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Frédéric le grand.

en

Dormir est doux, meilleur agir.
L'action c'est le vrai plaisir.
Ainsi pensent tous les grands hommes:
Ils ne font que de petits sommes.
Ce grand roi de Prusse, ah! c'est lui
Qui n'était pas un endormi.
Plus occupé qu'homme sur terre,
Cinq heures, en paix comme
guerre,
C'était là son plus long sommeil.
Mais ce fut le roi sans pareil,
Et les autres ne font que sage
De dormir un peu davantage.
Lorsqu'il sentit en vieillissant
S'alanguir son généreux sang,
Il sut encor maîtriser l'âge.
A l'heure qu'il avait usage
Il ordonna qu'on l'éveillât,
Et, sans égard à son langage,
S'il résistait, qu'on insistât,
Qu'au besoin même on fit tapage.
Un jour qu'il s'était couché tard,
Tout accablé de lassitude,

Le garde entrant sans nul égard,
Dans sa prussienne exactitude,
L'éveille comme d'habitude.
Laisse, j'ai besoin de repos,

Fait le roi, lui tournant le dos.
Le garde allègue la consigne:
C'est l'ordre de Sa Majesté.
Le roi ne répond mot ni signe.
L'homme insiste avec fermeté.
Le roi se retourne et marchande
Une heure encor de contrebande.
Temps perdu. Le garde entêté
Parle enfin de faire un vacarme
Que le diable en prendra l'alarme!
Allons, dit le roi, je vois bien
Qu'avec toi l'on ne gagne rien.
Et secouant sommeil et rêve,
Bravement en pied il se lève.

N'est-ce pas beau? Ce n'est pas tout.
Le garde le voyant debout,
Mal sûr du prix de son audace
Demeurait cloué sur la place.

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Je terminerai ma lettre par une traduction des „Grenadiers" de H. Heine mais j'y ai fait des modifications dont je dois d'abord rendre raison. En arrivant aux quartiers allemands, mes grenadiers s'écrient: pays ami! C'était la, je le sais de plusieurs, le sentiment de la plupart de nos malheureux soldats d'alors: n'étaient-ils pas partis pour la Russie avec les Allemands? Plus loin, le grenadier de Heine qui prie son camarade de transporter son cadavre en France eût paru chez nous invraisemblable. Nos vieux grognards qui semèrent de leurs corps tous les champs de bataille de l'Europe n'avaient point de ces idées là. Le mien se résout donc à rester sous la terre étrangère, mais pour en sortir aussi quand son empereur reviendra. Je trois que ce changement, absolument nécessaire pour des Français, donne à la pièce un tour plus vrai, plus national et non moins poétique.

Les deux grenadiers.

Traduit de H. Heine.

Deux grenadiers cheminent vers la
France,
De la Russie enfuis, longtemps er-
rants;

Pays ami! disent-ils, espérance!
Nous arrivons aux quartiers allemands.

Du grand désastre ils ignorent la
suite:

Que leur dit-on! La France a succombé,

La Grande Armée est vaincue et détruite,

Et l'Empereur prisonnier est tombé.

En apprenant la tragique aventure, Les grenadiers laissent couler leurs pleurs.

L'un d'eux s'écrie: Ah! ma vieille blessure

Me fait souffrir; camarade, je meurs!

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Zilcher, S. Erstes französisches Lesebuch nebst einer Auswahl deutscher Uebersetzungsstücke, mit Wörterverzeichnissen. 2. Aufl. IV u. 96 p. Nürnberg 1872, Korn.

Ein kleines, bescheidenes, aber recht gutes Büchlein in zwei Abtheilungen, wovon wir der ersteren, welche aus leichtfasslichen, günstig gewählten Anekdoten, Beschreibungen, Bildern, Briefen und Gesprächen besteht, eher den Vorwurf machen möchten, dass sie zu kurz ist; denn hie und da wechselt man im Unterrichte gerne ab. Den Hauptvorzug messen wir jedoch der zweiten Abtheilung zu; gewöhnlich wählt man zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins Französische solche Stücke, die durch ihren Inhalt wohl belehrend sein mögen, aber häufig zu trocken, zu ernster Natur sind, um das Interesse der Schüler wirklich zu wecken; dieselben haben einen anderen, noch viel gewichtigeren Nachtheil, nämlich sie sind für die untere Stufe zu schwer; sie müssen daher entweder mit einer Unzahl von Noten versehen sein, die dem Schüler nichts mehr zu thun übrig lassen, oder sie werden von diesem ohne Nutzen, weil mit zu vielen Fehlern, unrichtigen Redeweisen etc. übersetzt; während es höchst wichtig ist, namentlich für eine frühere Stufe, dass es dem Schüler möglich sei, den deutschen Satz d. h. Gedanken mit etwelcher Leichtigkeit in den neuen Satzbau zu übertragen, und dadurch sich angewöhne, die eignen Gedanken mit etwelcher Flüssigkeit auszudrücken; hiezu dient sowohl das sprachlich weniger Schwere als das Gefällige des Stoffes.

