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Braune, Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache. 1. Bd. (Halle, Lippert.)

4 Thlr.

E. K. Lützelberger, Hans Sachs. Sein Leben und seine Dichtungen. (Nürnberg, Ebner.)

25 Sgr.

H. Kurz, Die deutsche Literatur im Elsass. (Berlin, Heinersdorf.) 10 Sgr. F. Sonnenburg, Die Heroen der deutschen Literatur. In lebensgeschichtl. Form. (Braunschweig, Vieweg.)

3 Thlr.

J. Brockerhoff, J. J. Rousseau. Sein Leben und seine Werke. 3 Bde. (Leipzig, Wigand.) 4 Thlr.

S. Rowley, When you see me, you know me. A chronicle history. Ed. with introduction and notes by Ch. Elze. (Dessau, Barth.) 11/3 Thlr. J. Jacob, Die Bedeutung der Führer Dante's in der divina commedia: Virgil, Beatrix, St. Bernhard, in Bezug auf den idealen Zweck des Gedichtes und auf Grund der geistigen Lebensentwicklung des Dichters. (Leipzig, Hinrichs.) 20 Sgr. Luis de Camões, os Lusiadas. Unter Vergleichung der besten Texte mit Angabe der bedeutendsten Varianten und einer kritischen Einleitung herausgegeben von Dr. K. v. Reinhardstöttner. 1. Lieferung. (Strassburg, Trübner.)

1 Thlr. F. Krek, Einleitung in die slavische Literaturgeschichte und Darstellung ihrer älteren Perioden. (Graz, Leuschner & Lubensky.) 22/3 Thlr. Die Nationalliteratur der Skandinavier. Anthologie mit erklärenden Notizen von A. E. Wollheim da Fonseca. (Berlin, Hempel.) 3. Lfrg. 10 Sgr.

Hilfsbücher.

Schauenburg & Hoche, Deutsches Lesebuch für die Oberklassen. I. Thl. 2. Aufl. (Essen, Baedeker.) 1 Thlr. 2 Sgr.

E. Wolff, Leitfaden zur Geschichte der deutschen Dichtung. 2. Kursus. (Leipzig, Siegismund.)

8 Sgr.

A. Heinrich, Grammatik der deutschen Sprache für Mittelschulen. 2. Aufl. (Laibach, v. Kleinmayr.)

24 Sgr.

H. Breitinger, Die Charakterprobe. Schauspiel von Augier u. Sandeau, und: Ein Polizeifall von About. Zum Uebersetzen ins Französische. (Zürich, Schulthess.)

F. Mareillac, Manuel d'histoire de la littérature française. 2. éd.
Georg.)

G. Diercks, Englisches Vocabular. (Königsberg, Braun &

12 Sgr. (Basel, 15 Sgr. Weber.) 15 Sgr

Verzeichniss der Vorlesungen

an der Berliner Akademie für moderne Philologie. Wintersemester

1874/1875.

Die Encyclopädie der modernen Philologie wird am Montag und Donnerstag von 5-6 Uhr vortragen Prof. Dr. Herrig. Historische Grammatik der deutschen Sprache. Montag, Mittwoch und Donnerstag von 23 Uhr. Dr. W. Begemann.

Interpretation ausgewählter abschnitte aus Otfrid's evangelienbuch,

mit einer einleitung über handschriften, sprache und versbau. Mittwoch und Sonnabend von 3-4 Uhr. Dr. W. Begemann. Interpretation ausgewählter abschnitte der gotischen bibelübersetzung. Donnerstag von 3-4 Uhr. Dr. W. Begemann.

Angelsächsisch mit Erklärung ausgewählter Stücke aus Grein, Bibl. d. ags. Prosa I. Band Dienstag und Freitag von 4-5 Uhr. Dr. Zernial.

Altsächsisch mit Erklärung des Hêliand. Dienstag und Freitag von 5-6 Uhr. Dr. Zernial.

Die englische Lautlehre wird am Montage und Donnerstage von 2-3 Uhr vortragen Prof. Dr. van Dalen.

Ueber Shakespeare's Vorläufer wird Mittwoch von 4-5 Uhr lesen Dr. Th. Vatke.

Shakespeare's Hamlet erklärt am Montag und Donnerstag von 2-3 Uhr Prof. Dr. Leo.

Die Sketches von Ch. Dickens erklärt Mittwoch und Freitag von 5-6 Uhr. Dr. Hoppe.

Goldsmith and his Friends. Montag und Donnerstag von 7-8 Uhr. Prof. Boyle.

Die Geschichte der englischen Literatur, II. Theil, wird Sonnabend von 4-6 Uhr vortragen Director Dr. Immanuel Schmidt. Exercises in English style. Dienstag von 4-5 Uhr unter Leitung von M. Wright.

Uebungen in freien Vorträgen in englischer Sprache werden am Freitage von 4-5 Uhr geleitet von M. Wright.

Historische Lautlehre der französischen Sprache. Montag und Donnerstag von 2-3 Uhr. Dr. G. Lücking.

Ueber Wortbildung der französischen Sprache wird Sonnabend von 6-7 Uhr vortragen Dr. Goldbeck.

