Billeder på siden
PDF
ePub

Namen ihrer Gewohnheit verdankt haben, sich die Haut zu bemalen ? Was in Bezug auf die Abstammung dieses Volkes gesagt wird, ist doch jedenfalls sehr unsicher. Denn lassen sich gleichwohl manche Gründe dafür anführen, dass dasselbe ein Volk keltischen Stammes gewesen sein mag, so muss doch auch wiederum zugestanden werden, dass die Annahme der frühen Einwanderung eines nord-germanischen Stammes ebenfalls manche Griinde für sich bat und die ursprüngliche Verschiedenbeit zwischen NiederSchottland und dem Hochlande, dessen Bewohner bereits in frühester Zeit, wo man Gelegenheit erlangte, sie näher kennen zu lernen, in Sitten und gesellschaftlichen Verhältnissen, ja selbst in Sprache eine verschiedene Abstammung ankündigten, erklären würde.

Nun ist es ja wahr, dass im Verlauf der letzten Hälfte des 5. Jahrhunderts die Picten aus der Geschichte verschwinden.* Lassen wir die zu unwahrscheinliche Behauptung, dass sie von ihren ehemaligen Verbündeten, den Schotten, vollständig aufgerieben worden, bei Seite, so bleibt nur noch übrig, dass sie mit diesen zu einem Volke vollständig verschmolzen sind, oder dass sie das Land verlassen baben, oder dass theilweise das Eine, theilweise das Andere geschehen ist; und wenn nun auch die vorausgesetzte Verschmelzung einigermassen dafür sprechen mag, dass die Picten den Schotten stammesverwandtschaftlich nicht allzu 'fern gestanden haben mögen, so muss man hierfür auch wieder in Rechnung bringen, dass im Verlaufe der Jabrbunderte, während welcher beide Völker sich so einig erwiesen hatten in der Beunruhigung des benachbarten Britanniens durch Kriegs- und Beuteunternehmungen, sehr möglicherweise immerhin so eine Art Verwandtschaftlichkeit zwischen ihnen sich herausgestellt haben mochte. Die ganze spätere Geschichte nach dem Verschwinden der Picten aus derselben bietet indess kaum den geringsten Anhalt, woraus mit Sicherheit die Beberrschung Nieder-Schottlands von rein keltischen Elementen zu entnehmen wäre. Im Gegentheil, solche Elemente, wenn sie früher hier vorhanden gewesen, treten immer entschiedener zurück vor andern Elementen; und von da an, wo wir anfangen, mehr Licht über die Verhältnisse NiederSchottlands zn gewinnen, machen wir sogar die Wahrnehmung, dass ein merklich zunehmender Gegensatz zwischen Nieder-Schottland und dem Hochlande sich herausbildet, trotzdem die Bewohner beider Landestheile in England lange Zeit hindurch einen ihnen beiden gemeinsamen Gegner bekämpfen: und dieser Gegensatz tritt in dem Grade stark hervor, dass die Niederschotten von den Hochländern sogar als „Fremde" bezeichnet werden, ein Beweis, dass wenigstens die Letzteren von einer Stammesverwandtschaft mit ihren nächsten südlichen Nachbarn nichts wissen wollen.

Es ist allerdings richtig, dass die Niederschotten schon seit den frühesten Zeiten von ihren hochländischen Nachbarn sprachlich beeinflusst sein müssen; und ein gut Theil der keltischen Elemente, die in dem schottisch-englischen Dialekt angetroffen werden, sind ohne Frage dieser Beeinflussung zuzuschreiben. Wahrscheinlich ist auch, dass durch Ansiellungen einzelner Hochlandbewohner im Niederlande obschon die Clan-Verhältnisse im Hochlande dieselben, streng genommen, nicht gestatteten – die Beeinflussung, welche die keltischen Elemente auf die Sprache der Niederschotten ausübten, naturgemäss verstärkt worden ist. In späteren Zeiten sind solche Ansiedlungen nachweislich immer häufiger vorgekommen; und welches die Folge denn für die Sprache der Bewohner Nieder-Schottlands gewesen sein muss, braucht nicht weiter gesagt zu werden. Nichtsdesto

