1055 Da tritt fein anderer für ihn ein, Auf sich selber steht er da ganz allein. Die Soldaten aus dem Hintergrunde haben sich während des Gesangs herbeigezogen und machen den Chor. 1060 1065 1070 1075 1080 Chor. Da tritt kein anderer für ihn ein, Auf sich selber steht er da ganz allein. Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist, Chor. Der dem Tod ins Angesicht schauen kann, Des Lebens Ängsten, er wirft sie weg, Und trifft es morgen, so lasset uns heut' Die Gläser sind aufs neue gefüllt worden, fie stoßen an und trinken. Wachtmeister. Von dem Himmel fällt ihm sein lustig Los, Und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt. Chor. Er gräbt und schaufelt, solang' er lebt, Und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt. 1085 1090 1095 Es flimmern die Lampen im Hochzeitschloß, Er wirbt nicht lange, er zeiget nicht Gold, Chor. Er wirbt nicht lange, er zeiget nicht Gold, Warum weint die Dirn' und zergrämet sich schier ? Er hat auf Erden kein bleibend Quartier, Kann treue Lieb' nicht bewahren. Das rasche Schicksal, es treibt ihn fort, Seine Ruh' läßt er an keinem Ort. Chor. Das rasche Schicksal, es treibt ihn fort, Erster Jäger faßt die zwei Nächsten an der Hand; die übrigen ahmen es nach; alle, welche gesprochen, bilden einen großen Halbkreis. 1100 1105 Drum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt, Die Brust im Gefechte gelüftet! Die Jugend brauset, das Leben schäumt, Und seßet ihr nicht das Leben ein, |