Friedrichs von Schiller sämmtliche Werke, Bind 6In der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1823 |
Fra bogen
Resultater 1-5 af 39
Side 354
... der karen umzustürzen , Bewaffnest du die frevelhafte Hand . Nimm dich in Acht Der Rache Contrato - dich treibt der böse Geist daß dich Nache nicht verderbe ! Zweyter Auftritt . Buttler und Gordon . rdon . Seyd Vier er Aufz u g. ...
... der karen umzustürzen , Bewaffnest du die frevelhafte Hand . Nimm dich in Acht Der Rache Contrato - dich treibt der böse Geist daß dich Nache nicht verderbe ! Zweyter Auftritt . Buttler und Gordon . rdon . Seyd Vier er Aufz u g. ...
Side 355
... Gordon . Und habe treu gethan , wie Ihr mich heißt , Die Festung unbedenklich ihm geöffnet , Denn mir befiehlt ein kaiserlicher Brief , Nach Eurer Ordre blindlings mich zu fügen . Jedoch verzeiht ! als ich den Fürsten selbst Nun fah ...
... Gordon . Und habe treu gethan , wie Ihr mich heißt , Die Festung unbedenklich ihm geöffnet , Denn mir befiehlt ein kaiserlicher Brief , Nach Eurer Ordre blindlings mich zu fügen . Jedoch verzeiht ! als ich den Fürsten selbst Nun fah ...
Side 356
... Gordon . Verråther an dem Kaiser - solch ein Herr ! So hochbegabt ! O was ist Menschengröße ! J fast es oft : das kann nicht glücklich enden ; Zum Fallstrick ward ihm seine Größ ' und Macht Und diese dunkelschwankende : Gewalt . Denn um ...
... Gordon . Verråther an dem Kaiser - solch ein Herr ! So hochbegabt ! O was ist Menschengröße ! J fast es oft : das kann nicht glücklich enden ; Zum Fallstrick ward ihm seine Größ ' und Macht Und diese dunkelschwankende : Gewalt . Denn um ...
Side 357
... Gordon . O hått ' ich nimmer diesen Tag gesehn ! Aus seiner Hand empfing ich diese Würde , Er selber hat dieß Schloß mir anvertraut , Das ich in seinen Kerker foll verwandeln . Wir Subalternen haben keinen Willen ; Der freye Mann , der ...
... Gordon . O hått ' ich nimmer diesen Tag gesehn ! Aus seiner Hand empfing ich diese Würde , Er selber hat dieß Schloß mir anvertraut , Das ich in seinen Kerker foll verwandeln . Wir Subalternen haben keinen Willen ; Der freye Mann , der ...
Side 358
... Gordon . Ich hab ' mich keiner Gunst von ihm erfreut . Fast zweifl ' ich , ob er je in seiner Größe Sich eines Jugendfreunds erinnert hat - Denn fern von ihm hielt mich der Dienst , sein Auge Verlor mich in den Mauern dieser Burg , Wo ...
... Gordon . Ich hab ' mich keiner Gunst von ihm erfreut . Fast zweifl ' ich , ob er je in seiner Größe Sich eines Jugendfreunds erinnert hat - Denn fern von ihm hielt mich der Dienst , sein Auge Verlor mich in den Mauern dieser Burg , Wo ...
