Sammlung der vorzüglichsten Werke deutscher Dichter und Prosaisten, Bind 15–16F.A. Schrämbl, 1791 |
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Resultater 1-5 af 9
Side 33
DIE ALTE UND NEUE LIEBE . Ihr Heiligen der alten Zeit , Treu ' , Ehrfurcht und Verschwiegenheit , Und du , o wahre Zärtlichkeit ! Ihr lehrtet uns dem Liebreiz fröhnen . Nun ift die Treue nur verftellt , Und die Verschwiegenheit entfällt ...
DIE ALTE UND NEUE LIEBE . Ihr Heiligen der alten Zeit , Treu ' , Ehrfurcht und Verschwiegenheit , Und du , o wahre Zärtlichkeit ! Ihr lehrtet uns dem Liebreiz fröhnen . Nun ift die Treue nur verftellt , Und die Verschwiegenheit entfällt ...
Side 34
... Treu oft nicht erkannt : Das war den Vätern vorgeschrieben . Erwählen , was nur Schönheit schmückt ; Genieffen , was uns oft entzückt ; Verlallen , was uns fonft beglückt : Das ift der Enkel Art zu lieben . ALCETAS A N DIE ALSTERSCHWÄNE ...
... Treu oft nicht erkannt : Das war den Vätern vorgeschrieben . Erwählen , was nur Schönheit schmückt ; Genieffen , was uns oft entzückt ; Verlallen , was uns fonft beglückt : Das ift der Enkel Art zu lieben . ALCETAS A N DIE ALSTERSCHWÄNE ...
Side 57
... Treu Geübter Tiegerschaaren ; Das leichte Hirfchvolk dient dabey Statt ftreifender Hufaren . Die Flotten führt das Wafferpferd , Der Raubfifch mit dem fcharfen Schwerdt , Den Säuger 2 ) oft begleiten , Hilft ihrer Seemacht ftreiten ...
... Treu Geübter Tiegerschaaren ; Das leichte Hirfchvolk dient dabey Statt ftreifender Hufaren . Die Flotten führt das Wafferpferd , Der Raubfifch mit dem fcharfen Schwerdt , Den Säuger 2 ) oft begleiten , Hilft ihrer Seemacht ftreiten ...
Side 73
... Treu ' , und Huld belebt ! Gönne mir , dass mein Gemüte Einfam deinen Wehrt erhebt . Sag ' ich Neidern und der Welt Minder , als dein Lob enthält ; So vernehm ' es Wald und Feld . Mit wie zärtlichem Umfangen Hat dein Arm mich oft ...
... Treu ' , und Huld belebt ! Gönne mir , dass mein Gemüte Einfam deinen Wehrt erhebt . Sag ' ich Neidern und der Welt Minder , als dein Lob enthält ; So vernehm ' es Wald und Feld . Mit wie zärtlichem Umfangen Hat dein Arm mich oft ...
Side 97
... treu vereinten Händen , Mit Sprüngen voller Muth . Wie manche frische Dirne Schminkt fich aus jenem Bach ! Und giebt an Bruft und Stirne Doch nicht den Schönften nach . Gefundheit und Vergnügen Belebt ihr Aug und Herz , Und reizt in ...
... treu vereinten Händen , Mit Sprüngen voller Muth . Wie manche frische Dirne Schminkt fich aus jenem Bach ! Und giebt an Bruft und Stirne Doch nicht den Schönften nach . Gefundheit und Vergnügen Belebt ihr Aug und Herz , Und reizt in ...
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Almindelige termer og sætninger
Admetus alten Anhang gröffer Ariftophanes ARISTOPH ATHEN Athenäus beyden beym bift Bruft BUCH Chloris dafs daſs Dennoch fagt Dichter diefer diefes Lied dieſe Ehre erften faft fagt und glaubet fchon fchwer fehen fehr fein felbft fetzt feyd feyn find fingen fingt finnreich folchen foll Freude Freundſchaft frey Freyheit ftolz fucht füffe Fürften Geſchlechte Ihr Anhang geweſen giebt glaubt Glück Göttinn Griechen gröffer Harmodius Haubt Helden Herz holde Horaz itzt Jugend Küffe Kufs Kunft Küſſen lacht läfft Lauf der Welt Liebe Lieder Luft Macht geraubt Melinde menfchlichen Geſchlechte mufs muſs Muth Nacht Oden opprobrium ordentlich und auserlefen Phryne Phyllis Plutarch Poefie Praxilla Pylos Rechte Erftrecken fich Schäfer Scherz Schlufs Scholiaft ſchon ſchon die Macht Scolien ſehen ſeinen ſey ſeyn ſpricht Suidas Telamon Terpander Theil Thomas d'Urfey Thor Thorheit unverjährte Rechte trinken unfern unfre unverjährte Rechte Erftrecken Vergnügen brächte verliebt viel ward Wein Weiſen Witz Worte Zärtlichkeit
Populære passager
Side 37 - Liebe! Himmelskind! Kraft der Seelen ! Halbes Leben ! Ach, was kann das Glück uns geben, Wenn man dich nicht auch gewinnt?
