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Gräffe (E.), Topographie der Schiffer-Inseln.

p. 1.

Journ. d. Museum Godeffroy. Hft. 4. 1873.

Leborgne, Sur la dépopulation des îles Gambier. Bull, de la Soc. d'anthropologie. VII. 1872. p. 682.

Spengel (J. W.), Beiträge zur Kenntniss der Fidschi-Inselaner.

froy. Hft. 4. 1873. p. 63.

Journ. d. Museum Godef

Auf Tahiti in der Südsee. Globus. XXIV. 1873. No. 15. Jouan (H.), Notes sur l'archipel Hawaiicien (îles Sandwich). Mém de la Soc. d. sciences naturelles de Cherbourg. T. XVII. 1873. p. 5.

Twain (M.), Ein Besuch auf den Sandwichs - Inseln. Grenzboten. 1873. No. 4. 27 f. Streifzüge auf den Sandwichs-Inseln. Globus. XXV. 1874. p. 49. 65. 81.

Philippi (R. A.), La isla de Pascue i sus habitantes. Santiago de Chile.

1873. gr. 8.

Miscellen und Bücherschau.

(Von A. B.).

Koskinen: Finnische Geschichte. Leipzig, 1873.

Dieser Uebersetzung folgend, mögen hier die Details des ersten Auftretens zusammengefasst werden: Der turanische Stamm (Tungusen, Mongolen, türkische Völker und finnische Völker) erhält von dem zeitweisen Aufenthalt am Altai und Ural auch den Namen des uralaltiischen und in Medien oder Mada (mda oder Land) gingen turanische Völker den iranischen vorher, wie in Assyrien und Mesopotamien den Semiten. Der später in Finnland fixirte Name Finn (bei Tacitus) findet sich (II. Jahrh. p. d.) an der Weichsel und die den Schweden oder Norwegern in Scandinavien vorhergehenden Jotuner finden sich als Hiidet oder Jättiläiset (Jatulit oder Jotunit) in Finnland bis beim Einzuge der Finnen verschwindend (als Tschuden mit ugrischer Verwandtschaft). Die Finnen oder Suomi (neben den Lappen- oder dem SaameVolk) zerfielen ir. (nördliche) Karelier und (südliche) Tawaster. Am Obi und Irtisch wohnten Ugrier (Ostjäken, Wogulen, Ungern), am Kama die Permier (Syrjänen, Permiäken, Wotjäken), an der unteren Wolga bulgarische Völker (Bulgaren, Mordwinen, Tscheremissen), an der mittleren Wolga die Finnen. Die rennthierzüchtenden Lappen oder Saamelaiset waren (in Finnland und Scandinavien verbreitet) unter Herrschaft der Jotuner gerathen und später zogen die übrigen Stämme der Finnen (Karelier, Tavaster, Wepser u. s. w.) hinter ihnen her (nach kurzer Berührung mit den Permiern). Die südlichen Stämme (ugrische und bulgarische) wurden vom Norden abgelenkt.

Als die Scythen im Norden des schwarzen Meeres untergegangen und die Sarmaten über den Don zur Donau gezogen waren, traten an der untern Wolga die Aorsen als Verwandte der Bulgaren (unter denen ein Mordwinen-Stamm den Namen Ersa führt) und die Siräken auf, bis sie unter der Herrschaft der Gothen verschwinden. Dann gründeten finnische Stämme der Ugrier (die bulgarischen fortreissend) das Hunnenreich, nach dessen Zerfall die östlichen Verwandten der Hunnen unter Botmässigkeit der Türk-Uiguren (mit dem Sitz des Kakhan im Altai) geriethen, während westlich der ugrische Stamm der Avaren ein Reich an der Theiss gründete (bis auf Carl M.). Als an dem zerrütteten Reich der Türk-Uiguren die finnischen Stämme am schwarzen Meere unabhängig geworden, bildete sich das Reich der Chazaren (mit der Hauptstadt Itil an der Wolga - Mündung) und die dadurch aus ihren Sitzen am Don verdrängten Bulgaren zogen theils westlich nach Bulgarien, theils nach der Krümmung der Wolga, wo Gross - Bulgarien gegründet wurde (und bis zum XIII. Jahrh. bestand). Bei der

beginnenden Schwäche des (1000 p. d. zerfallenden) Chazarenreichs zogen die früher diesem unterthänigen Magyaren oder Ungern (unter Arpad) nach Ungarn (889 p. d.).

