Friedrichs von Schiller sämmtliche Werke, Bind 6In der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1823 |
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Side 38
... Himmel geschehen Zeichen und Wunder Und aus Wolken , blutigroth , Hångt der Herrgott den Kriegsmantel ' runter . Den Kometen steckt er , wie eine Ruthe , Drohend am Himmelsfenster aus , Die ganze Welt ist ein Klagehaus ; Die Arche der ...
... Himmel geschehen Zeichen und Wunder Und aus Wolken , blutigroth , Hångt der Herrgott den Kriegsmantel ' runter . Den Kometen steckt er , wie eine Ruthe , Drohend am Himmelsfenster aus , Die ganze Welt ist ein Klagehaus ; Die Arche der ...
Side 42
... Himmel geschloffen . Trompeter . Stopft ihm Keiner sein Låstermaul ? - Kapuziner . So ein Teufelsbeschwörer und König Saul , So ein Jehu und Holofern , Verläugnet , wie Petrus , seinen Meister und Herrn ; Drum kann er den Hahn nicht ...
... Himmel geschloffen . Trompeter . Stopft ihm Keiner sein Låstermaul ? - Kapuziner . So ein Teufelsbeschwörer und König Saul , So ein Jehu und Holofern , Verläugnet , wie Petrus , seinen Meister und Herrn ; Drum kann er den Hahn nicht ...
Side 65
... Himmel fållt ihm sein lustig Loob , Braucht's nicht mit Müh ' zu erstreben ; Der Fröhner , der sucht in der Erde Schoß , Da meint er den Schaß zu erheben . Er gråbt und schaufelt , so lang er lebt , Und gråbt , bis er endlich sein Grab ...
... Himmel fållt ihm sein lustig Loob , Braucht's nicht mit Müh ' zu erstreben ; Der Fröhner , der sucht in der Erde Schoß , Da meint er den Schaß zu erheben . Er gråbt und schaufelt , so lang er lebt , Und gråbt , bis er endlich sein Grab ...
Side 137
... Himmel vorgehn . Thements J110 . Wenn's hier unten nur geschieht . Die Generale sind voll Eifer jest , C Und werden sich zu Allem bringen lassen , Nur um den Chef nicht zu verlieren . Seht ! So haben wir den Anlaß vor der Hand , Zu ...
... Himmel vorgehn . Thements J110 . Wenn's hier unten nur geschieht . Die Generale sind voll Eifer jest , C Und werden sich zu Allem bringen lassen , Nur um den Chef nicht zu verlieren . Seht ! So haben wir den Anlaß vor der Hand , Zu ...
Side 144
... Himmel schon gefallen , Der an der Stunden Wechsel denken muß ! \ Die Uhr schlägt keinem Glücklichen . Gráfinn . Wie lang ist es , daß Sie Ihr Herz entdeckten ? Max . Heut früh wagt ' ich das erste Wort . Gråfinn . Wie ? Heute erst in ...
... Himmel schon gefallen , Der an der Stunden Wechsel denken muß ! \ Die Uhr schlägt keinem Glücklichen . Gráfinn . Wie lang ist es , daß Sie Ihr Herz entdeckten ? Max . Heut früh wagt ' ich das erste Wort . Gråfinn . Wie ? Heute erst in ...
