Zu Schillers WallensteinTheodor Hoffmann, 1892 - 31 sider |
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... zeigen , dass man nicht die Äusserungen Goethes und Schillers über ihre eigenen Werke vernachlässigen darf . Durch Benutzung ihrer Urteile , durch Versenken in ihre Anschauungen bewahrt man sich am besten vor Täuschungen . Endlich ...
... zeigen , dass man nicht die Äusserungen Goethes und Schillers über ihre eigenen Werke vernachlässigen darf . Durch Benutzung ihrer Urteile , durch Versenken in ihre Anschauungen bewahrt man sich am besten vor Täuschungen . Endlich ...
Side 5
... zeigen deutlich , dass ihm für seine geliebte Thekla nichts hoch , nichts schön genug ist . " Wie steht das alles in Widerspruch mit dem Charakter Wallensteins ! Wie kann man ihn als ernsten , sittenstrengen , fast finstern Mann ...
... zeigen deutlich , dass ihm für seine geliebte Thekla nichts hoch , nichts schön genug ist . " Wie steht das alles in Widerspruch mit dem Charakter Wallensteins ! Wie kann man ihn als ernsten , sittenstrengen , fast finstern Mann ...
Side 6
... zeigen , welches so unpädagogisch wie möglich ist , indem es 3 ) Paderborn & Münster . Schöningh 1885. S. 316 und 322 . Schüler zu einer wunderbaren Kritik über Shakespeares Julius Caesar verleiten soll . In seinen Dispositionen und 4 ...
... zeigen , welches so unpädagogisch wie möglich ist , indem es 3 ) Paderborn & Münster . Schöningh 1885. S. 316 und 322 . Schüler zu einer wunderbaren Kritik über Shakespeares Julius Caesar verleiten soll . In seinen Dispositionen und 4 ...
Side 17
... zeigen , dass der Ge- schichtschreiber sowenig wie der Dichter jene Erörterungen von Werder bestätigt . Der Kaiser ist in Not , aber Wallenstein ist der Wucherer , der die Not ausnutzt zu seinem eigenen Verderben . In der Dichtung ...
... zeigen , dass der Ge- schichtschreiber sowenig wie der Dichter jene Erörterungen von Werder bestätigt . Der Kaiser ist in Not , aber Wallenstein ist der Wucherer , der die Not ausnutzt zu seinem eigenen Verderben . In der Dichtung ...
Side 27
... zeigen ? Er hat sich innerlich von ihm gelöst , sobald er Wallensteins Pläne merkte . Als Wallenstein ihm seine Absichten mitteilt , kann er nicht überrascht sein . Er zeigt dem Kaiser alles an . Dieser verlangt schon aus Gründen der ...
... zeigen ? Er hat sich innerlich von ihm gelöst , sobald er Wallensteins Pläne merkte . Als Wallenstein ihm seine Absichten mitteilt , kann er nicht überrascht sein . Er zeigt dem Kaiser alles an . Dieser verlangt schon aus Gründen der ...
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Almindelige termer og sætninger
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Populære passager
Side 31 - Bei der Vereinzelung und getrennten Wirksamkeit unsrer Geisteskräfte, die der erweiterte Kreis des Wissens und die Absonderung der Berufsgeschäfte notwendig macht, ist es die Dichtkunst beinahe allein, welche die getrennten Kräfte der Seele wieder in Vereinigung bringt, welche Kopf und Herz, Scharfsinn und Witz, Vernunft und Einbildungskraft in harmonischem Bunde beschäftigt, welche gleichsam den ganzen Menschen in uns wieder herstellt.
Side 7 - So lag es z. B. nicht in meiner Absicht, noch in den Worten meines Textes, daß sich Octavio Piccolomini als einen so gar schlimmen Mann, als einen Buben, darstellen sollte. In meinem Stück ist er das nie, er ist sogar ein ziemlich rechtlicher Mann, nach dem Weltbegriff, und die Schändlichkeit, die er begeht, sehen wir auf jedem Welttheater von Personen wiederholt, die, so wie er, von Recht und Pflicht strenge Begriffe haben.
Side 20 - Der Dichter hatte also zwei Gegenstände darzustellen, die miteinander im Streit erscheinen: den phantastischen Geist, der von der einen Seite an das Große und Idealische, von der andern an den Wahnsinn und das Verbrechen grenzt, und das gemeine wirkliche Leben, welches von der einen Seite sich an das Sittliche und Verständige anschließt, von der ändern dem Kleinen, dem Niedrigen und Verächtlichen sich nähert.
Side 14 - Mit leisen Tritten schlich er seinen bösen Weg, So leis und schlau ist ihm die Rache nachgeschlichen. Schon steht sie ungesehen, finster hinter ihm, Ein Schritt nur noch, und schaudernd rühret er sie an.
Side 13 - Man sieht ihn rückwärts planvoll, aber frei, vorwärts planerfüllend, aber gebunden. Solange er seiner Pflicht gemäß handelte, reizt ihn der Gedanke, daß er allenfalls mächtig genug sei, sie übertreten zu können, und in dieser Aussicht auf Willkür glaubt er sich eine Art von Freiheit vorzubereiten ; jetzt aber, in dem Augenblick, da er die Pflicht übertritt, fühlt er, daß er einen Schritt zur Knechtschaft tue; denn der Feind, an den er sich anschließen muß, wird ihm ein weit gestrengerer...
Side 13 - Noch ist sie rein - noch ! Das Verbrechen kam nicht über diese Schwelle noch - so schmal ist die Grenze, die zwei Lebenspfade scheidet ! Fünfter Auftritt Wallenstein und Wrangel.
Side 7 - Planen phantastisch und exzentrisch und in der letzten Handlung seines Lebens, der Verschwörung gegen den Kaiser, schwach, unbestimmt, ja sogar ungeschickt. Was an ihm groß erscheinen, aber nur scheinen konnte, war das Rohe und Ungeheure, also gerade das, was ihn zum tragischen Helden schlecht qualifizierte. Dieses mußte ich ihm nehmen, und durch den Ideenschwung, den ich ihm dafür gab, hoffe ich ihn entschädigt zu haben.
Side 29 - Auch ist das Proton-Pseudos in der Katastrophe, wodurch sie für eine tragische Entwicklung so ungeschickt ist, noch nicht ganz überwunden. Das eigentliche Schicksal tut noch zu wenig, und der eigne Fehler des Helden noch zu viel zu seinem Unglück.
Side 13 - Es können sich Nur wenige regieren, den Verstand Verständig brauchen - Wohl dem Ganzen, findet Sich einmal einer, der ein Mittelpunkt Für viele tausend wird, ein Halt; - sich hinstellt Wie eine feste Säul, an die man sich Mit Lust mag schließen und mit Zuversicht.
Side 14 - Rührung, und es ist gleichsam die reine Form des tragisch Furchtbaren, was man genießt. Eine hohe Nemesis wandelt durch das Stück, in allen Gestalten, man kommt nicht aus dieser Empfindung heraus von Anfang bis zu Ende.