Friedrichs von Schiller sämmtliche Werke, Bind 6In der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1823 |
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Side 52
... Feind geschlossen , Recht wie zusammengeleimt und gegossen ? Greifen wir nicht wie ein Mühlwerk flink In einander auf Wort und Wink ? Wer hat uns so zusammengeschmiedet , Daß ihr uns nimmer unterschiedet ? Kein Andrer sonst als der ...
... Feind geschlossen , Recht wie zusammengeleimt und gegossen ? Greifen wir nicht wie ein Mühlwerk flink In einander auf Wort und Wink ? Wer hat uns so zusammengeschmiedet , Daß ihr uns nimmer unterschiedet ? Kein Andrer sonst als der ...
Side 75
... Feind Bis in das Herz von Oestreich vorzubringen . Damals erschienen Sie und Werdenberg Vor unserm Herrn , mit Bitten in ihn stürmend , Und mit der kaiserlichen Ungnad ' drohend , • Wenn sich der Fürst des Jammers nicht erbarme ...
... Feind Bis in das Herz von Oestreich vorzubringen . Damals erschienen Sie und Werdenberg Vor unserm Herrn , mit Bitten in ihn stürmend , Und mit der kaiserlichen Ungnad ' drohend , • Wenn sich der Fürst des Jammers nicht erbarme ...
Side 78
... Feind liegt , Das Brot vorschneiden und die Rechnung streichen . Isolani Mein Lebtag denk ich dran , wie ich nach Wien Vor sieben Jahren kam , um die Remonte Für unsre Regimenter zu betreiben , Wie sie von einer Antecamera Zur andern ...
... Feind liegt , Das Brot vorschneiden und die Rechnung streichen . Isolani Mein Lebtag denk ich dran , wie ich nach Wien Vor sieben Jahren kam , um die Remonte Für unsre Regimenter zu betreiben , Wie sie von einer Antecamera Zur andern ...
Side 86
... Feind nicht An seiner Seite . Octavio . merkt Denken Sie nicht etwa , Daß ich durch Lügenkünste , gleißnerische Gefälligkeit in seine Gunst mich stahl , Durch Heuchelworte sein Vertrauen nåhre . Befiehlt mir gleich die Klugheit und die ...
... Feind nicht An seiner Seite . Octavio . merkt Denken Sie nicht etwa , Daß ich durch Lügenkünste , gleißnerische Gefälligkeit in seine Gunst mich stahl , Durch Heuchelworte sein Vertrauen nåhre . Befiehlt mir gleich die Klugheit und die ...
Side 96
... Feind Vertrauen zu erwecken sucht . Das doch der einz'ge Weg zum Frieden ist ; Denn hört der Krieg im Kriege nicht schon auf , Woher foll Friede kommen ? Geht nur , geht ! Wie ich das Gute liebe , hay ' ich Euch - Und hier gelob ' ich's ...
... Feind Vertrauen zu erwecken sucht . Das doch der einz'ge Weg zum Frieden ist ; Denn hört der Krieg im Kriege nicht schon auf , Woher foll Friede kommen ? Geht nur , geht ! Wie ich das Gute liebe , hay ' ich Euch - Und hier gelob ' ich's ...
