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Zunächst fand ich dort eine gut erhaltene Gesichtsurne von Lednagóra (Eisberg), 1 Meilen von Gnesen. Sie ist gross, schwarz, lackirt, mit Nase, Ohren, Augen und Mund versehen, trägt einen Halsring aus Blättchen und seitlich Andeutungen von Armen, in gleicher Art ausgeführt und nur durch die durch 5 Eindrücke bezeich-. neten Finger verständlich. Erweitert sich damit das Gebiet der Gesichtsurnen sehr weit nach Süden und tief in das Binnenland hinein, so erscheint es nicht mehr auffällig, wenn auch hier Mützenurnen vorkommen. Was aber meiner Ansicht nach als ein unumstösslicher Beweiss der von mir ausgesprochenen Meinung anzusehen ist, das ist der Umstand, dass es hier auch Urnen giebt, welche die Mützendeckel und die Ohren der Gesichtsurnen haben, jedoch nichts weiter; in den Ohren tragen sie Bronzeringe, wie sie bei den Gesichtsurnen mehrfach beobachtet sind (Zeitschr. f. Ethnologie II. S. 77. Fig 2. Ebendaselbst Taf. VIII. Fig. 4). Diese Ringe sind viel zu zart, um zu irgend einem technischen Zwecke gedient zu haben; sie würden offenbar ausgerissen sein, wenn man das Gefäss an ihnen hätte tragen oder aufhängen wollen Sie sind offenbar Ohrringe und von rein ornamentaler oder

symbolischer Bedeutung.

Solche Ohrenurnen sind im Posener Museum aus dem grossen Gräberfelde von Palzyn bei Schroda, nahe Miloslav. Sie sind zum Theil schwarz, zum Theil gelb, haben kleine Henkel und bilden ganz unzweifelhafte Uebergänge zu den lausitzer Formen. Nicht ohne Interesse ist es, dass an derselben Fundstelle eine Kinderklapper in Form eines aufgeblähten Kopfkissens vorhanden ist, an welcher gleichfalls ein kleiner Bronzering befestigt ist. Sonst ist dieses Feld ausgezeichnet durch prächtige und grosse Bronzen, namentlich Celte, Paalstäbe, Henkel oder Bügel, Ringe, Fibeln (ähnlich, wie sie Hr. Kasiski aus den von ihm als wendische bezeichneten Gräbern besitzt), Nadeln u. s. w, aber auch durch Eisensachen, namentlich grosse Eisenringe, zum Theil einfache, zum Theil gedrehte (Halsringe). Zahlreiche Urnen, denen von Palzyn ähnlich, finden sich auch aus dem Gräberfelde von Slopanowo bei Wronke.

Ich halte es danach für ausgemacht, dass ein allmählicher Uebergang von dem Typus der Gesichtsurnen durch den der Ohr- und Mützenurnen zu dem einfacheren lausitzer Typus besteht. Vielleicht wäre es nach dieser Erfahrung zweckmässiger, den Namen „lausitzer" Typus aufzugeben. Aber es ist schwer, ihn durch einen anderen zu ersetzen, und am Ende wird er verstanden werden. Ich gebrauche ihn daher vorläufig und bis auf Weiteres in dem alten Sinne. Hatte ich schon in meiner ersten Mittheilung die Zeit der Gesichtsurnen durch die Mischung von Bronze und Eisen charakterisirt, worin mir Hr. Mannhardt beitrat, so wird diese Auffassung durch die gegenwärtigen Mittheilungen nur bestätigt. Wir werden daher alle diese Funde als vorslavische anzusehen haben und als spätesten möglichen Zeitpunkt für diese Fabrikation das 4. Jahrhundert annehmen dürfen.

