Zu Schillers WallensteinTheodor Hoffmann, 1892 - 31 sider |
Fra bogen
Resultater 1-5 af 6
Side 9
... Gewalt inne hat , die Hand nach einer Krone aus . Zwischen ihm und dem Kaiser ist ja keine Spur von Liebe und Vertraun . Wallenstein bricht die Treue einem Treulosen , der sie nach rechts und links gebrochen und sich wohl weniger ...
... Gewalt inne hat , die Hand nach einer Krone aus . Zwischen ihm und dem Kaiser ist ja keine Spur von Liebe und Vertraun . Wallenstein bricht die Treue einem Treulosen , der sie nach rechts und links gebrochen und sich wohl weniger ...
Side 12
... Gewalt in ihren Wurzeln zu erschüttern ; alle jene Bezauberungen der Einbildungskraft und der Sinne , die furchtbaren Wachen eines rechtmässigen Throns , zu zerstören ; alle jene unvertilgbaren Gefühle der Pflicht , die in der Brust des ...
... Gewalt in ihren Wurzeln zu erschüttern ; alle jene Bezauberungen der Einbildungskraft und der Sinne , die furchtbaren Wachen eines rechtmässigen Throns , zu zerstören ; alle jene unvertilgbaren Gefühle der Pflicht , die in der Brust des ...
Side 17
... Gewalt . Aber wie konnte er einen Vertrag für gültig halten , der seinem Oberherrn abgetrotzt und auf ein Verbrechen gegründet war ? Dieser todeswürdige Verbrecher war jetzt der unentbehrlichste Mann der Monarchie , und Ferdinand , im ...
... Gewalt . Aber wie konnte er einen Vertrag für gültig halten , der seinem Oberherrn abgetrotzt und auf ein Verbrechen gegründet war ? Dieser todeswürdige Verbrecher war jetzt der unentbehrlichste Mann der Monarchie , und Ferdinand , im ...
Side 25
... Gewalt fortgerissen haben . So wird häufig eine tragische Ironie an Stellen hervorgehoben , wo es gesucht erscheint , während eine so reiche Anzahl von packenden Beispielen sich leicht ergiebt . Die in dem Drama vorkommenden zehn ...
... Gewalt fortgerissen haben . So wird häufig eine tragische Ironie an Stellen hervorgehoben , wo es gesucht erscheint , während eine so reiche Anzahl von packenden Beispielen sich leicht ergiebt . Die in dem Drama vorkommenden zehn ...
Side 29
... Gewalt . Wie Hamlet durch den Geist , so komme Macbeth durch die Hexen und sein Weib , Brutus durch die Freunde in eine Klemme , der sie nicht gewachsen seien . Dadurch dass Shakespeare das Wollen nicht von innen entspringen , sondern ...
... Gewalt . Wie Hamlet durch den Geist , so komme Macbeth durch die Hexen und sein Weib , Brutus durch die Freunde in eine Klemme , der sie nicht gewachsen seien . Dadurch dass Shakespeare das Wollen nicht von innen entspringen , sondern ...
Andre udgaver - Se alle
Almindelige termer og sætninger
Abhandlung über Macbeth Absicht Armee besonders bösen Böttiger Briefe Buttler Charakter Wallensteins deutschen Aufsätzen Dichter Dichtung Dramas dramatisch Wirksame dreissigjährigen Krieges Ehrgeiz eigne Emilia Galotti erklärt erscheinen erst Feind Feldherrn Ferdinand Fielitz figd Freund Frick Fürsten ganzen Gefühl Gegenstand aller Pflichten Gegner Geist Gewalt Goethe Grafentitel Gräfin Terzky grosse Hand Handlung Heer Helden Herz Herzogin Hexen höher Illo und Terzky Isolani jetzt Julius Caesar Jungfrau von Orleans Kaiser dienen König König Ödipus konnte Krone Kühnemann Kürassiere Lady Macbeth Lebens Lehrer Lektüre macht Mann Maria Stuart Max und Thekla Menschen muss Oktavios Verrat Orakel Ostrowo Personen Philotas Picc Plan Questenberg Rache Recht sagt Schicksal Schillers Wallenstein schleichende Italiener Schüler Schweden Shakespeare sittlichen Sohn soll Sophokles stark steht Sterne Sternenglaube Stück Teubner thun tief tragischen Unglück unserer Urteile Verbrechen Vergleichung Verhältnis Verrat am Kaiser viel Wahnglaube wahren Wallenstein und Oktavio Wallensteins Charakter Wallensteins Tod Wegweiser Werk wieder Wort Wrangel zeigen zeigt
Populære passager
Side 31 - Bei der Vereinzelung und getrennten Wirksamkeit unsrer Geisteskräfte, die der erweiterte Kreis des Wissens und die Absonderung der Berufsgeschäfte notwendig macht, ist es die Dichtkunst beinahe allein, welche die getrennten Kräfte der Seele wieder in Vereinigung bringt, welche Kopf und Herz, Scharfsinn und Witz, Vernunft und Einbildungskraft in harmonischem Bunde beschäftigt, welche gleichsam den ganzen Menschen in uns wieder herstellt.