Almindelige termer og sætninger
Arkebusier Armee Auftritt Bedienter Beyde beym böse Buttler Deverour dieſen dieß Drum Eger eignen Erster Jäger Erster Kurassier faßt Feind finn Fräulein Freund frey Friedland Furcht Fürst Geheimniß gehen geht Geiſt General geschehn gewiß gleich Glück Gordon Gott Grå Graf Gräfinn groß großen habt Hand hast Haupt Heer Herr Herz Herzog Herzoginn heut Himmel hören ich's Illo Isolani iſt ist's Jåger Jeht jeßt jezt Jllo Kaiſer Kammerdiener Kapuziner Kellermeister kommen kommt Krieg Laß laſſen Laßt Leben Liebe ließ Macdonald Macht Mann Mar Piccolomini Marketenderinn Menschen muß mußt Muth Mutter Nacht Neubrunn Neumann Octavio Octavio Piccolomini Questenberg Regimenter Rheingraf Schicksal Schloß schnell ſchon Schweden ſein ſeine ſelbſt seyd seyn ſich ſie ſind Sohn Soldaten soll Terzky Thekla thun thut Tiefenbach Treu Trompeter unsers Vater Verrath viel Vorige Wachtmeister Wallenstein wår war's weiß weißt Welt wieder wird's wißt wohl wollt Wort Wrangel zurück zwey Zweyter Jäger
Populære passager
Side 4 - Doch in den kühnen Scharen, Die sein Befehl gewaltig lenkt, sein Geist Beseelt, wird euch sein Schattenbild begegnen, Bis ihn die scheue Muse selbst vor euch Zu stellen wagt in lebender Gestalt, Denn seine Macht ists, die sein Herz verführt, Sein Lager nur erkläret sein Verbrechen.
Side 318 - Da hatt ich nichts mehr als mich selbst - doch was Ein Mann kann wert sein, habt ihr schon erfahren. Den Schmuck der Zweige habt ihr abgehauen, Da steh ich, ein entlaubter Stamm!
Side 82 - Zügel , Ein einziger, durch gleiche Lieb und Furcht Zu einem Volke sie zusammenbindend. Und wie des Blitzes Funke sicher, schnell, Geleitet an der Wetterstange, läuft, Herrscht sein Befehl vom letzten fernen Posten, Der an die Dünen branden hört den Belt, Der in der Etsch fruchtbare Täler sieht, Bis zu der Wache, die ihr Schilderhaus Hat aufgerichtet an der Kaiserburg.
Side 59 - Muß er wandernd von ferne schauen. Sagt mir, was hat er an Gut und Wert, Wenn der Soldat sich nicht selber ehrt? Etwas muß er sein eigen nennen, Oder der Mensch wird morden und brennen.
Side 95 - O schöner Tag! wenn endlich der Soldat Ins Leben heimkehrt, in die Menschlichkeit, Zum frohen Zug die Fahnen sich entfalten, Und heimwärts schlägt der sanfte Friedensmarsch. Wenn alle Hüte sich und Helme schmücken Mit grünen Maien, dem letzten Raub der Felder!
Side 120 - Darin vertrau ich dir und glaube dir. Doch, was geheimnisvoll bedeutend webt Und bildet in den Tiefen der Natur, — Die Geisterleiter, die aus dieser Welt des Staubes Bis in die Sternenwelt, mit tausend Sprossen, Hinauf sich baut, an der die himmlischen Gewalten wirkend auf und nieder wandeln, — Die Kreise in den Kreisen, die sich eng Und enger ziehn um die zentralische Sonne — Die sieht das Aug nur, das entsiegelte, Der hellgebornen, heitern Joviskinder.
Side 4 - Wo selbst die Wirklichkeit zur Dichtung wird, Wo wir den Kampf gewaltiger Naturen Um ein bedeutend Ziel vor Augen sehn, Und um der Menschheit große Gegenstände Um Herrschaft und um Freiheit wird gerungen, Jetzt darf die Kunst auf ihrer Schattenbühne Auch höhern Flug versuchen, ja sie muß, Soll nicht des Lebens Bühne sie beschämen.
Side 202 - Mein bester Sohn ! Es ist nicht immer möglich, Im Leben sich so kinderrein zu halten, Wie's uns die Stimme lehrt im Innersten. In steter Notwehr gegen arge List Bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr Das eben ist der Fluch der bösen Tat, Daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären. Ich klügle nicht, ich tue meine Pflicht, Der Kaiser schreibt mir mein Betragen vor. Wohl war...
Side 228 - Nicht, was lebendig kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Side 92 - Da dringt die Gegenwart - Persönliches Muß herrschen, eignes Auge sehn. Es braucht Der Feldherr jedes Große der Natur, So gönne man ihm auch, in ihren großen Verhältnissen zu leben. Das Orakel In seinem Innern, das lebendige Nicht tote Bücher, alte Ordnungen, Nicht modrigte Papiere soll er fragen.