Als die centralasiatischen Völkerwanderungen (100 p. d.) auf die Finnen drückten, folgten die Karelier dem Laufe des Jugflusses an die Ufern des Suchona und Dwina, von wo sie sich südwestlich über die Gegenden am Onega und später bis zum Ladoga-See verbreiteten. Den oberen Lauf der Wolga entlang kam die Sippe der Tawaster, die südlich vom Ladoga- und Onega-See siedelte, getheilt in die eigentlichen Finnen (westlich), die eigentlichen Tavaster (in der Mitte) und die Wepsen (östlich, zwischen Onega-See und Bjelo-Osero), und (IV. Jahrh. p. d.) den Gothen tributar.

In Verbindung mit Permiern (an der Dwina) gründeten Karelier das persische Reich, die Tawaster berührten sich südlich mit den Litthauern und die Finnen westlich mit den Wikingern Schwedens.

Bedrängt im Osten durch die nordwärts gerichtete Wanderung der Bulgaren (von der Donau nach Gross-Bulgarien) zwängten sich (700 p. d.) die Karelier und Tawaster in den Bezirk des Ladoga und Onega - Sees, Emigranten nach Westen aussendend. Eine mit Tawastern untermischte Abtheilung von Kareliern zog unter den Namen der Liven und Kuren nach Südwesten und setzte sich schliesslich an den nach ihnen benannten Uferländern Liefland's und Kurland's fest, nachdem sie die den Litthauern verwandten Letten ins Innere des Landes verdrängt oder unterjocht hatten. Gleichzeitig begann ein Theil der Karelier sich im Westen des Ladoga-Sees, an der Mündung des Wuochsenflusses (in Karelien) anzusiedeln, in Fehden mit dem Pohjola-Volk, (die im Binnenlande und an dem nördlichen Ufer des Ladoga-Sees ansässigen Jotuner und Lappen). Weiter westlich zogen die eigentlichen Finnen, die beiden Ufer des finnischen Meerbusens entlang. In dieser Weise gelangte der südliche Zug an den Ufern und Inseln der Ostsee (bis zu den Grenzen der Liven), als Esthen. Auf der nördlichen Seite zogen sie das Südufer Finnlands entlang in die Gegend des finnischen Sundes (in Finnland). Später folgten die eigentlichen Tawaster, indem eine Abtheilung die Naro wa uberschritt und sich in dem zwischen den Peipus- und Wirtsjärwi-See gelegenen Bezirk niederliess (mit der dörptschen Mundart des Esthnischen), während Andere über die Newa und den Kymenefluss gingen, den Grund zum Tawasterland in Finnland legend, (und ein Theil der Tawaster in dem ehemaligen Wohnsitzen verblieb). Als slavische Stämme (als Wenäläiset) sich (zur Gründung Nowgorods) am Ilmense niederliessen, wurde die Auswanderung der (im Süden des Ladoga-Sees bedrängten) Tawaster nach Finnland beschleunigt.

Da die Wikinger oder Waräger Scandinaviens, in den Ladogasee eindringend, die Slaven und Finnen heimsuchten, wurde von ihnen selbst ein Herrscher erbeten, und das dadurch gegründete Reich der Russen oder Roos (Ruotsi oder Schweden) bestand vorzugsweise aus Finnen (Tschuden), indem Rurik über die Jämen (Hämäläiset oder Tawaster) am Ausfluss des Wolchow, Sineus am Bjelo-Osero unter den Wepsen und Truwor in Isborsk, südlich vom Peipus-See an der Grenze der Esthen herrschten. Nach dem Ableben seiner Brüder verlegte Rurik seinen Sitz nach Nowgorod und mit der Erweiterung nahm das Reich mehr und mehr den slavischen Charakter an. Swiatoslaw, der auf Igor (Rurik's Sohn) folgte und sein Sohn Wladimir zwangen sowohl die Tscheremissen in Osten, wie die Esthen in Westen zur Botmässigkeit uud Jaroslaw (Wladimir's Sohn) baute die Festung Jurjew (Dorpat) in Esthland, seiner (schwedischen) Gattinn Ingegerd als Morgengabe die Stadt Ladoga in (dem dadurch benannten) Ingermanland verleihend.

