Schiller und Goethe im Urtheile ihrer Zeitgenossen: Zeitungskritiken, Berichte und Notizen : Schiller und Goethe und deren Werke betreffend aus den Jahren 1773-1812 ; eine Ergänzung zu allen Ausgaben der Werke diser DichterBernhard Schlicke, 1882 |
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Almindelige termer og sætninger
Almanach ästhetische Ausdruck Band Berlocken beurtheilen beyden bloß Charakter Darstellung deutschen Dichter dieſe dieß Distichen Distichon Don Carlos eben einige Elegie Empfindung Epigrammen Epistel ersten finden Freund frey freylich Friedrich Schiller ganzen Gedanken Gedichte Gefühl Gegenstand Geist Gesang Geschmack gewiß giebt glauben gleich glücklich Göthe groß großen heißt heit Herausgeber Herr Herz hohen Horen indeß iſt Jahr jezt kleinen könnte Kunst laſſen läßt Leben leicht Leser lezten lich Liebe lieblichen Lieder ließ machen macht manche Mann Menschen möchte moralischen Musen Musenalmanach muß Natur neuen Octavio Piccolomini philosophischen Piccolomini poetischen Publikum recht sagen Sammlung scheint Schiller Schillerschen Schluß Schönheit Schriftsteller ſein ſelbſt seyn ſich ſie soll sollte Sophie Mereau Spiel Sprache Stück Theil thun unsern Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten Urtheil Verf Verfaſſer viel vielleicht vortrefflich vorzüglich wahre Wahrheit Wallenstein weiß Welt wenig wenigstens Werk Werth wieder wirklich wohl Worte würdig Xenien Zevs zwey zweyten
Populære passager
Side 24 - Sitten zu trösten pflegen. Zugleich voll Form und voll Fülle, zugleich philosophierend und bildend, zugleich zart und energisch, sehen wir sie die Jugend der Phantasie mit der Männlichkeit der Vernunft in einer herrlichen Menschheit vereinigen.
Side 22 - In den niedern und zahlreichern Klassen stellen sich uns rohe gesetzlose Triebe dar, die sich nach aufgelöstem Band der bürgerlichen Ordnung entfesseln und mit unlenksamer Wut zu ihrer tierischen Befriedigung eilen.
Side 357 - Ordnung, ging' er auch durch Krümmen, Er ist kein Umweg. Grad aus geht des Blitzes, Geht des Kanonballs fürchterlicher Pfad — Schnell, auf dem nächsten Wege, langt er an, Macht sich zermalmend Platz, um zu zermalmen. Mein Sohn! Die Straße, die der Mensch befährt, Worauf der Segen wandelt, diese folgt Der Flüsse Lauf, der...
Side 97 - Du nur merkst nicht den Gott, der dir im Busen gebeut, Nicht des Siegels Gewalt, das alle Geister dir beuget, Einfach gehst du und still durch die eroberte Welt.
Side 402 - Was rennt das Volk, was wälzt sich dort Die langen Gassen brausend fort? Stürzt Rhodus unter Feuers Flammen? Es rottet sich im Sturm zusammen, Und einen Ritter, hoch zu Roß, Gewahr ich aus dem Menschentroß, Und hinter ihm, welch Abenteuer!
Side 178 - Mit den Büchern ist es nicht anders. Liest doch nur jeder Aus dem Buch sich heraus, und ist er gewaltig, so liest er In das Buch sich hinein, amalgamirt sich das Fremde.
Side 205 - Xenien Distichen sind wir. Wir geben uns nicht für mehr noch für minder. Sperre du immer, wir ziehn über den Schlagbaum hinweg.
Side 38 - Uhrwerk des Staats muß gebessert werden, indem es schlägt, und hier gilt es, das rollende Rad während seines Umschwunges auszutauschen. Man muß also für die Fortdauer der Gesellschaft eine Stütze aufsuchen, die sie von dem Naturstaate, den man auflösen will, unabhängig macht.
Side 396 - Es droht die Kunst, vom Schauplatz zu verschwinden, Ihr wildes Reich behauptet Phantasie, Die Bühne will sie wie die Welt entzünden, Das Niedrigste und Höchste menget sie ; Nur bei dem Franken war noch Kunst zu finden, Erschwang er gleich ihr hohes Urbild nie, Gebannt in unveränderlichen Schranken Hält er sie fest und nimmer darf sie wanken.
Side 181 - Ewig wechselt der Wille den Zweck und die Regel, in ewig Wiederholter Gestalt wälzen die Thaten sich um. Aber jugendlich immer, in immer veränderter Schöne Ehrst du, fromme Natur, züchtig das alte Gesetz...