Zu Schillers WallensteinTheodor Hoffmann, 1892 - 31 sider |
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... Jetzt liegt mir das Produkt noch zu nahe vor dem Gesicht , aber ich hoffe , jedes einzelne Bestandstück des Gemäldes durch die Idee des Ganzen begründen zu können . Schiller . Ähnlich urteilt Schiller in anderen Briefen über Wallenstein ...
... Jetzt liegt mir das Produkt noch zu nahe vor dem Gesicht , aber ich hoffe , jedes einzelne Bestandstück des Gemäldes durch die Idee des Ganzen begründen zu können . Schiller . Ähnlich urteilt Schiller in anderen Briefen über Wallenstein ...
Side 10
... jetzt freiwillig mich erbiete 2 ) " . Und so klagt er tieferschüttert , als er den wahren Sachverhalt mit dem Grafentitel erfährt : ,, Die Treue brach ich solchem gnäd'gen Kaiser “ . ,, Darf Euch der Mann Von Ehre sprechen , der die ...
... jetzt freiwillig mich erbiete 2 ) " . Und so klagt er tieferschüttert , als er den wahren Sachverhalt mit dem Grafentitel erfährt : ,, Die Treue brach ich solchem gnäd'gen Kaiser “ . ,, Darf Euch der Mann Von Ehre sprechen , der die ...
Side 12
... jetzt auf dem Wege war zu unternehmen . Einen stolzen , tapfern , auf seine Ehre wachsam haltenden Adel der schändlichsten Untreue fähig zu erklären und in den Augen derjenigen , die bis jetzt nur gewohnt waren , in ihm den Abglanz der ...
... jetzt auf dem Wege war zu unternehmen . Einen stolzen , tapfern , auf seine Ehre wachsam haltenden Adel der schändlichsten Untreue fähig zu erklären und in den Augen derjenigen , die bis jetzt nur gewohnt waren , in ihm den Abglanz der ...
Side 13
... jetzt gegen ihn wenden , wo er durch Verrat die alten Ordnungen bedroht . zaudert Wallenstein so , den letzten Schritt zu thun : ,, Und was ist dein Beginnen ? Hast du dir's Auch redlich selbst bekannt ? Du willst die Macht , Die ruhig ...
... jetzt gegen ihn wenden , wo er durch Verrat die alten Ordnungen bedroht . zaudert Wallenstein so , den letzten Schritt zu thun : ,, Und was ist dein Beginnen ? Hast du dir's Auch redlich selbst bekannt ? Du willst die Macht , Die ruhig ...
Side 16
... jetzt den guten Willen der Kurfürsten , um seinem Sohne die Nachfolge im Reiche zu sichern , und scheute sich nicht , seinen wichtigsten Diener aufzuopfern " ) . Auch Richelieu hatte seine Hand dabei im Spiele . Auf seine Ver- anlassung ...
... jetzt den guten Willen der Kurfürsten , um seinem Sohne die Nachfolge im Reiche zu sichern , und scheute sich nicht , seinen wichtigsten Diener aufzuopfern " ) . Auch Richelieu hatte seine Hand dabei im Spiele . Auf seine Ver- anlassung ...
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Almindelige termer og sætninger
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Side 31 - Bei der Vereinzelung und getrennten Wirksamkeit unsrer Geisteskräfte, die der erweiterte Kreis des Wissens und die Absonderung der Berufsgeschäfte notwendig macht, ist es die Dichtkunst beinahe allein, welche die getrennten Kräfte der Seele wieder in Vereinigung bringt, welche Kopf und Herz, Scharfsinn und Witz, Vernunft und Einbildungskraft in harmonischem Bunde beschäftigt, welche gleichsam den ganzen Menschen in uns wieder herstellt.
Side 7 - So lag es z. B. nicht in meiner Absicht, noch in den Worten meines Textes, daß sich Octavio Piccolomini als einen so gar schlimmen Mann, als einen Buben, darstellen sollte. In meinem Stück ist er das nie, er ist sogar ein ziemlich rechtlicher Mann, nach dem Weltbegriff, und die Schändlichkeit, die er begeht, sehen wir auf jedem Welttheater von Personen wiederholt, die, so wie er, von Recht und Pflicht strenge Begriffe haben.
Side 20 - Der Dichter hatte also zwei Gegenstände darzustellen, die miteinander im Streit erscheinen: den phantastischen Geist, der von der einen Seite an das Große und Idealische, von der andern an den Wahnsinn und das Verbrechen grenzt, und das gemeine wirkliche Leben, welches von der einen Seite sich an das Sittliche und Verständige anschließt, von der ändern dem Kleinen, dem Niedrigen und Verächtlichen sich nähert.
Side 14 - Mit leisen Tritten schlich er seinen bösen Weg, So leis und schlau ist ihm die Rache nachgeschlichen. Schon steht sie ungesehen, finster hinter ihm, Ein Schritt nur noch, und schaudernd rühret er sie an.
Side 13 - Man sieht ihn rückwärts planvoll, aber frei, vorwärts planerfüllend, aber gebunden. Solange er seiner Pflicht gemäß handelte, reizt ihn der Gedanke, daß er allenfalls mächtig genug sei, sie übertreten zu können, und in dieser Aussicht auf Willkür glaubt er sich eine Art von Freiheit vorzubereiten ; jetzt aber, in dem Augenblick, da er die Pflicht übertritt, fühlt er, daß er einen Schritt zur Knechtschaft tue; denn der Feind, an den er sich anschließen muß, wird ihm ein weit gestrengerer...
Side 13 - Noch ist sie rein - noch ! Das Verbrechen kam nicht über diese Schwelle noch - so schmal ist die Grenze, die zwei Lebenspfade scheidet ! Fünfter Auftritt Wallenstein und Wrangel.
Side 7 - Planen phantastisch und exzentrisch und in der letzten Handlung seines Lebens, der Verschwörung gegen den Kaiser, schwach, unbestimmt, ja sogar ungeschickt. Was an ihm groß erscheinen, aber nur scheinen konnte, war das Rohe und Ungeheure, also gerade das, was ihn zum tragischen Helden schlecht qualifizierte. Dieses mußte ich ihm nehmen, und durch den Ideenschwung, den ich ihm dafür gab, hoffe ich ihn entschädigt zu haben.
Side 29 - Auch ist das Proton-Pseudos in der Katastrophe, wodurch sie für eine tragische Entwicklung so ungeschickt ist, noch nicht ganz überwunden. Das eigentliche Schicksal tut noch zu wenig, und der eigne Fehler des Helden noch zu viel zu seinem Unglück.
Side 13 - Es können sich Nur wenige regieren, den Verstand Verständig brauchen - Wohl dem Ganzen, findet Sich einmal einer, der ein Mittelpunkt Für viele tausend wird, ein Halt; - sich hinstellt Wie eine feste Säul, an die man sich Mit Lust mag schließen und mit Zuversicht.
Side 14 - Rührung, und es ist gleichsam die reine Form des tragisch Furchtbaren, was man genießt. Eine hohe Nemesis wandelt durch das Stück, in allen Gestalten, man kommt nicht aus dieser Empfindung heraus von Anfang bis zu Ende.