Während der Mittelpunkt des russischen Reiches nach Kiew verlegt wurde, hatte sich in Nowgorod eine Bürgerrepublik entwickelt, (mit Häuptlingen aus Rurik's Geschlecht). Für die Ausdehnung des Handels wurden die Tawaster aus den Südufern des Ladogasee's, wo sie bei den Feldzug Wladimir's gegen Jämen und Tawaster (1042 p. d.) noch wohnten, und von der Newa verdrängt (Ende des XI. Jahrh.), nach Finnland auswandernd oder zum Theil nach Nordosten flüchtend (XII. Jahrh.). Im Bunde mit Nowgorod liess sich eine Abtheilung der Karelier (nach Vertreibung der Tawaster) in Ingermanland nieder (als Ingrer) die Oberhoheit Nowgorod's anerkennend, wie auch die Woten (ein karelisch gewordener Zweig der Tawaster im westlichen Theil Ingermanlands). Dagegen standen die Karelier auf der finnischen Seite, in der Gegend des Wuoksen, nur im Bundesverhältniss mit Nowgorod, und auch die finnischen Tawaster, sowie die Esthen behaupteten ihre Unabhängigkeit. Bei der östlichen Aus

breitung von Nowgorod's Handel wurde die Landeshöhe überschritten, welche die Wassersysteme der Dwina und des Ladogasees trennt und stiess man jenseits derselben auf noch einen karelischen Stamm, der die Ufer der Dwina beherrschte. Diese als Sa-wolotschie (hinter der Wasserscheide wohnende Tschuden) bezeichneten Karelier, waren den Scandinavien als Bjarmen oder Permier bekannt seit dem Norweger Other (IX. Jahrh.)

Als die Karelier den permischen Stamm (Syrjänen, Wotjaken und Permjäken) unterjocht (dessen Wohnsitze sich bis über das obere Flussgebiet der Wytschegda und Kama hin erstreckten), flossen durch den Handel (von Bulgarien in die Dwinagegend) Reichthāmer zu und dadurch wurden die Freibeuter Norwegens angezogen, wie (920 p. d.) Erich Blodyxe, (Sohn Harald Harfagr's) und dann der Norweger Karli (mit seinem Bruder Gunnstein und Lehnsmann Thorer Hund), der (nach dem Erhandeln von Pelzwerk) nächtlicherweise auf den Begräbnissplatz der Bjarmer (an der Mündung des Dwinaflusses) den Götzen Jomali beraubte.

Der den Bjarmern in Fellen (die von den arabischen Kaufleuten in Bulgarien in Empfang genommen wurden) gezahlte Tribut reichte nicht nur für die permischen Karelier an der Küste des weissen Meeres und den Ufern der Suchona aus, sondern auch für die Karelier am LadogaSee und selbst für die Tawaster in Finnland. Zugleich war der nordwestliche Theil des Lappenvolkes (in der äussersten Ecke oder Loppi wohnend) im norwegischen Finnmarken oder dem Ruija-Lande den Norwegern zinspflichtig geworden, auf welchen Zins die Bewohner Halugalands (im nördlichen Norwegen), das Anrecht hatten, bis er (mit Harald Harfagr) an die Krone fiel (Ende des IX. Jahrh.)

Die (die Lappen gleichfalls besteuernden) Qvenen (das Kainu-Volk) wohnten (nach Other) im Osten des nördlichen Norwegen (im nördlichen Schweden) die Norweger befehdend, und (da sich ihre Herrschaft auch auf die finnische Seite des bothnischen Meerbusens erstreckte) mit den (gleichfalls den Lappenzins zu erheben beginnenden) Kareliern (an der Dwina oder Ladoga) auf den Tundren Lapplands zusammenstossend. Seit der Quenenkönig Warawit (Farawit) den Lehnsmann des norwegischen Königs, Thorulf Quedulfsohn (877 p. d.) zum Beistand gegen die Karelier ersuchte, verschwimmt die Nachricht von den Quenen, die ausgestorben scheinen (indem sich in Finnmarken die Herrschaft der Norweger ausbreitete und die Schweden ihr Reich längs der westlichen Küste des bothnischen Meerbusens erweiterten), und nur in den Sagen des (hinter Schweden gelegenen) Weiberlandes (Quen oder Weib) fortleben zu dessen Eroberung der schwedische König Edmund Gambe seinen Sohn mit einem Heere (1052 p. d.) sandte, das an der Quellvergiftung (durch die Amazonen) zu Grunde ging.