Wenn ferner das Augenmerk obne dem Texte Gewalt anzuthun auf gewisse bestimmte grammatische Regeln gerichtet werden kann, so ist es um so besser. Nun können wir sagen, dass es dem Verfasser gelungen ist, in beider Beziehung zu entsprechen. In der Ausführung haben wir wohl Folgendes gefunden, so z. B.: p. 13 il s'entend du reste und nicht il s'y

entend du reste, weil das indirecte Object à s'entourer ja folgt; p. 15 nach je ne doute pas soll stehen tu n'accomplisses; p. 31 statt que je ne l'ai soll heissen que ne l'ai-je su; p. 10 neben kiarvanserai würden wir, wenigstens zwischen (), gern das im Französischen üblichere caravansérails einschalten; p. 46 Note: Ruf von Feuer lieber Ruf zum Feuer, da es gewöhnlich le cri: au feu heisst.

Diese wenige Mängel lassen sich leicht heben, und es bleibt das Buch ein wirklich empfehlenswerthes, das vortheilhafte Dienste leisten wird.

Dr. Mauron.

Programmenschau.

Deutschland im Liede der Dichter vom Beginne des siebzehnten Jahrhunderts bis in die neuere Zeit. Vom Dir. Dr. Fr.

Joh. Scherer. Programm des Gymnasiums zu Coesfeld, 1873. 27 S. 4.

Die Arbeit verfolgt keinen besonderen wissenschaftlichen Zweck, sie will mithelfen an der nationalen Aufgabe des deutschen Gymnasiums, sie ist aus warmer Liebe zum Vaterlande hervorgegangen, und diese wahre Begeisterung durchzieht das Ganze und macht einen angenehmen Eindruck. Zuerst gibt der Verf. eine kurze Uebersicht des vaterländischen Gesanges, hauptsächlich seit dem Beginne des 17. Jahrhunderts. Hierbei kommen ein paar kleine Versehen vor. Der Verf. rechnet S. 7 die Regierung Ludwigs XIV. von 16531715. Von Klopstock sagt er: Das vaterländische Gefühl führte ihn in dem Drange des Dichtens auf die germanische Heldenzeit, die deutschen Befreiungskämpfe unter Hermann den Cherusker, und weiterhin, als er nach dem Stoffe für ein Epos suchte, zuerst auf Heinrich den Vogler, den,,Befreier“ Deutschlands. Hier musste der Beiname Vogler als bei Klopstock vorkommend ebenfalls mit den Anführungshäkchen bezeichnet werden, da ja sonst diese Benennung gottlob verschwunden ist; sodann aber hat nicht weiterhin, sondern gerade zu allererst, nämlich schon in Pforte, Kl. an Heinrich als epischen Helden gedacht. Das Grab Klopstocks (S. 8) befindet sich in Ottensen. Von dem sogenannten Bardengesang meint der Verfasser, er habe wegen unserer mangelhaften Kenntniss der Verhältnisse und Schicksale des alten Germaniens keinen rechten Boden gehabt (S. 8). Indess je genauer unsere Kenntniss von dieser Vergangenheit geworden ist, um so mehr hat dieser Bardengesang nicht Boden gewonnen, sondern verloren, da er ganz in der Luft schwebt. Unter den Repräsentanten des zürnenden und klagenden Vaterlandsliedes nach den Freiheitskriegen ist der beste von allen, Uhland, ausgelassen. Im zweiten oder eigentlichen Haupttheil der Abhandlung entwirft der Verfasser ein vaterländisches Bild nach der Zeichnung der Dichter, indem er Dichterstellen der verschiedensten Dichter zusammenstellt, welche das Land im Allgemeinen, den Rheinstrom, die deutsche Eiche, die Schönheit der deutschen Sprache, die sittlichen und geistigen Vorzüge des deutschen Volkes, namentlich seine Treue, Geradheit, Einfachheit, Heimatsgefühl, Vaterlandsliebe, Tapferkeit, Religiosität, Gemüthstiefe singen oder warnend auf Mängel hinweisen. Es ist natürlich, dass Mancher da noch manches schön begeisterte Dichterwort vermissen wird, aber Raum für Alles hat ein Programm nicht.