Für slavisch halte ich dagegen unsere Pfahlbauten und Burgwälle, wenigstens ihrer Mehrzahl nach, deren Thongeräth von dem der eben verhandelten Gräberfelder gänzlich verschieden ist. Ich habe darüber bei früheren Gelegenheiten wiederholt gesprochen und zugleich die Gründe angegeben, weshalb ich annehme, dass dieselben bis zur christlichen Zeit bestanden haben. Auch hier bin ich in der Lage, eine neue Thatsache anführen zu können, welche für die Chronologie von Bedeutung ist. Ich besuchte auf eine Einladung des gegenwärtigen Domainenpächters, Hrn. Mundt am 17. März d. J. eine schon im Frühjahre 1870 einmal von mir betrachtete Stelle bei dem Dorfe Potzlow in der Uckermark, südlich von Prenzlau zwischen den grossen Uckerseen gelegen. Daselbst befindet sich, ausser einer alten Landansiedelung am Ufer des grossen Potzlow-See's, in letzterem auf einer niedrigen Halbinsel ein

Burgwall von mässigen Dimensionen, an dessen Fusse schon früher im Wasser des See's zahlreiche Pfahlspitzen sichtbar geworden waren. Hr. Mundt hatte jetzt den Burgwall abzufahren begonnen und es waren dabei allerlei unerwartete Dinge zu Tage gekommen, zu deren Aufklärung er meine Hülfe wünschte. Ich fand nun in der That, was mir in gleicher Weise noch nirgend in unserem Lande entgegengetreten war, einen Aufbau, welcher ganz an die mittelitalienischen Terramaren erinnerte und insofern meinen Ausspruch auf dem Congresse von Bologna bestätigte. Hoffentlich wird diess Hrn. de Mortillet, der neulich ironisch ausrief: La Prusse veut avoir aussi ses palafittes, nicht erzürnen. Wie man bei den oberitalienischen Terramaren in den obersten Schichten der Hügel römische, tiefer etruskische Sachen findet, endlich aber im Grunde häufig auf Pfahlbauten stösst, die einem voretruskischen Volke angehört haben, so trat auch bei Potzlow unter dem aufgeschütteten Walle, der übrigens an Einschlüssen sehr arm zu sein scheint, in der Tiefe, und zwar wenig über dem Niveau des See's erhaben, ein grosser Pfahlbau hervor, bestehend aus senkrecht eingerammten und aus horizontal gelagerten Balken, über welchen letzteren ein fast zusammenhängender Boden aus rundlichen Baumstämmen sich ausbreitet. Die Culturschicht lag zum grössten Theil unter den horizontalen Balken; sie war gebildet durch angeschwemmte Seegewächse und Sträucher, in welchen zahlreiche Topfscherben mit dem Burgwall-Ornament", gespaltene und bearbeitete Thierknochen in grosser Menge n. s. w. enthalten waren. Zunächst über dem Balkenwerk kam eine Lage von Seesand, darauf sehr wechselnde Schichten: an vielen Stellen eine neue Culturschicht mit weisslicher Brandasche, jedoch mit wenig Scherben und Knochen untermischt. Darüber erst folgte die viel spätere Aufschüttung des Burgwalles.

Von Metallgegenständen wurde nicht viel gefunden. Ausser einem Ring von Bronze (oder Messing?) waren es wesentlich eiserne Sachen, namentlich einige grössere Waffenstücke. Das bemerkenswertheste unter diesen war eine platte eiserne Lanzenspitze (oder ein Dolch) von fast 28 Cent. Länge, die leider so stark verrostet war, dass ihre Einrichtung nicht mehr ganz genau erkannt werden konnte. Zu meiner höchsten Ueberraschung zeigte sich unter der mächtigen Rostdecke, welche mit der Feile und mit Salzsäure entfernt werden musste, jederseits auf der Mitte des Blattes die wundervollste Tauschirarbeit aus Kupfer und Silber. Dieselbe bildet,

wie der Mittelnerv eines Blattes, eine bis 8 Mm. breite Zone von etwa 11 Cent. Länge, in welcher die Kupfer- und Silberplättchen so abwechseln, dass ein regelmässiges, aus langgezogenen Kreuzen und punktirten Linien bestehendes Silberornament in einen Kupfergrund eingesetzt erscheint.