Side 27 - Bauerknecht hebet die Liese, In hurtiger Wendung empor. Nicht fröhlicher, weidlicher, kühner Schwang vormals der braune Sabiner Mit männlicher Freiheit den Hut. O reizet die Städte zum Neide, Ihr Dörfer voll hüpfender Freude ! Was gleichet dem Landvolk an Muth ? DAS HÜHNCHEN UND DER DIAMANT. Ein verhungert Hühnchen fand Einen feinen Diamant, Und verscharrt
Side i - Vincentem strepitus, et natum rebus agendis. Musa dedit fidibus Divos, puerosque Deorum, Et pugilem victorem, et equum certamine primum, Et juvenum curas, et libera vina referre.
Side 3 - Die mir, nicht ändern, zugehört: O Dichtkunst, die das Leben lindert! Wie manchen Gram hast du vermindert, Wie manche Fröhlichkeit vermehrt! Die Kraft, der Helden Trefflichkeiten Mit tapfern Worten auszubreiten, Verdankt Homer und Maro dir.
Side 96 - Zu meiner Zeit Bestand noch Recht und Billigkeit. Da wurden auch aus Kindern Leute, Da wurden auch aus Jungfern Bräute: Doch alles mit Bescheidenheit. Es ward kein Liebling zum Verräter, Und unsre Jungfern freiten später, Sie reizten nicht der Mütter Neid.
Side 59 - O fahr in die Frösche; nur uns nicht gequält! Hier lärmt, in Nächten voll Vergnügen, der Pauken Schlag, des Waldhorns Schall; hier wirkt, bei Wein und süßen Zügen, die rege Freiheit überall. Nichts lebet gebunden, was Freundschaft hier paart. O glückliche Stunden! O liebliche Fahrt! Friedrich von Hagedom (1708-1754) Dies Loblied auf die Teiche des kleinen Flusses hätte auch im Jahrbuch »Elbe 1958
Side 52 - Äug" und Herz zu weiden. Wann ein Ehmann, voll Verdacht, Seine Gattinn quälet , Und aus Eiferfucht bey Nacht Ihre Seufzer zählet , Mach' im Schlaf fein Unglück wahr: Zeig' ihm träumend die Gefahr,, Die ihm wachend fehlet ! Nimm auch itzt, was dir gehört; Nur erlaub
Side 97 - Der Fürwitz und der Geist der Liebe Fährt oftmals schon ins Flügelkleid. O schlimme Zeit! Zu meiner Zeit Ward Pflicht und Ordnung nicht entweiht. Der Mann ward, wie es sich gebühret, Von einer lieben Frau regieret Trotz seiner stolzen Männlichkeit. Die fromme herrschte nur gelinder, Uns blieb der Hut und ihm die Kinder. Das war die Mode weit und breit. O gute Zeit! Zu meiner Zeit War noch in Ehen Einigkeit. Itzt darf der Mann uns fast gebieten, Uns widersprechen und uns hüten, Wo man mit Freunden...
Side 59 - Wann jenes Gestade, Das Flora geschmückt, So manche Najade Gefällig erblickt? Ertönt, ihr scherzenden Gesänge, Aus unserm Lustschiff um den Strand! Den steifen Ernst, das Wortgepränge Verweist die Alster auf das Land. Du leeres Gewäsche, Dem Menschenwitz fehlt! O fahr...
Side 46 - In Busch und Wald, Wo schon der Hirten Flöte Ins Land erschallt. Die Lerche steigt und schwirret, Von Lust erregt; Die Taube lacht und girret, Die Wachtel schlägt.