་ Mond nicht, v. 571-579. Die Sterne können etwas gröfser, oder auch kleiner seyn, v. 580-585. Widerlegung eines hiergegen zu machenden Einwurfes, wobei angenommen wird, v. 586-588. 1) die Sonne könne ihrer Kleinheit ohnerachtet der allgemeine Lichtquell seyn, v. 589-595; oder 2) die kleine Feuermasse könnte Mengen in der Luft befindlichen Brennstoffes entzünden, v. 596-601; oder 3) unsichtbarer Brennstoff die Sonne beständig umfliefsen und die Wirkung ihrer Stralen verstärken, v. 602– 604. Erklärung der Ekliptik, v. 605-611. Demokrits Vorstellung, v. 612-625. Anderweitige Vorstellung aus entgegen strömenden Zügen der Luft, v. 626-638. Wie Tag und Nacht entstehe, v. 639-668. Langer und kurzer Tage mögliche Gründe, v. 669-692. Phasen des Mondes, wann er ein dunkler Körper ist; wann er eigenes Licht hat; wann er eine dunkle und eine leuchtende Seite hat. Vierter möglicher Fall, v. 693–738. Sonnen- und Mond finsternisse auf ähnliche Art erklärt, v. 739 – 758. Rückkehr zur Erde, und den ersten Produkten derselben. Ursprung der Thiere aus der Erde, v. 759-812. Abnahme der zeugenden Kräfte der Erde, v. 813 - 823. Mifsgeburten, v. 824-841. Viele Gattungen von Thieren sind verloren gegangen, v. 8+2-864. Centauren und dergleichen Ungeheuer gab es nie, v. 865 - 910. Malerische Schilderung des ersten Menschen im Stande dar Natur, v. 911 −994. Anfang der Kultur, 995-1012. Ursprung der Sprachen, v. 1013-1076. Erfindung des Feuers, V. 1077-1087. Anwendung desselben, v. 1088 – 1093. Vereinigung der Menschen in Städte und bürgerliche Gesellschaften, v. 1094-1145. Wie die Menschen auf die Vorstellung von den Göttern und der Religion haben kommen können, v. 1146-1225. Erfindung und Benutzung der Metalle, v. 1226 1264; besonders des Eisens; der Waffen und Kriegskunst, v. 1265-1332; der Kleider und Gewebe, v. 1333 – 1343. Garten- und Landbau, 1544-1361. Musik, Gesang, Blasinstrumente, v. 1562-1418. Kalender und Ordnung in den Geschäften, v. 1419–1426. Dichtkunst, und andere Künste des Bedürfnisses und des Vergnügens, v. 1427–1440. 1 Quis potis est dignum pollenti pectore carmen 5 Pectore parta suo quaesitaque, praemia liquit? Confer enim divina aliorum antiqua reperta: Namque Ceres fertur fruges, Liberque liquoris 15 Vitigeni laticem, mortalibus instituisse; Quom tamen hiis posset sine rebus vita manere; Wer hat Kräfte der Brust ein würdiges Lied zu bereiten, Welche man Weisheit nennet anjetzt; und er, der durch Kunst uns Tief aus wogender Flut, aus schreckendem Dunkel, das Leben Ceres, saget der Ruf, hat Saaten dem Menschen gestiftet, 20 Ex quo nunc etiam, per magnas didita genteis, Dulcia permulcent animos solatia vitae. Herculis antistare autem si facta putabis, Quid Nemeaeus enim nobis nunc magnus hiatus Et Diomedis equei, spirantes naribus ignem, Asper, acerba tuens, inmani corpore, serpens, 35 Arboris amplexus stirpem, quid denique obesset, Propter Atlanteum litus, pelagique severa, Quo neque noster adit quisquam, nec barbarus audet? Caetera de genere hoc quae sunt portenta perempta, Si non victa forent, quid tandem viva nocerent? 40 Nihil, ut opinor; ita ad satiatem terra ferarum Nunc etiam scatit, et trepido terrore repleta est, Per nemora, ac monteis magnos, sylvasque profundas: Quae loca vitandi plerumque est nostra potestas. At, nisi purgatum est pectus, quae praelia nobis, Welcher mit süfsem Trost, verbreitet durch Länder und Völker, Solltest du glauben jedoch, die Thaten des Herkules stünden Jenes Nemäischen Löwen? der Zahn des Arcadischen Keulers? Schnaubten, auf Thracischem Grund, und auf den Bistonischen Fluren, Von den Arcadischen Vögeln, mit furchtbaren Krallen, Bewohnern Rings umschliefset den Baum? Was könnt' er doch endlich uns schaden, Wären sie nicht erlegt, was könnten sie lebend uns schaden? In dem Gehölz, und auf dem Gebirg', und in Tiefen der Wälder, Aber bei ungereinigter Brust, welch innerer Krieg ist Lucret. II. 15 |