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Tarbeart (Tarbet, Tarbert, Tar- Troke, Handel, Verkehr. bat), Landenge.

Tryst, Markt; Zusammentreffen. Tarbh (tarf), Stier, Bulle.

Tullich (Tully', Tulloch), unbeTass, Tasse.

deutender Berg. (Gewöhnlich anTent, Aufmerksamkeit, Vorsicht; gewendet auf mit Gras bewach

tenty, aufmerksam, vorsichtig. sene Berge.) Tback, the ck, mit Stroh decken. Tyke, Hund, Köter. Thirle, (Ohren-) Klingen.

Uachtar (ochter, auchter), 1. obere Thole, aushalten, ertragen, leiden. Theil eines Gegenstandes; 2. hochThowless, müssig, nutzlos.

gelegener Distrikt, Hochland. Tigh (Ty), Haus. Tyndrum, Uaine, grün. hintere Seite eines Hauses.

Uisge (Esk), Wasser. (Nom. ap-
Tine, verlieren; tint, verloren.. pell. für Gewässer jeder Art.)
Tir (Tire), Land (im Gegensatz zum Um qubile, vor Alters, ehedem.
Meere).

Unko oder unco, sehr.
Tocher, Mitgift, Aussteuer; Theil. Vogie, stolz.
Tod, Fuchs.

Wad oder wed, zum Pfande setzen,
Tolm, runder Berg von einiger wetten.
Grösse.

Wae, Webe; waeful, wehevoll, Tom, 1. Busch; 2. bewaldeter Hügel sorgenvoll

. oder Gipfel; 3. nicht bedeutender, Wale, Wahl. rundlich gestalteter Berg. (Ge- War, schlimmer. wöhnlich gebraucht von kleinen Warlock, Zauberer, Hexenmeister. bewaldeten Bergen oder einer klei- Warsel, ringen, streben, kämpfen. nen Baumgruppe.)

Wee, klein, gering. Toom, leer.

Ween, wähnen, glauben, sich einTorr, 1. konisch geformter Berg; bilden, denken.

2. Thurm; 3. wallartig gestalteter Werch, geschmacklos, fade, schal. Berg.

Yerd, Erde. Tousle, zerzausen; Aattern.

Yett, Thor, Pforte. Tow, Seil, Strick.

Yell, Ale (das bekannte englische Towmond, zwölf Monde, Jahr. Bier); ländliches Fest, Gelag. Traigh (trae), Ufer.

Yont, jenseits. Trig, rein, nett.

Yowl, heulen, weinen; klagen.

The Hanging of the Crane. Dies ist der Titel des neuesten Gedichtes von H. W. Longfellow, welches in letzten Winter zuerst in Boston vorgelesen ward, sehr grossen Beifall erhielt und dann schnell Verbreitung in Amerika gefunden hat. Das „Ein hängen des Kesselhakens“ entspricht dem französischen Ausdrucke „l'endre la crémaillère“ und bezeichnet die erste gesellige Einweihung eines neuen Hauses resp. Hausstandes.

Wir lassen dem Originale eine freie deutsche Bearbeitung unseres geschätzten Mitarbeiters, des Herrn Job. H. Becker in New York, nachfolgen. The Hanging of the Crane.

Das Einhängen des Kesselhakens.

Nach dem Englischen frei bearbeitet (Pendre la crémaillère, to hang the crane, is the French expression for a house-warming, or the first party given in a new house.)

Joh. Henry Becker.
I.

1. The lights are out, and gone are all Verlöscht die Lichter, und die Gäste

fort, Archiv f. n. Sprachen. LIV.

29

von

the guests

[blocks in formation]

For two alone, there in the hall,
Is spread the table round and small;
Upon the polished silver shine
The evening lamps, but more divine
The light of love shines over all;
Of love that says not mine and

thine But ours, for ours is thine and mine. They want no guests to come be

tween Their tender glances like a screen, And tell them tales of land and sea, And whatsoever may betide The great forgotten world outside ; They want no guests; they needs

must be Each other's own best company.

III. The picture fades: as at a village

fair

Für zwei nur, thut das Bild mir kund, Deckt sich der Tafel kleines Rund. So wie im Strahl der hellen Kerzen Glüht das Gedeck, 80 glüht im

Herzen Der Liebe Licht, es spricht der Mand Nicht mein, nicht dein, die er nicht

kennt, Der mein und dein stets unser nennt. Es stört der Dritte sie im Glücke, Das ibrer Augen trautem Blicke Entquillt, und wär' er weitbekannt, Gereist in fremdem, fernem Land, An Können und an Wissen reich, Sie brauchen's nicht, 's gilt ihnen

gleich, Dem Paar genügt der Liebe Band.