Allerdings werden noch im 12. Jahrhundert bei Gelegenheit der „Battle of the Standard“ die durch besondere Wildbeit und Kübnheit sich bervorthuenden „Men of Galloway“ genannt, welche nach einigen Forschern Nachkommen der Picten gewesen sein sollen. Die Gründe hierfür sind indess ziemlich hinfällig.

weniger aber bat sich die Sprache Nieder-Schottlands entschieden als eine Mundart der englischen Sprache nicht nur über Wasser gehalten, sondern mehr und mehr als solche herausgebildet; und die eine wesentliche Eigenthümlichkeit dieses schottisch-englischen Dialekts, durch welche sich derselbe auffallend von andern Dialekten der englischen Sprache unterscheidet, ist die in neuerer Zeit verhältnissmässig allerdings abnehmende Beeinflussung desselben durch das „Gaelische“ vornehmlich hinsichtlich seines Wörter schatzes. Freilich erhält wohl der Zuwachs, welcher dem Wörterschatz des schottisch-englischen Dialekts aus den neuen Entleihungen aus dem Gaelischen erwächst, ein Gegengewicht durch die den Umständen und Verbaltnissen nach mächtiger und machtiger sich geltend machenden englischen Elemente und durch das allmählige Veralten gewisser Ausdrücke. Aber was das Veralten anlangt, so trifft dies die englischen Elemente des Dialekts doch kaum weniger, als die keltischen Elemente; und überdies ist zu beachten, dass auch. veraltete, mit der Zeit aus dem Gebrauch kommende Ausdrücke doch dadurch eigentlich für den Wörterschatz überhaupt noch nicht verloren zu gehen brauchen, und dass eine Menge keltischer Worter schon um deswillen dem Schicksal des völligen Veraltens nicht ausgesetzt sind, weil ihre Eigenschaft als Familiennamen, Ortsnamen oder dergleichen sie dagegen sichert.

Es ist oben bereits bemerkt worden, dass das Vorhandensein der kel. tischen Elemente im schottisch-englischen Dialekt am stärksten hervortritt in den nördlichen, also den an das Hochland sich anlehnenden Gränzdistricten Nieder-Schottlands, dass sie nach Süden hin abnehmen und an wenigsten hervortretend in den an England sich anlehnenden südlichen Gränzdistricten sich geltend machen. Dies ist etwas ganz Naturgemässes, beweist aber auch, dass noch immer fortgesetzt eine Beeinflussung des Dialekts durch das Gaelische stattfindet; wie man allerdings aus demselben Grunde auch behaupten kann und muss, dass im Süden Nieder-Schottlands durch die unmittelbare Nähe Englands die in dem Dialekt durchaus vorherrschenden anglikanischen Elemente eine besonders starke Stütze, ja mehr, nämlich, so zu sagen, unmittelbare Nahrung und Pflege erhalten. Als sicher angenommen, das keltische Element in dem schottisch-englischen Dialekt sei nur der Rest des in der Ueberwucherung durch die englische Sprache allmählig erstickten keltischen Spracbzweiges des Stammes der Galen, so könnte man es sich schon gefallen lassen, wenn dieser Rest in den südlichen Districten am ein weniges geringer wäre als in den nördlichen Districten. Der Unterschied ist aber durchaus nicht gering, sondern in der That so auffallend gross, dass das stärkere Vorkommen der keltischen Elemente in diesen letzteren Districten nur durch einen fortwährenden, schon seit lange stattfindenden Zuwachs Seitens des gaelisch-keltischen Dialekts vom Hochlande her erklarlich wird.

Um nunmehr zu der zweiten wesentlichen Eigenthümlichkeit, welche den schottisch-englischen Dialekt von andern Dialekten der englischen Sprache unterscheidet, zu kommen, möge es gestattet sein, an eine Wabrnehmung anzuknüpfen, die man beim Lesen von Werken der specifisch schottischen Literatur macht. Es ist das in solchen Werken bäufige Vorkommen germanischer Elemente, welche man in englischen Werken nicbtschottischer Autoren vergebens suchen würde. Es genüge, zum Beweise nur an die Werke Sir Walter Scott's und Burns' zu erinnern. Diese Eigenthümlichkeit des schottisch-englischen Dialekts tritt aber fast noch scharfer hervor im mündlichen Verkehr; und Schotten, welche sich mit dem Studium unserer deutschen Sprache abgeben, äussern oft eine freudige Ueberraschung über die auffallend grössere Verwandtschaft ihres Dialekts, wie sie durch die hier in Rede stehenden Elemente bewirkt wird, mit unserm Deutsch. Natürlich tritt diese Eigenthümlichkeit nicht überall in gleich starkem Grade auf. Wie in den südlichen Regionen des Landes die Nähe Englands and