Dieser Fund ist für unsere Gegenden ein Unicum. Aehnliche Gegenstände, namentlich Tauschirarbeiten von Silber in Eisen oder von Kupfer in Eisen, sind im Norden, besonders auf der jütischen Halbinsel und in Skandinavien gefunden worden. Die Zusammensetzung von Kupfer, Silber und Eisen in einem einzigen Stück ist mir überhaupt sonst nicht bekannt. Alle diese Arbeiten gehören dem späteren Eisenalter an, wo die Verbindungen mit Byzanz und dem Morgenlande neue Handels- und Beuteartikel gebracht und ihre Rückwirkungen auf die nordische Technik ausgeübt hatten. Indess wird man wohl kaum annehmen wollen, dass eine solche Arbeit, wie das Lanzenblatt von Potzlow, eine einheimische war. Wo sollte bei uns eine solche Technik sich entwickelt haben? Man wird daher wohl nicht fehlgehen, wenn man ihm einen morgenländischen Ursprung zuschreibt. Zählen doch noch heut zu Tage die eingelegten Waffen von Java zu den vortrefflichsten Leistungen dieser Art. Ich zweifle nicht, dass das Lanzenblatt in die Zeit der arabischen Münzen gehört, die ja auch in der Uckermark gefunden sind, und so gewinnen wir für den Pfahlbau

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von Potzlow 1) eine ähnliche Zeitrechnung, wie sie die Münzfunde des Silberberges von Wollin für den dortigen Pfahlbau an die Hand geben.

Auch in dieser Richtung kann ich noch einige Zusätze aus dem Posener NationalMuseum machen. Als ich mich darin nach Thongefässen mit den Ornamenten des Burgwalltypus umsah, fiel mir ein Topf mit Wellenzeichnung um den Hals und einfachen, etwas breiten Horizontalfurchen um den Bauch in die Augen, welcher ganz an die Töpfe der Pfahlbauern erinnerte. Ich erfuhr von Hrn. Feldmanowski, dass dieser Topf bei Dzierzchenica zwischen Schroda und der uralten slavischen Burg Giecz, gefüllt mit Silbermünzen und zerbrochenem Silberschmuck, beim Pflügen gefunden sei, und zwar am Fusse eines Hügels, der jetzt noch Premislausberg genannt wird und auf dem eine, im 12. Jahrhundert von den Böhmen zerstörte Burg gestanden. Die Münzen sind nach der Mittheilung des Hrn. Feldmanowski aus dem 9. bis 12. Jahrhundert, und zwar meist deutsche.

Ein zweiter grosser Münzfund ist bei Glembokie zwischen Gnesen und Pudewitz im Kreise Schroda gemacht und zwar gleichfalls beim Pflügen auf dem Acker. Die Münzen, meist polnische aus dem 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts, die spätesten von 1205, lagen in einem Thongefäss, dessen Boden einen Kreuzesstempel trägt, während der Rand das Wellenornament und der übrige Theil des Gefässes Gruppen von Querlinien zeigt.

Wenn man gegen diese Funde einwenden kann, dass es sich um vereinzelte Gefässe handelt, so will ich an sich auf das Vorkommen derselben keinen allgemein entscheidenden Werth legen. Denn ich gestehe zu, dass ein Ornament, welches vielleicht Jahrhunderte lang im Gebrauch war, nicht unmittelbar mit dem Eintritt der neuen christlichen Cultur verschwunden sein wird. Wie ich überzeugt bin, dass nicht alle Töpfe und Scherben mit dem Wellenornament aus dem 12. oder 13. Jahrhundert seien, so nehme ich an, dass viele von ihnen viel weiter zurückreichen und vielleicht aus dem 9. oder 8. Jahrhundert herstammen. Nur das folgt, dass sie auch noch bis zum 13. Jahrhundert im Gebrauch waren. Dieses Volk muss aber ein slavisches gewesen sein, wenn auch vielleicht ein Theil seiner Hinterlassenschaft kein slavisches Fabrikat war. Wir werden es gewiss glauben, wenn Adam von Bremen von der Anwesenheit der Graeci im alten Julin spricht; ja, wir werden annehmen müssen, dass orientalische und griechische Händler das Land weit und breit durchzogen haben. Damals war es, als das Volk in Pfahlbauten wohnte und daneben und zum Theil darauf Burgwälle errichtete. Aber auch in dieser Annahme ist es möglich, dass Jahrhunderte zwischen den einzelnen Funden dieser Periode liegen, und so ist es wohl möglich, dass der Pfahlbau im Grunde des Burgwalles von Potzlow einige Jahrhunderte älter ist, als der Wall selbst, ohne dass er desshalb aufhörte, die Gründung eines Volkes derselben Nation zu sein, wie der später darauf geschüttete Wall. Zwischen beiden aber lag eine Zeit, wo der See seinen Ufersand über den verfallenen und verlassenen Pfahlbau spülte.

