KULTURGESCHICHTE UNTER MITWIRKUNG VON FR. VON BEZOLD G. DEHIO H. FINKE K. HAMPE O. LAUFFER C. NEUMANN A. SCHULTE E.SCHWARTZ VERLAG VON B. G. TEUBNER IN LEIPZIG UND BERLIN 1919 C. NEUMANN A. SCHULTE E. SCHWARTZ E. TROELTSCH HERAUSGEGEBEN VON WALTER GOETZ UND GEORG STEINHAUSEN XIV. BAND INHALT: 1/2. HEFT Dr. GUSTAV WILHELM v. ZAHN, a. o. Prof. der Geographie an der Der Einfluß der Landesnatur auf die Psalmen. Eine anthropo- Dr. V. CURT HABICHT, Privatdozent für Kunstgeschichte an der Tech- ERICH Freiherr von GUTTENBERG in Würzburg: 60 Dr. RICHARD WEYL, a. o. Prof. für deutsches bürgerliches Recht Ein Vierteljahrtausend Kieler Gelehrtenleben. 1. 81 Miszellen: Der sächsische Zapfenstreich. Von Oberschulrat Dr. GEORG MÜLLER 115 Des Kurfürsten August Hofordnung vom 19. September 1573 für den 122 130 Literaturberichte: Geschichte der gesellschaftlichen Kultur und Sittengeschichte. Er- 131 Geschichte der französischen Kultur. II. Bericht. Von Dr. WILHELM 152 VERLAG B. G. TEUBNER LEIPZIG U. BERLIN 10* VERLAG VON B. G. TEUBNER IN LEIPZIG UND BERLIN Herausgegeben von Walter Goetz und Georg Steinhausen Der laufende Band erscheint in2Doppelheften. Preis d. Bandes M.18.-,des Doppelheftes M.12.-. Bestellungen nehmen alleBuchhandlungen u.Postanstalten an,gegebenenfalls auch derVerlag. Das „Archiv für Kulturgeschichte" will eine Zentralstätte für die Arbeit auf dem Gebiete der gesamten Kulturgeschichte sein und dabei vor allem im Zusammenhang mit neueren Richtungen der geschichtlichen Forschung der Arbeit auf dem Gebiet der Geschichte des höheren Geisteslebens ein geeignetes Organ sichern. Als Aufgabe der kulturgeschichtlichen Forschung muß es gelten, aus dem ganzen für die geschichtliche Erkenntnis einer bestimmten Zeit vorhandenen Material das für deren Gesamtkultur und Gesamtgeist Bezeichnende festzustellen, und so wird sie in erster Linie als Spezialforschung wissenschaftlichen Charakter tragen. Sie wird sich jedoch in ausgedehntem Maße die Ergebnisse sonstiger Spezialforschung, freilich nicht durch einfache Übernahme, sondern durch selbständige Verarbeitung unter ihren besonderen methodischen Gesichtspunkten und für ihre besondere Aufgabe, zunutze machen dürfen und müssen. Dieser Aufgabe soll insbesondere die Einrichtung regelmåßiger Literaturberichte dienen. Sie stehen neben der I. Abteilung, die selbständige wissenschaftliche Abhandlungen enthält, als II. Abteilung und sollen je ein Spezialgebiet in dem bezeichneten Sinne in Bearbeitung nehmen, das für die kulturgeschichtliche Forschung Wertvolle aus der Fülle der literarischen Erscheinungen des betreffenden Gebiets unter kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten herausheben. Diese Berichte behandeln folgende Gebiete: Prinzipien- und Methodenlehre (Österreich), allgemeine und lokale deutsche Kulturgeschichte (Goetz), Geschichte der wirtschaftlichen Kultur (Koetzschke, Kuske), der politischrechtlichen Kultur und Verfassung (von Müller), der gesellschaftlichen Kultur und der Sitten (Steinhausen), des Erziehungswesens, der Naturwissenschaften, der Medizin (Diepgen), der technischen Kultur (Matschoß), der religiösen und ethischen