja ! Ich habe Vollmacht , Alles abzuschließen . Es steht der Rheingraf nur vier Tagemårsche . Von hier , mith funfzehn tausend Mann ; er wartet Auf Ordre nur , zur Ihrem Heer zu stoßen ; Die Ordre stell ' ich aus , so bald wir ...
Side 245
... fallen ! ließ dich fallen ! dich dem Bayern , Dem Uebermüthigen , zum Opfer , fallen ! Sag ' nicht , daß die zurückgegebne Würde Das erste , schwere Unrecht ausgeföhnt . Nicht wahrlich guter Wille stellte dich , Dich stellte das Geseß ...
... fallen ! ließ dich fallen ! dich dem Bayern , Dem Uebermüthigen , zum Opfer , fallen ! Sag ' nicht , daß die zurückgegebne Würde Das erste , schwere Unrecht ausgeföhnt . Nicht wahrlich guter Wille stellte dich , Dich stellte das Geseß ...
Almindelige termer og sætninger
Arkebusier Armee Auftritt Bedienter Beyde beym böse Buttler Deverour dieſen dieß Drum Eger eignen Erster Jäger Erster Kurassier faßt Feind finn Fräulein Freund frey Friedland Furcht Fürst Geheimniß gehen geht Geiſt General geschehn gewiß gleich Glück Gordon Gott Grå Graf Gräfinn groß großen habt Hand hast Haupt Heer Herr Herz Herzog Herzoginn heut Himmel hören ich's Illo Isolani iſt ist's Jåger Jeht jeßt jezt Jllo Kaiſer Kammerdiener Kapuziner Kellermeister kommen kommt Krieg Laß laſſen Laßt Leben Liebe ließ Macdonald Macht Mann Mar Piccolomini Marketenderinn Menschen muß mußt Muth Mutter Nacht Neubrunn Neumann Octavio Octavio Piccolomini Questenberg Regimenter Rheingraf Schicksal Schloß schnell ſchon Schweden ſein ſeine ſelbſt seyd seyn ſich ſie ſind Sohn Soldaten soll Terzky Thekla thun thut Tiefenbach Treu Trompeter unsers Vater Verrath viel Vorige Wachtmeister Wallenstein wår war's weiß weißt Welt wieder wird's wißt wohl wollt Wort Wrangel zurück zwey Zweyter Jäger
Populære passager
Side 4 - Doch in den kühnen Scharen, Die sein Befehl gewaltig lenkt, sein Geist Beseelt, wird euch sein Schattenbild begegnen, Bis ihn die scheue Muse selbst vor euch Zu stellen wagt in lebender Gestalt, Denn seine Macht ists, die sein Herz verführt, Sein Lager nur erkläret sein Verbrechen.
Side 318 - Da hatt ich nichts mehr als mich selbst - doch was Ein Mann kann wert sein, habt ihr schon erfahren. Den Schmuck der Zweige habt ihr abgehauen, Da steh ich, ein entlaubter Stamm!
Side 82 - Zügel , Ein einziger, durch gleiche Lieb und Furcht Zu einem Volke sie zusammenbindend. Und wie des Blitzes Funke sicher, schnell, Geleitet an der Wetterstange, läuft, Herrscht sein Befehl vom letzten fernen Posten, Der an die Dünen branden hört den Belt, Der in der Etsch fruchtbare Täler sieht, Bis zu der Wache, die ihr Schilderhaus Hat aufgerichtet an der Kaiserburg.
Side 59 - Muß er wandernd von ferne schauen. Sagt mir, was hat er an Gut und Wert, Wenn der Soldat sich nicht selber ehrt? Etwas muß er sein eigen nennen, Oder der Mensch wird morden und brennen.
Side 95 - O schöner Tag! wenn endlich der Soldat Ins Leben heimkehrt, in die Menschlichkeit, Zum frohen Zug die Fahnen sich entfalten, Und heimwärts schlägt der sanfte Friedensmarsch. Wenn alle Hüte sich und Helme schmücken Mit grünen Maien, dem letzten Raub der Felder!
Side 120 - Darin vertrau ich dir und glaube dir. Doch, was geheimnisvoll bedeutend webt Und bildet in den Tiefen der Natur, — Die Geisterleiter, die aus dieser Welt des Staubes Bis in die Sternenwelt, mit tausend Sprossen, Hinauf sich baut, an der die himmlischen Gewalten wirkend auf und nieder wandeln, — Die Kreise in den Kreisen, die sich eng Und enger ziehn um die zentralische Sonne — Die sieht das Aug nur, das entsiegelte, Der hellgebornen, heitern Joviskinder.
Side 4 - Wo selbst die Wirklichkeit zur Dichtung wird, Wo wir den Kampf gewaltiger Naturen Um ein bedeutend Ziel vor Augen sehn, Und um der Menschheit große Gegenstände Um Herrschaft und um Freiheit wird gerungen, Jetzt darf die Kunst auf ihrer Schattenbühne Auch höhern Flug versuchen, ja sie muß, Soll nicht des Lebens Bühne sie beschämen.
Side 202 - Mein bester Sohn ! Es ist nicht immer möglich, Im Leben sich so kinderrein zu halten, Wie's uns die Stimme lehrt im Innersten. In steter Notwehr gegen arge List Bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr Das eben ist der Fluch der bösen Tat, Daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären. Ich klügle nicht, ich tue meine Pflicht, Der Kaiser schreibt mir mein Betragen vor. Wohl war...
Side 228 - Nicht, was lebendig kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Side 92 - Da dringt die Gegenwart - Persönliches Muß herrschen, eignes Auge sehn. Es braucht Der Feldherr jedes Große der Natur, So gönne man ihm auch, in ihren großen Verhältnissen zu leben. Das Orakel In seinem Innern, das lebendige Nicht tote Bücher, alte Ordnungen, Nicht modrigte Papiere soll er fragen.