Almindelige termer og sætninger
Arkebusier Armee Auftritt Bedienter Beyde beym böse Buttler Deverour dieſen dieß Drum Eger eignen Erster Jäger Erster Kurassier faßt Feind finn Fräulein Freund frey Friedland Furcht Fürst Geheimniß gehen geht Geiſt General geschehn gewiß gleich Glück Gordon Gott Grå Graf Gräfinn groß großen habt Hand hast Haupt Heer Herr Herz Herzog Herzoginn heut Himmel hören ich's Illo Isolani iſt ist's Jåger Jeht jeßt jezt Jllo Kaiſer Kammerdiener Kapuziner Kellermeister kommen kommt Krieg Laß laſſen Laßt Leben Liebe ließ Macdonald Macht Mann Mar Piccolomini Marketenderinn Menschen muß mußt Muth Mutter Nacht Neubrunn Neumann Octavio Octavio Piccolomini Questenberg Regimenter Rheingraf Schicksal Schloß schnell ſchon Schweden ſein ſeine ſelbſt seyd seyn ſich ſie ſind Sohn Soldaten soll Terzky Thekla thun thut Tiefenbach Treu Trompeter unsers Vater Verrath viel Vorige Wachtmeister Wallenstein wår war's weiß weißt Welt wieder wird's wißt wohl wollt Wort Wrangel zurück zwey Zweyter Jäger
Populære passager
Side 4 - Doch in den kühnen Scharen, Die sein Befehl gewaltig lenkt, sein Geist Beseelt, wird euch sein Schattenbild begegnen, Bis ihn die scheue Muse selbst vor euch Zu stellen wagt in lebender Gestalt, Denn seine Macht ists, die sein Herz verführt, Sein Lager nur erkläret sein Verbrechen.
Side 318 - Da hatt ich nichts mehr als mich selbst - doch was Ein Mann kann wert sein, habt ihr schon erfahren. Den Schmuck der Zweige habt ihr abgehauen, Da steh ich, ein entlaubter Stamm!
Side 82 - Zügel , Ein einziger, durch gleiche Lieb und Furcht Zu einem Volke sie zusammenbindend. Und wie des Blitzes Funke sicher, schnell, Geleitet an der Wetterstange, läuft, Herrscht sein Befehl vom letzten fernen Posten, Der an die Dünen branden hört den Belt, Der in der Etsch fruchtbare Täler sieht, Bis zu der Wache, die ihr Schilderhaus Hat aufgerichtet an der Kaiserburg.
Side 59 - Muß er wandernd von ferne schauen. Sagt mir, was hat er an Gut und Wert, Wenn der Soldat sich nicht selber ehrt? Etwas muß er sein eigen nennen, Oder der Mensch wird morden und brennen.
Side 95 - O schöner Tag! wenn endlich der Soldat Ins Leben heimkehrt, in die Menschlichkeit, Zum frohen Zug die Fahnen sich entfalten, Und heimwärts schlägt der sanfte Friedensmarsch. Wenn alle Hüte sich und Helme schmücken Mit grünen Maien, dem letzten Raub der Felder!
Side 120 - Darin vertrau ich dir und glaube dir. Doch, was geheimnisvoll bedeutend webt Und bildet in den Tiefen der Natur, — Die Geisterleiter, die aus dieser Welt des Staubes Bis in die Sternenwelt, mit tausend Sprossen, Hinauf sich baut, an der die himmlischen Gewalten wirkend auf und nieder wandeln, — Die Kreise in den Kreisen, die sich eng Und enger ziehn um die zentralische Sonne — Die sieht das Aug nur, das entsiegelte, Der hellgebornen, heitern Joviskinder.
Side 4 - Wo selbst die Wirklichkeit zur Dichtung wird, Wo wir den Kampf gewaltiger Naturen Um ein bedeutend Ziel vor Augen sehn, Und um der Menschheit große Gegenstände Um Herrschaft und um Freiheit wird gerungen, Jetzt darf die Kunst auf ihrer Schattenbühne Auch höhern Flug versuchen, ja sie muß, Soll nicht des Lebens Bühne sie beschämen.
Side 202 - Mein bester Sohn ! Es ist nicht immer möglich, Im Leben sich so kinderrein zu halten, Wie's uns die Stimme lehrt im Innersten. In steter Notwehr gegen arge List Bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr Das eben ist der Fluch der bösen Tat, Daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären. Ich klügle nicht, ich tue meine Pflicht, Der Kaiser schreibt mir mein Betragen vor. Wohl war...
Side 228 - Nicht, was lebendig kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Side 92 - Da dringt die Gegenwart - Persönliches Muß herrschen, eignes Auge sehn. Es braucht Der Feldherr jedes Große der Natur, So gönne man ihm auch, in ihren großen Verhältnissen zu leben. Das Orakel In seinem Innern, das lebendige Nicht tote Bücher, alte Ordnungen, Nicht modrigte Papiere soll er fragen.