III. Das Bild entschwand mir, wie der

Schatten fliebt

A showman's views dissolve into the

air, To reappear transfigured on the

screen, So in my fancy this; and now once

Der Wolke, die im Winde weiter

zieht. Die wie die nächste folgt der, die

dahin, Nur ähnlich ibr, die eben dort ver

schwunden, Hat neue Züge auch das Schatten

bild gefunden, Das jetzt vor meinem Sinn!

more

In part transfigured, tbrough the

open door

Appears the self-same scene.
Seated I see the two again,
But not alone; they entertain
A little angel unaware,
With face as round as is the moon;
A royal guest with flaxen hair,
Who throned upon his lofty chair,
Drums on the table with his spoon,
Then drops it careless on the floor,
To grasp at things unseen before.
Are these celestial manners? These
The ways that win, the arts that

please?
Ah, yes; consider well the guest,
And whatsoe'er he does seems best;
He ruleth by the right divine
Of helplessness, so lately born
In purple chambers of the morn,
As sovereign over thee and thine.
He speaketh not, and yet there lies
A conversation in his eyes;
The golden silence of the Greek,
The gravest wisdom of the wise,
Not spoken in language, but in

looks More legible than printed books, As if he could but would not speak. And now, O monarch absolute, Thy power is put to proof; for lo! Restless, fathoinless and slow, The nurse comes rustling like the

sea, And pushes back thy chair and thee, And so good night to King Canute.

IV. As one who walking in the forest A lovely landscape through the part

ed trees, Tben

it not for boughs that

intervene, Or as we see the moon sometimes

revealed. Trough drifting clouds, and then

Wobl seh' ich dort die Beiden wieder;
Doch nicht allein ! Die vollen Glieder
Gehören einem Dritten an,
Dem Engel, klein, pausbäckig, rund,
Der in des Paares Seelenbund
Ein unumschränkter Herrscher trat,
Und hülflos stumm um Liebe bat.
Ein Fürst sitzt er auf hohem Throne
Der junge Herzensprinz der Krone,
Und wenn er auch nicht sprechen

kann,
Befieblt er durch Geberde, Blick.
Des theuren Kleinen Wünsche stillen,
Befried'gen seinen laun'gen Willen,
Das ist der Mutter höchstes Glück.
Erhörung braucht nicht zu erbitten
Der Engel mit des Himmels Sitten,
Nach Allem, was sein Blick nur streift,
Der Flachskopf mit den Händen greift,
Er packt es wohl, wirft's wieder bin,
Auf fiel ein ander Bild dem Sinn!
Nach dem hascht er so rasch, so gern,
Er weiss noch nicht, ob's nah, ob

fern; Er fasst verwundert, derb in's Leere, Als ob sein Ziel dicht vor ihm wäre.

sees

Doch ruht auch seine Herrschermacht; Der Schlaf senkt sich auf's Auge

nieder, Ermattet sind die runden Glieder, Der Kronprinz wird zu Bett gebracht. Die Mutter singt ihm Wiegenlieder Und küsst dem Engel: Gute Nacht!

IV. Wie einem Wand'rer, der im Walde

sich ergeht, An lichter Stell' die Aussicht offen

steht, Die sonst der dichten Bäume Laub

verhüllt; Und wie der Mond, vom Wolkenzug

again concealed, So I beheld the scene.

bedekt, Sich einmal zeigt, und wieder sich

versteckt, Seh' ich das nächste Bild!

sees

There are two guests at table now;
The king, deposed, and older grown,
No longer occupies the throne,
The crown is on his sister's brow;
A princess from the Fairy Tales,
The very pattern girl of girls,
All covered and embowered in curls,
Rose tinted from the Isle of Flowers,
And sailing with soft silken sails
From far off Dreamland into ours.
Above their bowls with rims of blue
Four azure eyes of deeper bue
Are looking, dreamy with delight;
Limpid as planets that emerge
Above the ocean's rounded verge,
Soft shining through the summer

night.
Steadfast they gaze, yet nothing see
Beyond the horizon of their bowls :
Nor care they for the world that

rolls With all its freight of troubled souls Into the days that are to be.

V. Again the tossing boughs shut out

the scene, Again the drifting vapors intervene, And the moon's pallid disk is hid

den quite; And now I see the table wider grown, As round a pebble into water thrown Dilates a ring of light.

