Sammlung der vorzüglichsten Werke deutscher Dichter und Prosaisten, Bind 15–16F.A. Schrämbl, 1791 |
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Resultater 1-5 af 22
Side 13
... Sey diefer Weihtrunk ausgebracht . Gieb noch den dritten Kelch : Es foll Mu- räna lieben , Den fein Verdienft zum Augur macht ! Aus jenen Bechern wählt , die euch die beften dünken . Drey - oder neunmal müsst ihr trinken . Der Dichter ...
... Sey diefer Weihtrunk ausgebracht . Gieb noch den dritten Kelch : Es foll Mu- räna lieben , Den fein Verdienft zum Augur macht ! Aus jenen Bechern wählt , die euch die beften dünken . Drey - oder neunmal müsst ihr trinken . Der Dichter ...
Side 14
... sey ! Man follte fich der Hände schämen , Die langsam fich zur Luft bequemen : Wie hall ich ihre Zauderey ! Streut Rofen aus ; lärmt durch die Chöre , Das unser tobendes Geschrey Des dürren Lycus Neid vermehre ! Dafs unfre Nachbarinn ...
... sey ! Man follte fich der Hände schämen , Die langsam fich zur Luft bequemen : Wie hall ich ihre Zauderey ! Streut Rofen aus ; lärmt durch die Chöre , Das unser tobendes Geschrey Des dürren Lycus Neid vermehre ! Dafs unfre Nachbarinn ...
Side 16
... Sey jung und feurig , so wie er . So kann man dich vollkommen nennen : So darf die Jugend uns erfreun , Und ich der Liebe felbft bekennen : Auf Phyllis Küffe fchmeckt der Wein . DER LAUF DER WELT . Unzählich ift der Schmeichler Haufen 16.
... Sey jung und feurig , so wie er . So kann man dich vollkommen nennen : So darf die Jugend uns erfreun , Und ich der Liebe felbft bekennen : Auf Phyllis Küffe fchmeckt der Wein . DER LAUF DER WELT . Unzählich ift der Schmeichler Haufen 16.
Side 51
... Der dich noch eh , als mich , durch feine Kraft erhitzet ; So fchäme dich der Züge nicht : Du weifft , was Anacharfis spricht , Und was er spricht , ift was dich schützet . DAS D A SEY N. . Ein dunkler Feind erheiternder 51 ·
... Der dich noch eh , als mich , durch feine Kraft erhitzet ; So fchäme dich der Züge nicht : Du weifft , was Anacharfis spricht , Und was er spricht , ift was dich schützet . DAS D A SEY N. . Ein dunkler Feind erheiternder 51 ·
Side 52
DAS D A SEY N. . Ein dunkler Feind erheiternder Getränke , Ein Philofoph , trat neulich hin Und Sprach : Ihr Herren , wifft , ich bin . Glaubt mir , ich bin . Ja , ja ! Warum ? Weil ich gedenke . Ein Säufer kam und taumelt ' ihm ...
DAS D A SEY N. . Ein dunkler Feind erheiternder Getränke , Ein Philofoph , trat neulich hin Und Sprach : Ihr Herren , wifft , ich bin . Glaubt mir , ich bin . Ja , ja ! Warum ? Weil ich gedenke . Ein Säufer kam und taumelt ' ihm ...
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Admetus alten Anhang gröffer Ariftophanes ARISTOPH ATHEN Athenäus beyden beym bift Bruft BUCH Chloris dafs daſs Dennoch fagt Dichter diefer diefes Lied dieſe Ehre erften faft fagt und glaubet fchon fchwer fehen fehr fein felbft fetzt feyd feyn find fingen fingt finnreich folchen foll Freude Freundſchaft frey Freyheit ftolz fucht füffe Fürften Geſchlechte Ihr Anhang geweſen giebt glaubt Glück Göttinn Griechen gröffer Harmodius Haubt Helden Herz holde Horaz itzt Jugend Küffe Kufs Kunft Küſſen lacht läfft Lauf der Welt Liebe Lieder Luft Macht geraubt Melinde menfchlichen Geſchlechte mufs muſs Muth Nacht Oden opprobrium ordentlich und auserlefen Phryne Phyllis Plutarch Poefie Praxilla Pylos Rechte Erftrecken fich Schäfer Scherz Schlufs Scholiaft ſchon ſchon die Macht Scolien ſehen ſeinen ſey ſeyn ſpricht Suidas Telamon Terpander Theil Thomas d'Urfey Thor Thorheit unverjährte Rechte trinken unfern unfre unverjährte Rechte Erftrecken Vergnügen brächte verliebt viel ward Wein Weiſen Witz Worte Zärtlichkeit
Populære passager
Side 37 - Liebe! Himmelskind! Kraft der Seelen ! Halbes Leben ! Ach, was kann das Glück uns geben, Wenn man dich nicht auch gewinnt?