das specifisch englische Sprachidiom naturgemäss sich geltend macht, so scheint in den nördlichen, den an das Hochland sich anlehnenden Regionen die stärkere Beeinflussung des Dialekts durch das „Gaelische“ das Vorkommen germanischer Elemente in verbältnissmässiger Weise zurückzudrängen. Am stärksten machen sich daher germanische Elemente geltend längs der Thalsenkung vom Firth of Clyde bis zum Firth of Forth. Hierzu ist zu bemerken, dass, wenn auch von dieser Linie an gerechnet die Abnahme der germanischen Elemente nach Norden zu immerhin nur allmählig von Statten geht, die in dem Dialekt vorhandenen oder sich einschleichenden keltischen Elemente, wie es scheint, die germanischen Elemente überwuchern, während, von dersellen Linie an gerechnet, nach Süden zu nur eine sehr allmählige Abnahme der germanischen Elemente bis zur Gränze an England bemerklich ist. Man kann daher rücksichtlich dieser Elemente NiederSchottland gewissermassen in zwei von einander zu unterscheidende Zonen, d. h. in eine nördliche und eine südliche Zone, theilen.

Eine besondere Eigenthümlichkeit dieser Erscheinung, die dem Dialekt ein charakteristisches Gepräge verleiht, ist übrigens noch der Umstand, dass sie nicht nur in Bezug auf eine ganze Anzahl von Wörtern gilt, welche auch der in der Lösung etymologischer Räthsel nicht Geübte leicht als germanische erkennt, sondern auch in Bezug auf die Aussprache. Des Schotten Zunge scheint, um es etwas trivial auszudrücken, wenger dick zu sein als die des Engländers, und dies macht es ihm leichter als diesem, gewisse Laute, wie beispielsweise unser deutsches ch nach einem hohen Vocal klar und deutlich auszusprechen. Die nachfolgenden Bemerkungen über einzelne Eigenthümlichkeiten der schottischen Aussprache, so wie verschiedene der am Ende dieser Arbeit aufgeführten specifisch schottischen Wörter werden für die ausgesprochenen Bebauptungen ein genügender Beweis sein.

Die Grundlage des schottischen Dialekts ist natürlich das Englische; denn sonst verdiente er nicht die Bezeichnung eines Dialekts der engliscben Sprache. Wie aber bis zur Vereinigung Schottlands mit England und theilweise noch nach dieser Zeit die Verhältnisse sich in beiden Ländern nicht einander conform entwickelt haben, so ist auch der Entwicklungsgang der Sprache in Schottland nicht dem Entwicklungsgange der Sprache in England durchaus conform gewesen, und der schottisch-englische Dialekt hat sich zu einem von den übrigen Dialekten der englischen Sprache wesentlich verschiedenen Dialekt herausgebildet. Das schottische Englisch enthält nicht nur bereits eine starke Beimischung keltischer Elemente, welche dem reinen, moderneu Englisch fremd sind, sondern es wird, nach Lage der obwaltenden nationalen Verhältnisse in Schottland, auch gegenwärtig noch zu einem Theil von der Sprache der keltischen Hochlandbewobner beeinflusst; und ausserdem enthält das schottische Englisch auch ein auffallend gut Theil von germanischen Elementen mehr als die übrigen englischen Dialekte, welche mehr als alle diese Dialekte daran erinnern, dass das heutige moderne Englisch zu seiner Grundlage die angelsächsische Sprache bat.

Es darf hierbei eine Wahrnehmung nicht übersehen werden, welche man langs der Westküste machen kann, sobald man seine Aufmerksamkeit hier den Inseln und Inselchen, Seen etc. zuwendet Es muss nämlich auf. fallen, dass die überwiegende Zahl dieser Namen keiner derjenigen Sprachen entlehnt sind, die, soweit dies erkennbar, zur Bildung des schottischen Englisch einen mehr oder minder bedeutenden Beitrag geliefert haben, d. h. sie sind weder angelsächsischen, noch keltischen, noch normannisch-französischen Ursprungs.

