Schillers sämmtliche Werke: in zwei Bänden, Bind 1

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J.G. Cotta'schen, 1867 - 343 sider
 

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Side 76 - Auch das Schöne muß sterben! Das Menschen und Götter bezwinget, Nicht die eherne Brust rührt es des stygischen Zeus. Einmal nur erweichte die Liebe den Schattenbeherrscher, Und an der Schwelle noch, streng, rief er zurück sein Geschenk. Nicht stillt Aphrodite dem schönen Knaben die Wunde, Die in den zierlichen Leib grausam der Eber geritzt. Nicht errettet den göttlichen Held die unsterbliche Mutter, Wann er, am skäischen Tor fallend, sein Schicksal erfüllt. Aber sie steigt aus dem Meer mit...
Side 21 - Natur. Morgen wieder neu sich zu entbinden, Wühlt sie heute sich ihr eignes Grab, Und an ewig gleicher Spindel winden Sich von selbst die Monde auf und ab.
Side 73 - Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis; ehrt den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß.
Side 56 - Und horch! da sprudelt es silberhell, Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen, Und stille hält er, zu lauschen; Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell, Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell, Und freudig bückt er sich nieder Und erfrischet die brennenden Glieder.
Side 57 - Und es wallet und siedet und brauset und zischt, Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, Und Well' auf Well' sich ohn' Ende drängt, Und wie mit des fernen Donners Getose Entstürzt es brüllend dem finstern Schoße.
Side 56 - O hemme des Stromes Toben ! Es eilen die Stunden, im Mittag steht Die Sonne, und wenn sie niedergeht Und ich kann die Stadt nicht erreichen, So muß der Freund mir erbleichen.
Side vii - Das letzte ist überhaupt nur für unreife Nationen wichtig, für die Jugend der Welt. Ein ganz anderes Interesse ist es, jede merkwürdige Begebenheit, die mit Menschen vorging, dem Menschen wichtig darzustellen. Es ist ein armseliges kleinliches Ideal, für eine Nation zu schreiben; einem philosophischen Geiste ist diese Grenze durchaus unerträglich.
Side 65 - Nur der Körper eignet jenen Mächten, Die das dunkle Schicksal flechten; Aber frei von jeder Zeitgewalt, Die Gespielin seliger Naturen, Wandelt oben in des Lichtes Fluren Göttlich unter Göttern die Gestalt. Wollt ihr hoch auf ihren Flügeln schweben, Werft die Angst des Irdischen von euch, Fliehet aus dem engen dumpfen Leben In des Ideales Reich!
Side 19 - Wehn, Einen zu bereichern unter allen, Mußte diese Götterwelt vergehn. Traurig such' ich an dem Sternenbogen, Dich, Selene, find' ich dort nicht mehr; Durch die Wälder ruf
Side 16 - Wem der große Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein, Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein!

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