Die Quenen (als welche man in Norwegen alle Finnen versteht), die ihren Namen, der Gegend Nordbotnien's (in Kainun-maa oder Kajani) hinterlassen haben, waren (wenn nicht ein abgelöster Zweig der Karelier) ein Rest des (zuerst die Lappen besteuernden) Urvolks den Jotuner oder Hiidet (auf welche in den Kalewala-Runen, Pohjola unter seiner weiblichen Beherrscherin Louhi deutet) und Tacitus erwähnt der hinter den Schweden (Sreones) gelegenen Sitonenvölker (Hiisi), die von einem Weibe (Quen) regiert wurden.

Wie Norweger und Schweden das ehemalige Gebiet der Quenen in Besitz nahmen, begannen auch die Einwohner Nowgorod's und die übrigen Russen (im Laufe des VII. Jahrh.) über den Waldrücken nach Perm (Sawolotschhie) vorzudringen. An der Stelle, wo der Jugfluss in die Suchona mündet, wurde die Stadt Ustjug angelegt und eine von Nowgorod ausgegangene Kolonie liess sich (1174) an den Ufern des Wjatka nieder (die Wotjaken unterwerfend). Somit war die alte Handelsstrasse der permischen Karelier in die Gewalt der Russen gerathen, ihr früherer Reichthum versiegte und auch die Wikingerfahrten nach Bjarmaland hörten deshalb auf (seit 1217). Das zinsbare Gebiet Nowgorod's erstreckte sich nun längs der Suchona und Wytschegda in das Land der Syrjänen bis in die Petschora-Gegenden und trotz eines Aufstandes (1187) dehnte sich die Kolonisation der Russen immer weiter aus. Jedoch scheinen die Karelier am Dwinafluss und den Küsten die Freiheit lange vertheidigt zu haben und erst Anfang des XIV. Jahrh. war die Herrschaft Nowgorod's bis an der Dwina-Mündung gedrungen.

Aus den finnischen Stämmen, die sich an der westlichen Seite des Ladogasees angesiedelt und denjenigen, die weiter westlich zur Ostsee gezogen (auf die finnische Halbinsel oder Suomenniemi) ging das finnische Volk hervor. Die Karelier (am westlichen und nordwestlichen Ufer des Ladoga) bildeten durch Verbreitung der Kolonien (in der westlichen Wildniss

längs der Südseite des Saimasees und dem Ufer des finnischen Busens) die Gerichtsbezirke des westlichen Karelien (Ayräpää, Jääski und Sawo). Die eigentlichen Finnen und die eigentlichen Tawaster, die auf ihren Zug nach Westen ihren Weg über die Landstrecke zwischen Ladogasee und finnischen Busen genommen, wurden verdrängt oder vermischten sich mit den Kareliern und so erhielt das äusserste Ende des finnischen Meerbusens den Namen Karjalanpohja (Kyrialabotn) oder Karelische Bucht. Das Hauptland der Karelier lag jedoch an den Wasserfällen des Wuoksenflusses, und dort wahrscheinlich auch das Kalewala (der Runen), so dass das Pobjola- oder Sariola-Volk (das durch die Kalewa-Helden besiegt wurde) an den nördlichen Ufern des Ladogásees zu suchen wäre.

Während die Karelier sich heimisch machten, begaben sich die eigentlichen Finnen das Meeresufer entlang in ihre gegenwärtigen Wohnplätze, überall Spuren von Siedlungen (in der Gegend des Kymeneflusses und in Nyland) zurücklassend. Die Gegenden am Aurafluss und bei Raumo bis zum Kumofluss geriethen in den Besitz dieses Stammes und die Benennung Satakunta oder Gemeindehundert (am Kumofluss) bezeugt die Einführung kommunaler Ordnung. Die letzten Einwandrer dort waren die eigentlichen Tawaster, die (auch dann dem Wege der eigentlichen Finnen folgend) über den Kymenefluss gingen und sich in den Besitz des an der Südseite der Wassersysteme des Päijäne und Wanaja gelegenen Gebietes setzten, wo sie die eigentlichen Finnen und Karelische Volkselemente (die sich früher vorfanden) in sich aufnahmen.