Kultur (Hermelink, Troeltsch), der Sprache (Kluge), der literarischen Kultur, der Musik (Einstein), der künstlerischen Kultur (Freund, Hamann), der geistigen Kultur und Weltanschauung (Zeller, Funk, Hashagen), der Persönlichkeitsentwicklung (Misch), endlich Volkskunde (Mogk), Anthropologie und Gesellschaftsbiologie (Eug. Fischer). Im Vordergrund soll bei den Berichten über die einzelnen Kulturgebiete die europäische, insbesondere die deutsche Kultur des Mittelalters und der Neuzeit stehen. Sie sollen ergänzt werden durch zusammenfassende Berichte über altvorderasiatische und ägyptische Kulturgeschichte (Lehmann-Haupt), antike Kulturgeschichte (Laqueur, Winter), das Fortleben der Antike in Mittelalter und Neuzeit (Rüstow), französische (Ganzenmüller), italienische (Andreas), spanische, englische (Hoops), Kulturgeschichte, Kulturgeschichte Nordamerikas und der englischen Kolonien (Daenell), skandinavische (Bugge), slawische (Meckelem), jüdische, islamitische (Aug. Fischer), indische (Konow) und ostasiatische (Conrady) Kulturgeschichte. Die einzelnen Berichte sollen je nach Bedeutung alle zwei Jahre oder seltener erscheinen. Mit ihnen zumal hofft das „Archiv“ der Kulturgeschichte ein vertieftes Interesse bei den Vertretern aller übrigen historischen Einzeldisziplinen zu sichern, zwischen denen sie ihrer Stellung nach eine universale Verbindung zu stiften berufen ist. Eine III. Abteilung bringt kleine Mitteilungen und Hinweise. Beiträge werden mit M. 40.- für den Druckbogen von 16 Seiten honoriert. Die Verfasser erhalten von größeren Aufsätzen und Literaturberichten 20, von kleineren Beiträgen 10 Sonderabdrücke. Beiträge werden nur nach vorheriger Anfrage an die Schriftleitung (Leipzig, Universitätsstr. 131), Rezensionsexemplare nur an die Verlagsbuchhandlung B. G. Teubner, Leipzig, Poststr. 3, erbeten. Unverlangt eingeschickte Arbeiten werden nur zurückgesandt, wenn Rückpostgeld beigefügt ist. Eine Verpflichtung zur Besprechung oder Rücksendung unverlangt eingesandter Bücher wird nicht übernommen. Anzeigenpreise: Die zweigespaltene Petitzeile M. 1.-,, Seite M. 50.-,, Seite M. 30.-, Seite M. 20.-. Anzeigenannahme: durch B. G. Teubner, Leipzig, Poststraße 3. Der Einfluß der Landesnatur auf die Psalmen. Eine anthropogeo- Die geistigen Grundlagen der Kunst des Mittelalters. Von V. CURT Ein Vierteljahrtausend Kieler Gelehrtenleben. I. II. Von RICHARD WEYL. I 35 60 193 Über die Entwicklung der Selbstbiographie im ausgehenden deutschen Die deutsche Baukunst des 16. und 17. Jahrhunderts in der Kultur- MISZELLEN Der sächsische Zapfenstreich. Von GEORG MÜLLER Des Kurfürsten August Hofordnung vom 19. September 1573 für den Aufenthalt des jungen Herzogs Friedrich Wilhelm von Sachsen zu Jena. Von FELIX PISCHEL Zur Geschichte des Weihnachtsbaumes Fragment einer Beginenordnung von Tirlemont. Von ANTON HAUBER Cagliostro in Straßburg 1785. Von ALBERT BECKER Ein Reisebericht aus den Frankfurter Septembertagen von 1848. Von LITERATURBERICHTE Geschichte der gesellschaftlichen Kultur und Sittengeschichte. II. 214 261 115 122 130 279 292 295 131 Geschichte der geistigen Kultur von der Mitte des 17. bis zum Aus- |