Side 27 - Bauerknecht hebet die Liese, In hurtiger Wendung empor. Nicht fröhlicher, weidlicher, kühner Schwang vormals der braune Sabiner Mit männlicher Freiheit den Hut. O reizet die Städte zum Neide, Ihr Dörfer voll hüpfender Freude ! Was gleichet dem Landvolk an Muth ? DAS HÜHNCHEN UND DER DIAMANT. Ein verhungert Hühnchen fand Einen feinen Diamant, Und verscharrt
Side i - Vincentem strepitus, et natum rebus agendis. Musa dedit fidibus Divos, puerosque Deorum, Et pugilem victorem, et equum certamine primum, Et juvenum curas, et libera vina referre.
Side 3 - Die mir, nicht ändern, zugehört: O Dichtkunst, die das Leben lindert! Wie manchen Gram hast du vermindert, Wie manche Fröhlichkeit vermehrt! Die Kraft, der Helden Trefflichkeiten Mit tapfern Worten auszubreiten, Verdankt Homer und Maro dir.
Side 96 - Zu meiner Zeit Bestand noch Recht und Billigkeit. Da wurden auch aus Kindern Leute, Da wurden auch aus Jungfern Bräute: Doch alles mit Bescheidenheit. Es ward kein Liebling zum Verräter, Und unsre Jungfern freiten später, Sie reizten nicht der Mütter Neid.
Side 59 - O fahr in die Frösche; nur uns nicht gequält! Hier lärmt, in Nächten voll Vergnügen, der Pauken Schlag, des Waldhorns Schall; hier wirkt, bei Wein und süßen Zügen, die rege Freiheit überall. Nichts lebet gebunden, was Freundschaft hier paart. O glückliche Stunden! O liebliche Fahrt! Friedrich von Hagedom (1708-1754) Dies Loblied auf die Teiche des kleinen Flusses hätte auch im Jahrbuch »Elbe 1958
Side 52 - Äug" und Herz zu weiden. Wann ein Ehmann, voll Verdacht, Seine Gattinn quälet , Und aus Eiferfucht bey Nacht Ihre Seufzer zählet , Mach' im Schlaf fein Unglück wahr: Zeig' ihm träumend die Gefahr,, Die ihm wachend fehlet ! Nimm auch itzt, was dir gehört; Nur erlaub
Side 97 - Der Fürwitz und der Geist der Liebe Fährt oftmals schon ins Flügelkleid. O schlimme Zeit! Zu meiner Zeit Ward Pflicht und Ordnung nicht entweiht. Der Mann ward, wie es sich gebühret, Von einer lieben Frau regieret Trotz seiner stolzen Männlichkeit. Die fromme herrschte nur gelinder, Uns blieb der Hut und ihm die Kinder. Das war die Mode weit und breit. O gute Zeit! Zu meiner Zeit War noch in Ehen Einigkeit. Itzt darf der Mann uns fast gebieten, Uns widersprechen und uns hüten, Wo man mit Freunden...
Side 59 - Wann jenes Gestade, Das Flora geschmückt, So manche Najade Gefällig erblickt? Ertönt, ihr scherzenden Gesänge, Aus unserm Lustschiff um den Strand! Den steifen Ernst, das Wortgepränge Verweist die Alster auf das Land. Du leeres Gewäsche, Dem Menschenwitz fehlt! O fahr...
Side 46 - In Busch und Wald, Wo schon der Hirten Flöte Ins Land erschallt. Die Lerche steigt und schwirret, Von Lust erregt; Die Taube lacht und girret, Die Wachtel schlägt.