Die Syntax der neufranzösischen Sprache lehrt Montag und Donnerstag von 6-7 Uhr Dr. Goldbeck.

Provenzalische Grammatik (Lautlehre und Formenlehre) wird Diens

tag und Freitag von 6-7 Uhr vortragen Prof. Dr. Mahn. Französische Aussprache mit physiologisch - historischer Begründung. Dienstag von 5-6 Uhr. Dr. A. Benecke.

Exercices orthoépiques et prosodiques; Montag von 5-6 Uhr geleitet von M. Marelle.

Lectüre des Cinna von Corneille behufs praktischer Anwendung der Gesetze der französischen Aussprache. Freitag von 5-6 Uhr. Dr. A. Benecke.

Einführung in das Studium des Altfranzösischen, mit praktischen Uebungen nach der Chrestomathie von Bartsch (II. Ausgabe). Donnerstag von 3-5 Uhr. Dr. Scholle.

Provenzalische lyrische und epische Gedichte wird Dienstag und Freitag von 7-8 Uhr erklären Prof. Dr. Mahn.

Das provenzalische Epos Girartz de Rossilho wird Mittwoch von 7-8 Uhr interpretiren lassen Prof. Dr. Mahn.

Ausgewählte Lustspiele von Molière wird Dienstag und Freitag von 6-7 Uhr erläutern Dr. Crouze.

Histoire de la littérature française. Dienstag und Mittwoch von 5-6 Uhr. Mr. Marelle.

La littérature populaire et les patois. Donnerstag von 5-6 Uhr.

Mr. Marelle.

Exercices de Style français, Mittwoch von 4-5 Uhr unter Leitung

des Prof. Pariselle.

Uebungen in freien französischen Vorträgen werden am Montage von 4-5 Uhr geleitet von Dr. Burtin.

Die Syntax der italiänischen Sprache, verbunden mit praktischen Uebungen, wird Mittwoch und Sonnabend von 6-7 Uhr vortragen Dr. Buchholtz.

Italiänische Grammatik (Lautlehre und Formenlehre) mit Erklärung der Promessi Sposi von Manzoni wird Mittwoch und Sonnabend von 6-7 Uhr vortragen Prof. Dr. Mahn.

Dante's Purgatorio wird am Montag und Donnerstag von 6-7 Uhr erklären Dr. Buchholtz.

Storia della letteratura italiana, Parte seconda, dalla morte di Lorenzo de Medici fino al nostro tempo. Montag und Donnerstag von 7-8 Uhr. Prof. Raffaele Palumbo.

Die Formenlehre der spanischen Sprache wird Montag und Donnerstag von 3-4 Uhr behandeln Dr. Foerster.

Don Quijote von Cervantes wird am Montag von 4-5 Uhr erklären Dr. Foerster.

Ausgewählte Komödien von Ludwig Holberg wird Mittwoch und Sonnabend von 3-4 Uhr erklären Dr. Chr. Rauch.

Die Grammatik der schwedischen Sprache lehrt Mittwoch und Sonnabend von 6-7 Uhr Dr. von Nordenskjöld.

Tegnér's Frithiofssaga erklärt Donnerstag von 6-7 Uhr Dr. von Nordenskjöld.

Die Anfangsgründe der russischen Sprache lehrt Montag und Donnerstag von 5-6 Uhr Lic. H. Olschwanger.

Praktische Uebungen im Unterrichten werden in zu verabredenden Stunden geleitet von Prof. Dr. Herrig.

Francesco De Sanctis.

Von

Adolf Gaspary.

I.

Im glücklichen Campanien, unter dem liebreichen Blicke der südlichen Sonne, so sagt man, verweichlicht der Mensch, wird schläfrig und träge. Wem kommen nicht, wenn man ihm von Neapel redet, das süsse Nichtsthun und die berühmten Lazzaroni in den Sinn, die auf der Steinbrüstung von Sta. Lucia oder den Kirchenstufen des Toledo ihren Tag zwischen Schlaf und Maccaroni theilen? Es hat sich seit der Zeit, wo diese Vorstellung entstand, Vieles geändert; aber freilich Vieles ist zurückgeblieben, und noch sind überall in Unteritalien die Reste und die traurigen Consequenzen Jahrhunderte langen Verfalles sichtbar, Reste und Consequenzen, die heut' die Besten klar erkennen und in edler Bemühung mehr und mehr auszutilgen bestrebt sind. Nur fragt es sich, ob jener Zustand Folge äusserlicher, vor Allem politischer Verhältnisse gewesen, oder ob wirklich die Schönheit des Himmelstriches sein Fatum geworden. Wer das Letztere glaubt, der vergisst, welche hohe Blüthe der Cultur diese Gegenden im Alterthum hervorgetrieben, wie viele ernste und mannhafte Geister sie beständig gezeugt und wie sie vorzüglich in alter und neuer Zeit eine Hauptpflanzstätte der Philosophie gewesen. Aus ihnen gingen die Eleaten, Empedocles, die Pythagoräer hervor, aus ihnen Telesius, Bruno und Campanella, die Begründer und die edelsten Märtyrer der mo

Archiv f. n. Sprachen. LIII.

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