Almindelige termer og sætninger
Arkebusier Armee Auftritt Bedienter Beyde beym böse Buttler Deverour dieſen dieß Drum Eger eignen Erster Jäger Erster Kurassier faßt Feind finn Fräulein Freund frey Friedland Furcht Fürst Geheimniß gehen geht Geiſt General geschehn gewiß gleich Glück Gordon Gott Grå Graf Gräfinn groß großen habt Hand hast Haupt Heer Herr Herz Herzog Herzoginn heut Himmel hören ich's Illo Isolani iſt ist's Jåger Jeht jeßt jezt Jllo Kaiſer Kammerdiener Kapuziner Kellermeister kommen kommt Krieg Laß laſſen Laßt Leben Liebe ließ Macdonald Macht Mann Mar Piccolomini Marketenderinn Menschen muß mußt Muth Mutter Nacht Neubrunn Neumann Octavio Octavio Piccolomini Questenberg Regimenter Rheingraf Schicksal Schloß schnell ſchon Schweden ſein ſeine ſelbſt seyd seyn ſich ſie ſind Sohn Soldaten soll Terzky Thekla thun thut Tiefenbach Treu Trompeter unsers Vater Verrath viel Vorige Wachtmeister Wallenstein wår war's weiß weißt Welt wieder wird's wißt wohl wollt Wort Wrangel zurück zwey Zweyter Jäger
Populære passager
Side 4 - Doch in den kühnen Scharen, Die sein Befehl gewaltig lenkt, sein Geist Beseelt, wird euch sein Schattenbild begegnen, Bis ihn die scheue Muse selbst vor euch Zu stellen wagt in lebender Gestalt, Denn seine Macht ists, die sein Herz verführt, Sein Lager nur erkläret sein Verbrechen.
Side 318 - Da hatt ich nichts mehr als mich selbst - doch was Ein Mann kann wert sein, habt ihr schon erfahren. Den Schmuck der Zweige habt ihr abgehauen, Da steh ich, ein entlaubter Stamm!
Side 82 - Zügel , Ein einziger, durch gleiche Lieb und Furcht Zu einem Volke sie zusammenbindend. Und wie des Blitzes Funke sicher, schnell, Geleitet an der Wetterstange, läuft, Herrscht sein Befehl vom letzten fernen Posten, Der an die Dünen branden hört den Belt, Der in der Etsch fruchtbare Täler sieht, Bis zu der Wache, die ihr Schilderhaus Hat aufgerichtet an der Kaiserburg.
Side 59 - Muß er wandernd von ferne schauen. Sagt mir, was hat er an Gut und Wert, Wenn der Soldat sich nicht selber ehrt? Etwas muß er sein eigen nennen, Oder der Mensch wird morden und brennen.
Side 95 - O schöner Tag! wenn endlich der Soldat Ins Leben heimkehrt, in die Menschlichkeit, Zum frohen Zug die Fahnen sich entfalten, Und heimwärts schlägt der sanfte Friedensmarsch. Wenn alle Hüte sich und Helme schmücken Mit grünen Maien, dem letzten Raub der Felder!
Side 120 - Darin vertrau ich dir und glaube dir. Doch, was geheimnisvoll bedeutend webt Und bildet in den Tiefen der Natur, — Die Geisterleiter, die aus dieser Welt des Staubes Bis in die Sternenwelt, mit tausend Sprossen, Hinauf sich baut, an der die himmlischen Gewalten wirkend auf und nieder wandeln, — Die Kreise in den Kreisen, die sich eng Und enger ziehn um die zentralische Sonne — Die sieht das Aug nur, das entsiegelte, Der hellgebornen, heitern Joviskinder.
Side 4 - Wo selbst die Wirklichkeit zur Dichtung wird, Wo wir den Kampf gewaltiger Naturen Um ein bedeutend Ziel vor Augen sehn, Und um der Menschheit große Gegenstände Um Herrschaft und um Freiheit wird gerungen, Jetzt darf die Kunst auf ihrer Schattenbühne Auch höhern Flug versuchen, ja sie muß, Soll nicht des Lebens Bühne sie beschämen.
Side 202 - Mein bester Sohn ! Es ist nicht immer möglich, Im Leben sich so kinderrein zu halten, Wie's uns die Stimme lehrt im Innersten. In steter Notwehr gegen arge List Bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr Das eben ist der Fluch der bösen Tat, Daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären. Ich klügle nicht, ich tue meine Pflicht, Der Kaiser schreibt mir mein Betragen vor. Wohl war...
Side 228 - Nicht, was lebendig kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Side 92 - Da dringt die Gegenwart - Persönliches Muß herrschen, eignes Auge sehn. Es braucht Der Feldherr jedes Große der Natur, So gönne man ihm auch, in ihren großen Verhältnissen zu leben. Das Orakel In seinem Innern, das lebendige Nicht tote Bücher, alte Ordnungen, Nicht modrigte Papiere soll er fragen.