Es haben nun zwar keltische Etymologen bezüglich eines grossen Theils der beregten Namen ihr Möglichstes versucht, ja man darf sagen: sie haben denselben Gewalt angethan, um sie zu keltischen Wörtern zu stempeln, allein mit schlechtem Erfolg. Die Frage ist daber: Wo ist der Ursprung derselben ? — Sie entstammen dem Skandinavischen, beziehungswei e dem Dänischen. Allerdings setzt diese durch die Etymologie der hier in Rede stehenden Namen von Inseln, Seen etc. wohl begründete Behauptung das ehemalige Vorhandensein von dänischen Ansiedlungen an der Westküste und auf den längs derselben gelegenen Inseln voraus.

Von Schotten hört man zuweilen die Behauptung aussprechen, dass man in den gebildeten Kreisen Schottlands ein in mannigfacher Beziehung besseres Englisch spreche als selbst in den entsprechenden Kreisen Eng. lands. Es versteht sich indess, dass ihnen dies von den Engländern eben so wenig zugestanden wird, so sehr diese Letztern auch den Amerikanern, die von ihrem Englisch nicht minder eingenommen sind, den Ruhm be. streiten, das beste Englisch zu sprechen. Ob und inwiefern die Engländer ein Recht zu beanspruchen haben, für ihren heimathlichen Boden in specie zu behaupten, dass auf ihm das am besten gesprochene Englisch angetroffen werde, soll bier nicht untersucht werden.

Uebrigens hat das schottische Sprachidiom sein Gefälliges. Wie der Schotte dem Fremden gegenüber persönlich weniger kalt und reservirt ist als der Engländer, so hat die ganze Art und Weise des Schotten, zu sprechen

die Aussprache mit einbegriffen, ein Etwas an sich, dasVertrauen erweckend ist. Sein Dialekt – und hierbei ist zu bemerken, dass auch der gebildete Schotte sich meist auffallend schwer von seiner heimatlichen Mundart zu emancipiren scheint, nicht bloss hinsichtlich der Aussprache, sondern ebenso hinsichtlich des dieser Mundart eigenen Wörterschatzes, so dass ihm in lebhafter Rede hald einmal ein kenna statt know not, richtiger do not know, u. dergl. m. entschlüpft – zeichnet sich, abgesehen von den den übrigen Dialekten der englischen Sprache fremden Beimischungen, vornehmlich durch eine Deutlichkeit und Klarheit der Aussprache aus, der merkwürdigerweise selbst durch manche demselben eigenen, sonst ungewöhnlichen Contractionen nur geringer Abbruch geschieht; und wenn die Aussprache auch in mancher Hipsicht auffällig genug von den Regeln einer correcten Aussprache des Eng. lischen vielfach ahweicht, so kann doch nicht gesagt werden, dass dies un. angenehm berührt.

Ueber die Aussprache des schottisch-englischen Dialekts ist Folgendes zu bemerken:

1). Während der Engländer ch am Ende gleich k, beziehungsweise sogar ck spricht, so dass z. B. Wörter wie loch und quoich in seinem Munde lock und quoik klingen, spricht der Schotte ein deutliches dentsches ch, und es klingen in seinem Munde die angeführten Wörter: Loch, Quoich.

2) In Wörtern wie soldier, situation, nature u. dergl. beginnt in der Aussprache eines Engländers die Silbe nach dem d, beziehungsweise dem t mit einem mehr oder minder stark bervortretenden Anklang eines Lautes ähnlich dem französischen g vor einem hohen Vocal. In der Aussprache des Schotten tritt statt des erwähnten Zischlautes der deutliche Laut des consonantischen у

ein. 3) Das dunkle a, nach der Walker'schen Zifferbezeichnung &, ist niebt nur sehr hell, dass es nahezu den Klang des deutschen a in Wörtern wie sang. Bank u. dergl. hat, sondern es tritt für die Fälle, dass diesem á ein ll folgt, die Eigenthümlichkeit binzu, dass dieses double 1 in der Aussprache durchaus verschwindet, und es werden z. B. daber: all zu a', call zu ca', fall zu ta', hall zu ha', wall zu wa’ u. dergl. m. Nur bei Leuten, die mit grosser Sorgfalt zu articuliren sich bestreben, kommt das Il einigermassen zu seinem Recbt.