Side 7 - So lag es z. B. nicht in meiner Absicht, noch in den Worten meines Textes, daß sich Octavio Piccolomini als einen so gar schlimmen Mann, als einen Buben, darstellen sollte. In meinem Stück ist er das nie, er ist sogar ein ziemlich rechtlicher Mann, nach dem Weltbegriff, und die Schändlichkeit, die er begeht, sehen wir auf jedem Welttheater von Personen wiederholt, die, so wie er, von Recht und Pflicht strenge Begriffe haben.
Side 20 - Der Dichter hatte also zwei Gegenstände darzustellen, die miteinander im Streit erscheinen: den phantastischen Geist, der von der einen Seite an das Große und Idealische, von der andern an den Wahnsinn und das Verbrechen grenzt, und das gemeine wirkliche Leben, welches von der einen Seite sich an das Sittliche und Verständige anschließt, von der ändern dem Kleinen, dem Niedrigen und Verächtlichen sich nähert.
Side 14 - Mit leisen Tritten schlich er seinen bösen Weg, So leis und schlau ist ihm die Rache nachgeschlichen. Schon steht sie ungesehen, finster hinter ihm, Ein Schritt nur noch, und schaudernd rühret er sie an.
Side 13 - Man sieht ihn rückwärts planvoll, aber frei, vorwärts planerfüllend, aber gebunden. Solange er seiner Pflicht gemäß handelte, reizt ihn der Gedanke, daß er allenfalls mächtig genug sei, sie übertreten zu können, und in dieser Aussicht auf Willkür glaubt er sich eine Art von Freiheit vorzubereiten ; jetzt aber, in dem Augenblick, da er die Pflicht übertritt, fühlt er, daß er einen Schritt zur Knechtschaft tue; denn der Feind, an den er sich anschließen muß, wird ihm ein weit gestrengerer...
Side 13 - Noch ist sie rein - noch ! Das Verbrechen kam nicht über diese Schwelle noch - so schmal ist die Grenze, die zwei Lebenspfade scheidet ! Fünfter Auftritt Wallenstein und Wrangel.
Side 7 - Planen phantastisch und exzentrisch und in der letzten Handlung seines Lebens, der Verschwörung gegen den Kaiser, schwach, unbestimmt, ja sogar ungeschickt. Was an ihm groß erscheinen, aber nur scheinen konnte, war das Rohe und Ungeheure, also gerade das, was ihn zum tragischen Helden schlecht qualifizierte. Dieses mußte ich ihm nehmen, und durch den Ideenschwung, den ich ihm dafür gab, hoffe ich ihn entschädigt zu haben.
Side 29 - Auch ist das Proton-Pseudos in der Katastrophe, wodurch sie für eine tragische Entwicklung so ungeschickt ist, noch nicht ganz überwunden. Das eigentliche Schicksal tut noch zu wenig, und der eigne Fehler des Helden noch zu viel zu seinem Unglück.
Side 13 - Es können sich Nur wenige regieren, den Verstand Verständig brauchen - Wohl dem Ganzen, findet Sich einmal einer, der ein Mittelpunkt Für viele tausend wird, ein Halt; - sich hinstellt Wie eine feste Säul, an die man sich Mit Lust mag schließen und mit Zuversicht.
Side 14 - Rührung, und es ist gleichsam die reine Form des tragisch Furchtbaren, was man genießt. Eine hohe Nemesis wandelt durch das Stück, in allen Gestalten, man kommt nicht aus dieser Empfindung heraus von Anfang bis zu Ende.