au

Remarques sur la langue des Classiques Français XVIIème siècle. Thèse présentée à la faculté de philosophie de l'université de Leipzig pour obtenir le grade de docteur par Joseph Müller. Leipzig, A. Edelmann. 1871. Die Sprache des siècle de Louis XIV ist schon so oft und von so namhaften französischen und deutschen Gelehrten behandelt worden, dass dieses Thema fast erschöpft scheint. Eine zu Brüssel erschienene preisgekrönte Abhandlung von Bouvier (Sur le perfectionnement de la langue française au siècle de Louis XIV) behandelt diese interessante Frage in der eingehendsten Weise und mit einer philologischen Genauigkeit, die man sonst nur von deutschen Sprachforschern gewohnt ist. Dass indess der Stoff noch äusserst interessante Punkte darbietet, hat der Verfasser in seiner umfangreichen gut geschriebenen Abhandlung bewiesen. Nachdem er in der Einleitung ein Bild von der Entwicklung der Sprache im Anfang des XVII. Jahrhunderts entworfen und den Einfluss Malherbes, des Hôtel de Rambouillet, der Académie und des Port-Royal geschildert hat, kommt er zu seinem eigentlichen Thema, das nach seinen eigenen Worten darin besteht indiquer les différences essentielles entre la langue commune à tous les classiques et la langue du dix-neuvième siècle." In diesem 2. 60 Seiten umfassenden Theile geht nun der Verfasser näher auf die Hauptunterschiede der Sprache des 17. und 19. Jahrhunderts ein. Besonders anziehend sind die Stellen, in denen die Bedeutungsverschiedenheit der Substantiva, Adjectiva etc. der classischen und der modernen Periode erörtert wird. Die Beispiele, meist Corneille, Racine, Molière, Bossuet und Fénelon entnommen, sind äusserst treffend gewählt und zeugen von der umfassenden Belesenbeit des Verfassers.

Zum Schluss stellt der Verf. noch einen allgemeinen Vergleich zwischen den Sprachen der beiden Jahrhunderte an. Er giebt der modernen Sprache den Vorzug wegen ihrer grösseren Geschmeidigkeit und des unerschöpfEichen Wortreichthums, welchen die Académie, die sich gegen den Neologismus stets abwehrend verhielt, im 17. Jahrhundert nicht aufkommen liess.

Ueber das Präfix a im Englischen.

Habilitationsschrift von

Dr. F. Lindner. Jena, E. Frommann. 1874. 8. pp. 25. 6 Sgr.

Von einem modernen Philologen, der sich ein, dem Gebiete des Neuenglischen zugehöriges Thema, wie das Präfix a es eben ist, zum Gegenstande der Untersuchung wählt, darf man wohl erwarten, dass er vorher erst das Archiv" durchforscht haben würde. Das kann aber nicht der Fall gewesen sein, denn sonst hätte er nicht gesagt, dass seines Wissens bis jetzt noch keine Monographie erschienen" sei. Hier würde er gefunden haben, dass nicht nur Oskar Piltz diesen Gegenstand fast eben so ausführlich wie er selbst in einem Artikel (Bd. VIII. p. 40-58) behandelt; sondern dass auch im Jahre 1855 eine Programmschrift des Gymnasiums in Gotha von L. Regel erschien, deren Titel ist: De syllaba a ad formanda adverbia substantivis vel adjectivis in lingua Anglica praefixae origine ac natura. Ob nicht auch im Jahrbuch für englische und romanische Literatur" eine Abhandlung ähnlicher Art erschienen, weiss ich nicht, da mir die Jahrgange nicht vorliegen; möchte es aber fast glauben. Wesentlich Neues wird man also, trotz der 20 Jahre, die seit jenen Arbeiten verflossen sind, hier nicht zu erwarten haben. Auch nicht einmal das Verzeichniss der mit dem Präfix a anlautenden Wörter ist so vollständig wie bei Piltz. (Die

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