Zwei Gäste sitzen jetzt am Tisch!
Der König, der die Herrscherkrone
Getragen, stieg von seinem Throne,
Und räumt dem neuen Gast ihn eia,
Dem lieben, kleinen Schwesterlein,
Der Elfe, neckisch, munter, bold,
Der Königin, der schönsten Fee,
Die prachtgekrönt im lichten Gold
Der kurzen Locken dort ich seh'.
Und wie der reine Perlenthau
In Blumenkelchen grüner Au
Im frühen Sonnenlichte blinkt,
So strahlt der klaren Augen Blau.
Sie blicken um sich, wie im Traum,
Das Spiegelbild, das ibpen winkt,
Der Dinge in dem weiten Raum,
Sie füblen's wohl, doch seh'n sie's

kaum
Was Beiden auch die Zukunft bringt,
Die Engel ahnen nichts von Sorgen,
Sie kennen noch nicht heut' und

morgen.

V. Und wieder wird die Aussicht mir

verhüllt Und trüber Nebel deckt auf's Neu

das Bild, Wie matten Mondes Glanz die Wolke

dicht. Jetzt seh' den Tisch ich, grösser als

vorher, So wächst auf ruh'gem Spiegel mehr

und mebr Des Wellenkreises Licht.

I see the table wider grown,
I see it garlanded with guests,
As if fair Ariadne's crown
Out of the sky had fallen down;
Maidens within whose tender breasts
A thousand restless hopes and fears,
Forth reaching to the coming years,
Flutter awhile, then quiet lie,
Like timid birds that fain would fly,
But do not dare to leave their nests ;
And youths, who in their strength

elate
Challenge the van and front of fate,
Eager as champions to be
In the divine knight-errantry
Of youth, that travels sea and land
Seeking adventures, or pursues
Through cities and through solitudes
Frequented by the lyric Muse,
The phantom with the beckoning hand,

Und wied'rum grösser ward der Tisch,
Mit Gästen seh' ich ibn umringt
Gleich einem prächt'gen Sternenkranz,
Der uns entzückt mit Himmelsglanz.
Jungfrauen, rosig, froh und frisch,
In deren Busen zart erklingt
Die alte Weise, immer neu
Von banger Furcht, von scheuem

Triebe,
Von süssem Hoffen, glüh’nder Liebe.
Von ew'ger, von gebroch'ner Treu. –
Und junge Männer, heissen Bluts
Und kühnen, ungebeugten Mutbs,
Die fest vertrauend auf ihr Glück
In Schranken fordern das Geschick.
Nicht bält sie fest das enge Haus,
Sie lockt des wilden Sturms Gebraus
Zu streifen über See und Land,
Am fernen, unbekannten Strand
Den Stein der Weisen dort zu finden,

[blocks in formation]

And now, like the magician's scroll,
That in the owner's keeping shrinks
With every wish be speaks or thinks,
Till the last wish consumes the whole,
The table dwindles, and again
I see the two alone remain.
The crown of stars is broken in

parts;
Its jewels, brighter than the day,
Have one by one been stolen away
To shine in other homes and bearts.
One is a wanderer now afar
In Zeylon or in Zanzibar,
Or sunny regions of Cathay;
And one is in the boisterous camp,
'Mid clink of arms and horses' tramp,
And battle's terrible array,
I see the patient mother read,
With aching heart, of wrecks that

float Disabled on those seas remote, Or of some great, heroic deed On battle field, where thousands

bleed To lift one hero into fame. Anxious she bends her graceful head Above those chronicles of pain, And trembles with a secret dread, Lest there among the drowned or

slain She find the one beloved name.

Ich sehe jetzt den Tisch so klein!
Die Beiden sitzen dort allein
Der Gäste Schaar, die sich gefunden
Im Lauf der Zeit, sie ist verschwunden.
Es wurden flügg, es flogen aus
Die, die erwachsen in dem Haus.
In Stücke brach der volle Kranz,
Und seiner Sterne heller Glanz
Er leuchtet hier, er leuchtet dort,
An fernem und an fremdem Ort.
Der Eine wandert durch die Welt
Da, wo die Sonne senkrecht fällt;
Der And're trotzt dem Eis im Norden;
Ein Dritter schläft im Kriegerzelt,
Sucht seinen Ruhm im Schlachten-

feld,
Wo Völker ihre Blithe morden.

Ich seh' die Mutter schmerzerfüllt, Mit bangem Herzen ängstlich lau

schen! Hört sie des Sturmes Flügel rauschen, Denkt sie der Meereswoge wild, Der schwanken Schiffe, die zerschellen Im laun gen Spiel der falschen Wellen. Hört sie von Schlachten, die

ge

schlagen, Erzuckt ibr Herz in stummen Klagen; Ward wohl ihr Liebling dort ein

Held? Liegt bleich und kalt er auf dem Feld? Sei's, wie es sei, sie muss es tragen!

VII.

After a day of cloud and wind and

rain

VII. Oft, wenn der Tag des Wetters

Sturm gebracht,

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