Bei Ankunft der Finnen in Finnland fanden sich die (mit Quenen den Norden bewohnende) Lappen noch südlich und auch später in den Ortschaften Sawo's und Tawastland's. Bei dem nördlichen Vordringen der finnischen Stämme (zur Tributerhebung) gelangten die Karelier am weitesten, indem sie (theils von der Dwina und theils von den Ladoga-Gegenden ausgehend) an der nördlichen Bucht des bothnischen Meerbusens und bis Finnmarken geriethen, mit den Norwegern (IX. Jahrh.) zusammenstossend und in spätern Fehden mit Norwegern bis Haligaland streifend.

Im Bunde mit Nowgorod kämpften die Karelier gegen die Tawaster, die für den Zug gegen die Stadt Ladoga (1142) von den Kareliern (1143) heimgesucht wurden und die Novgoroder mussten die ihnen unterthänigen Woten (1169) gegen die Tawaster unterstützen.

Die eigentlichen Finnen, durch welche die Aland's-Inseln besetzt wurden, verheerten (gleich den verwandten Esthen) die schwedischen Küsten, wo Alle unter den gemeinsamen Namen der Esthen der Ostbewohner begriffen wurden (der später nur in Esthland verblieb) Auch das Hāmevolk (die Tawaster) mag anfangs in diese Benennung einbegriffen gewesen sein, als man sie aber später unterscheiden lernte) nannte man sie Taw-Esther oder Tawaster. Der Name der (den Kareliern stammverwandten) Kuren war auf den Gewässern der Ostsee gefürchtet.

New: Life, wanderings and labours in Eastern-Afrika (London 1873.)

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You are constantly meeting, as Dr. Livingstone says of some of the southern races, with persons who remind you of your acquaintauces in your own country (unter den Wanika) Mancherlei Mittheilungen über die dortigen Stürme (auch über den Tod Barons v. d. Decken). From the accounts of the Wachaga, mount Meru (visible from Moches) is inhabited by a very interesting tribe chiefly engaged in agricultural pursuits, but they are a fine, clever, bold, warlike race, though they had been of late harrassed by the Arusha. Sadi told me, that he once saw some Meru-women, who were as white as Wazungu. Long faces, ample foreheads, long aquiline noses, well-chiselled lips, pointed and preminent chins were the chief characteristics of the Arusha wa Ju (more resembling the Wakuavi and Masai, than the Wataveta) the ears stretched (wie die der Wataveta), nach Art der Wakuavi gekleidet. Physically the Gallas are a fine race, tall, stalwart, well-proportioned, with features of a very superioorder, yet ferocious-looking withal. Instead of the ordinary African wool, their heads are often adorned with wavy silken hair, but in colour they are what Africans are everywhere, with a large proportion of the darker hues, a fact which is to be attributed to their constant exposure, as a wandering race, to the sun. The country of the Gallas (Orma or Oróma) is governed by a chief (heiyu), subchief and their lubu (party) of toibs or councillors. Chiefs Zeitschrift für Ethnologie. Jahrgang 1874.

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are elected from five distinct families, each chief retaining office eight years. Associated with the government, they have the custom (called Rab), which requires that the people of those, who are ont of office should throw away their children, the chief in power and his lubu only being allowed to rear their families. The Gallas are divided into two tribes or classes, the Baretuma and the Harusi, and the men of each tribe have to select their wives from the other (wie ähnlich in Australien und in beiden Choutaws u. s. w.).

Die Duruma-Berge trennen die nördlichen Alupanga (Watai, Waduruma, Warabai, Woribe, Wakambe, Wajibana, Wachogni, Wakauma, Wageriani) uud die südliche Wadigo und (an den Shimba-Bergen) Washimba. Die Warabai leiten sich vom Kilima Njaro, die Wageriana und Waribe vom Berg Mangea. Beim Eindringen der Gallas wurden die Wanika in die Wildniss (Nika) getrieben.