1) Schon früher (Sitzung vom 11. Juni 1870) setzte ich ihn in eine späte Eisenzeit.

Sitzung vom 13. Juni 1874.

Vorsitzender: Herr Virchow.

(1) Als neue Mitglieder wurden proclamirt:

Herr Geheime Medicinalrath Dr. Gerlach, Director der Thierarzneischule zu Berlin

Herr Dr. Bernhardt, daselbst.

Herr Alphons Stübel, z. Z. in Satacunga, Herr Dr. W. Reiss, z. Z. in Riobamba und Herr Oscar Flex zu Ranchi danken für ihre Ernennung zu correspondirenden Mitgliedern.

(2) Die pommersche Gesellschaft für Geschichte und Alterthumskunde zu Stettin feiert am 15. d. M. ihr 50jähriges Jubiläum. Herr Virchow wird ermächtigt, die Glückwünsche unserer Gesellschaft am Festorte persönlich zu überbringen.

(3) Von Seiten der Gesellschaft soll am 21. d. M. eine Excursion nach Wildberg bei Neustadt a. d. Dosse behufs Besichtigung des dortigen Burgwalles und nach Neu-Ruppin behufs Besichtigung der archäologischen Sammlung des dortigen Gymnasiums unternommen werden.

(4) Der Vorsitzende legt ein Exemplar der von Mitgliedern hiesiger Akademie der Wissenschaften ausgearbeiteten Instruction für Officiere und Aerzte Sr. Majestät Corvette Gazelle vor und ersucht die Anwesenden, etwaige persönliche Wünsche dem Herrn Kommandanten des Schiffes rechtzeitig übermitteln zu wollen. Das Schiff wird zunächst die Astronomen nach Kerguelen Land und später nach Mauritius bringen und dann über Australien und Melanesien zurückkehren.

(5) Herr Marinestabsarzt Dr. Klefeker berichtet in einem Briefe, d. d. Sidney, 8. April, dass er im Auftrage des Herrn v. Müller aus Melbourne den Schädel eines Westaustraliers, sowie verschiedene Waffen mitbringe.

(6) Herr Resident Riedel übersendet mit Schreiben, d. d. Gorontalo, 20. Januar, 10 Photographien von Papúa's in Neu-Guinea, sämmtlich aufgenommen von Herrn van der Crab, Commissarius von Neu-Guinea, 1871. Dieselben werden auf einer Tafel des Dammann'schen anthropologischen Atlas veröffentlicht werden.

(7) Die von der deutschen anthropologischen Gesellschaft angeregten Untersuchungen der deutschen Schuljugend in Bezug auf die Färbung der Augen, der Haare und der Haut sind bis jetzt im Elsass, in Bayern, Bremen und den reussischen Ländern in Angriff genommen.