4) In Wörtern mit einem kurzen o wird dieses o zu einem ganz deutlichen deutschen a. So klingt daher z. B. long lang, wrong = wrang,

often =

[ocr errors]

3

among = amang (dafür gewöhnlich bloes 'mang), dropping = drapping,

aften, not (mit dem gleichzeitigen Wegfall des t)

5) In einzelnen Wörtern mit langem o wird dieses o zu å (doch etwas heller, als die Engländer dies å meistens sprechen). So klingt z. B. blow blaw, crow

craw, joke jauke, old = auld, cold = cauld, snow

- snaw.

1

1

2

6) In andern Wörtern wieder, wie z. B. alone, home, stone, in denen ebenfalls das o lang ist, und selbst in dem Worte one und dem hiervon abgeleiteten once wird das lange o zu a, so dass also die angeführten Wörter alane, bame, stane, ane, ance klingen. Es scheint fast, als ob die Consonanten m und n (welche in den angeführten Beispielen dem o folgen) für die Verwandlung des langen o in # bestimmend wären. Allein, dies als Regel aufzustellen, erscheint gewagt.

Hieran anzuschliessen sind andere, ähnliche Veränderungen wie: almost in almaist, sore in sair, woe in wae (das e am Ende wie ein kaum zu vernebmendes deutsches i ein wenig nachklingend).

7) In noch andern Wörtern wird o zu ae (á und das e leise nachklingend). Solche Wörter sind: close = claes, so = sae, no = nae, from (mit gleichzeitigem Wegfall des m) - = frae u. a.

8) Who wird zu wha (deutsches, etwas dunkel klingendes, aber kurz abgebrochenes a); ebenso wird whom zu wham, would

zu wad u. dergl. m.

9) In Wörtern wie ben, nevis u. a. wird das e von den Schotten durchaus wie ein deutliches deutsches e gesprochen, während die Engländer ge. neigt sind, aus demselben ein i in der Aussprache zu machen.

10) Umgekehrt dagegen machen die Schotten aus den Wörtern neighbour, eye, die, well folgende Wörter: neebor, ee, dee, weel; und solche Veränderungen giebt es noch mebrere.

11) Vor der Silbe ther scheint der Laut í in einzelnen Wörtern als besonderer Liebling, und so wird aus together thegíther, aus another anither (und ane anither für one another). Wie aber auch sonst noch wohl das kurze i einen andern kurzen Vocal verdrängt, beweisen Worter wie: rin für run, stibble für stobble u. a.

12) Das Fallenlassen einzelner Laute eines Wortes oder einer Silbe vermeidet der gebildete Schotte nicht minder als der gebildete Engländer; in der Umgangssprache der gewöhnlichen Leute ist es dagegen eben so wenig selten wie in andern Dialekten der englischen Sprache.

Es folgt bier noch eine Liste solcher Wörter, welche, da sie ausser dem schottisch - englischen Dialekt keinem andern Dialekt der englischen Sprache eigen sind, von Schotten und Engländern schlechthin, aber in wirklich bezeichnender Weise als „Scotch Words“ bezeichnet werden. Aber, Mündung eines Flusses (ein gendes oder wellenförmig sich ge

vorherrschend an der Ostküste vor. staltendes Stück Feld. kommender Ausdruck).

Ae, jemals. Abh --- ausgesprochen av, mit fast A gee oder ajee, schief, krumm, von

kaum merklichem v (awe, avie, der Seite; fig. von der Wahrheit avich, oich), 1. ein Wasser; 2. abweichend, verkehrt, ungleich. fliessendes Wasser, Fluss.

Ahint, hinter, hinten; rückwärts, Abhuinn od. Amhain (avon, afon, hinterwärts; zurück, vergangen. almond), Fluss.

Aird (ard), Landspitze, Art VorAchadb (Aach, Ach, Acha), anstei- gebirge.

« ForrigeFortsæt »