Jenseits der (cannibalischen) Korokoro und Manyole beginnt das Land der Masai oder (bei den Gallas) Kori. The Wasania (Wadahalo oder Wata) oder Walangulo (Alungulo oder Ariungulo) speak the Galla tongue and have no other, but ethnologically there is a great difference between the two peoples. Physiognomically the Wasania bear a stronger resemblance to the Negro races. Die (den Wanika oder Ambakomo verwandten) Wapokomo sind den Gallas tributpflichtig (im morastigen Lande). The Wakuavi formerly occupied the whole of the plains around the base of mount Kilima Njaro, also the exterior tracts lying between Taveta and Jipe, on the one hand and the Taita mountains, on the other (the Wataveta being on friendly terms with the Wakuavi). In the course of time the Masai, emerging from the west, swept over the open plains, smote the Wakuavi and sattered them, leaving however the Wataveta in their forest-fortnesses, in perfect security. The Wakuavi (broken up) wandered this way and some that, while many turning to their friends (the Wataveta) found refuge. Ever since the two peoples have lived together, assimilating more and more to each other, habits and modes of life. The Wataveta, however, seem to have been far more influenced by the Wakuavi than vice versa.

The Wanika and Wasuahili work a patch of land, until it is exhausted and then seek a plantation elsewhere, on virgin soil, or at least on soil, that has long rested, wie solche wechselnde Feldwirthschaft bei Karen und sonst vorkommt.

Die Wasuahili, (oder Wavsuita bei Mombasa oder Mouita, oder Wamrima bei Mrima, als Watu wa Rufiji am Rufiji-Fluss) nennen sich selbst Wajomba oder Adzomba. Die Wasuahili zerfallen in Waunguana (Herren) und Watumoa (Sklaven), unter welch' letzteren die freigelassenen huru heissen, die Haussklaven Wazalia (neben den Meskini ya Mungu). Von Bagamoyo (auf dem Festland der Insel Zanzibar gegenüber) vermitteln die an die Küste kommenden Unyamuezi die Karavanenreisen nach Ugogo, Unyanyambe, Ujiji u. s. w. Zwischen Bagmoyo und den Pangani-Fluss (auf dem Kilima Njaro entspringend) wohnen (hinter dem Küstenstrich) die Wazaramo, Wadoi und Wazegua. Das Hochland zwischen Pangani und Tonga (und von der Küste zum Rufiji - Fluss) heisst Mrima und dahinter liegt Usambara (der Wasambara). Nördlich (nach Mombasa) wohnen im Lande Digo oder Unika die Wachinzi, Wazegeju und Wadigo (neben den Wasambara). Von Barawa bis Cap Gardafui finden sich Somali-Stamme. Der jetzt längs der Küste ausgedehnte Namen Wasuahili gehörte ursprünglich den Leuten am Lamu, Patte und Barawa. Vor dem (aus dem Kilima-Njaro gespeissten) See Chala liegt nach Osten Bura (mit einen Mfumo oder Häuptling), nach Nordosten Ngolia und nach Norden Kiulu oder Kikumbulu. The people of Kisigau, Bura and Ndara unite their lands in the plundering expeditions (of the Wataita). Die Bewohner des KilimaNjaro wussten nichts über die Herkunft der valuable „vito" (a large, red polished stone-bead, cut into facets, of a kind such as is found distributed over the whole country, especially among the Gallas). Wie es heisst waren sie wahrscheinlich introduced into the country in former times by either Arab or Portuguese traders. - Vom Kilma-Njaro führt die Strasse über Naivasha nach Njemps (mit dem thätigen Vulcan El doinyo Buri oder Kilima ja Jioki). Nordlich findet sich der See Baringo mit den Stamm der El Toiyo. Die Wasania und Wapokomo sind den Gallas unterworfen. - Chaga is the inhabited portion of Kilima Njaro's base. In Moche wohnt der mächtigste Häuptling des Osten und Machame des Westens. Als Nachbare der Wachaga wohnen auf den Ebenen (am Fuss des Berges) die (durch Beziehungen zu den Wakuafis veränderte) Stämme der Wataveta, Wakahe und Arusha.

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