(8) Herr Dr. W. Reil in Cairo übersendet durch Vermittelung des Herrn von Quast

bearbeitete Feuersteine von Helwân (Aegypten)

nebst folgender Erläuterung:

Vier Stunden (26 Kilometer) von Cairo südlich, zwischen den Gebirgszügen der arabischen Wüste und dem Nil, liegt in einer Ausdehuung von ungefähr 4 Kilometer ein sandiges und felsiges Plateau, das nicht nur 8 lauwarme Schwefelquellen (dem Badeetablissement Hélouan dienstbar) enthält, sondern auch sonst, wie ein Schwamm, mehrere Wasseradern in seinem Boden zwischen thonigen Sandschichten birgt, die dem tertiären Kalk aufgelagert sind. Dieser Umstand reichlicher Wassermenge, wenn auch salzigen Wassers, ist um so auffallender, als das Plateau von Hélouan 40 Meter über dem mittleren Wasserspiegel des Nil und 1 -4 Kilometer vom Nil östlich liegt, auch kein nennenswerth hoher Gebirgszug vorhanden ist, der als Druckwerk wirken könnte. Es bleibt nur die Annahme, dass dieselben vulkanischen Kräfte welche die Schwefelquellen aus einer, der Temperatur von 32° Celsius nach, nicht unbedeutenden Tiefe heraufbefördern und in Masse von über 1000 Kubikmeter täglich frei abfliessen lassen, durch Durchsickerung in die umgebenden Bodenschichten letztere fortwährend durchtränken. Die Oberfläche des Plateaus von Hélouan besteht theils aus von den Bergen herabgewaschenem Kalksteingeröll, theils aus Sand, thonigem Sande, halbverwittertem Gyps, dünnen Kochsalz- und Magnesia-Lagen und compact gewordenem Sande, einer Art Sandstein jüngster Formation, in welchem grosse Stücke versteinerten Holzes und Kieselknollen an einzelnen Stellen gefunden werden (Miocen-Bildung).

Wenngleich es bisher nicht gelungen ist, den geschichtlichen Beweis dafür zu liefern, dass die Schwefelquellen von Hélouan früher, als zur ersten arabischen Zeit, ausgedehnter Benutzung übergeben wurden, so lässt sich doch bei der bekannten und allen Völkern zu allen Zeiten innewohnenden Vorliebe für Quellen, besonders warmen und sonst ausgezeichneten, annehmen, dass auch die Schwefelquellen von Hélouan in frühester Zeit wenigstens bekannt waren und von den damaligen Einwohnern Aegyptens besucht und benutzt wurden. Die älteste historische Quelle findet sich bei dem arabischen Kompilator Macrisi, welcher erzählt, dass der ägyptische Herrscher Abdul Assis ibn Maruan beim Ausbruche der Pest') Fostad (erste Ansiedlung der Araber vor Gründung Cairo's) verliess, sich gegen Osten in die Wüste an einen Ort zurückzog, wo er die Quellen fassen, Bäder, Paläste und Moscheen bauen liess, Datteln und Weinreben pflanzte und lange mit seinem Hofstaat und Soldaten residirte. Fassung und Badebassin der grossen Hauptquelle ist auch von mir wieder aufgefunden worden, sowie auch zahlreiche Trümmerfelder auf dem ganzen Plateau alte arabische Bauten nachweisen lassen. Eine halbe Stunde östlich im Gebirge befindet sich auch ein kegelförmiger Berg, der von seiner Spitze an durch einen 4 Meter Durchmesser haltenden behauenen Schacht 21 Meter tief durchbohrt ist und - aus den Trümmern eines Sarkophages aus schwarzem Granit zu schliessen wahrscheinlich einem alten ägyptischen Könige, vielleicht vor dem Pyramidenbau, zur Grabstätte diente. Inschriften fehlen.

Seit December 1871, wo ich die ersten Silexsplitter von Menschenhand geschlagen auffand, habe ich gegen zehn Fundstellen entdeckt, die alle das gemeinschaftlich haben, dass sie sich in fast unmittelbarer Nähe der neu aufgefundenen Schwefelquellen und anderer wasserreicher Orte finden. Die Silexsplitter liegen hier lose auf dem Sande, manchmal viele zusammen, manchmal über einen grossen Raum

1) Circa 722 p. C.

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