Schiller und Goethe im Urtheile ihrer Zeitgenossen: Bd. 1. Schiller. 1781-1793Bernhard Schlicke, 1882 |
Fra bogen
Resultater 1-5 af 36
Side 1
... glauben wir gar gern , aber doch möchte man nach so vielen Zurufungen in diesen Blättern endlich ein Stück ruhen lassen , welches immer ein gräßliches und unmoralisches Stück war , das nie auf die Bühne hätte gebracht werden sollen ...
... glauben wir gar gern , aber doch möchte man nach so vielen Zurufungen in diesen Blättern endlich ein Stück ruhen lassen , welches immer ein gräßliches und unmoralisches Stück war , das nie auf die Bühne hätte gebracht werden sollen ...
Side 7
... glauben wir , daß der fehlgeschlagene Angriff auf Lyon , bey der Erzählung des Antheils des Prinzen von Condé , nicht hätte übergangen werden sollen . Er war das Hauptverbrechen , wes- wegen man ihn zum Tode verdammte . Hn . S ...
... glauben wir , daß der fehlgeschlagene Angriff auf Lyon , bey der Erzählung des Antheils des Prinzen von Condé , nicht hätte übergangen werden sollen . Er war das Hauptverbrechen , wes- wegen man ihn zum Tode verdammte . Hn . S ...
Side 9
... glauben sollte , sie wären ausdrücklich für die- selben geschrieben . Wir könnten sehr viele dergleichen auszeichnen , aber die einzige folgende mag für alle hier stehen . Th . IV . S. 79. so leichtsinnig und unbedachtsam man uns auch ...
... glauben sollte , sie wären ausdrücklich für die- selben geschrieben . Wir könnten sehr viele dergleichen auszeichnen , aber die einzige folgende mag für alle hier stehen . Th . IV . S. 79. so leichtsinnig und unbedachtsam man uns auch ...
Side 11
... glauben , daß sie ihn wird erschöpfen können , so muß der Herausg . ungemein aufmerksam auf die Auswahl seyn . Das , was dieser Theil von der Lebens- beschreibung des Connetable von Lesdiguires enthält , ist nicht von größrer Bedeutung ...
... glauben , daß sie ihn wird erschöpfen können , so muß der Herausg . ungemein aufmerksam auf die Auswahl seyn . Das , was dieser Theil von der Lebens- beschreibung des Connetable von Lesdiguires enthält , ist nicht von größrer Bedeutung ...
Side 26
... Glauben gestört zu werden . Um also das reine Intercffe für Wahrheit zu erhöhen , rotte man das unächte Interesse aus , und überlasse sich jedem Genusse , den das reine Interesse für Wahrheit gewähret . Um zu beweisen , wie geistvoll ...
... Glauben gestört zu werden . Um also das reine Intercffe für Wahrheit zu erhöhen , rotte man das unächte Interesse aus , und überlasse sich jedem Genusse , den das reine Interesse für Wahrheit gewähret . Um zu beweisen , wie geistvoll ...
Almindelige termer og sætninger
A. W. Schlegel Almanach ästhetische Ausdruck Band Berlocken Beurtheilung beyden bloß Charakter Darstellung deutschen Dichter dieſe dieß Distichen Distichon Don Carlos eben einige Elegie Epigrammen Epistel ersten finden Freund freyen Freyheit freylich Friedrich Schiller ganzen Gedanken Gedichte Gefühl Gegenstand Geist gelehrte Geschichte Geschmack gewiß giebt glauben gleich glücklich Göthe groß großen heißt heit Herausgeber Herren Herz hohen Horen indeß iſt Jahr Jena jezt könnte Kraft Kunst laſſen läßt Leben leicht Leser lezten lich Liebe Lieder ließ machen macht manche Mann Menschen möchte Musen Musenalmanach muß Natur neuen Octavio Piccolomini philosophische Piccolomini poetischen Publikum recht sagen Sammlung scheint Schiller Schillerschen Schluß Schönheit Schriftsteller ſelbſt seyn ſich ſie ſind soll Sophie Mereau Spiel Sprache Stück Theil thun unsern Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten Urtheil Verf Verfaſſer viel vielleicht vortrefflich vorzüglich wahren Wahrheit Wallenstein weiß Welt wenig wenigstens Werk Werth wieder wirklich wohl Worte Xenien Zevs zwey zweyten
Populære passager
Side 24 - Sitten zu trösten pflegen. Zugleich voll Form und voll Fülle, zugleich philosophierend und bildend, zugleich zart und energisch, sehen wir sie die Jugend der Phantasie mit der Männlichkeit der Vernunft in einer herrlichen Menschheit vereinigen.
Side 22 - In den niedern und zahlreichern Klassen stellen sich uns rohe gesetzlose Triebe dar, die sich nach aufgelöstem Band der bürgerlichen Ordnung entfesseln und mit unlenksamer Wut zu ihrer tierischen Befriedigung eilen.
Side 357 - Ordnung, ging' er auch durch Krümmen, Er ist kein Umweg. Grad aus geht des Blitzes, Geht des Kanonballs fürchterlicher Pfad — Schnell, auf dem nächsten Wege, langt er an, Macht sich zermalmend Platz, um zu zermalmen. Mein Sohn! Die Straße, die der Mensch befährt, Worauf der Segen wandelt, diese folgt Der Flüsse Lauf, der...
Side 97 - Du nur merkst nicht den Gott, der dir im Busen gebeut, Nicht des Siegels Gewalt, das alle Geister dir beuget, Einfach gehst du und still durch die eroberte Welt.
Side 402 - Was rennt das Volk, was wälzt sich dort Die langen Gassen brausend fort? Stürzt Rhodus unter Feuers Flammen? Es rottet sich im Sturm zusammen, Und einen Ritter, hoch zu Roß, Gewahr ich aus dem Menschentroß, Und hinter ihm, welch Abenteuer!
Side 178 - Mit den Büchern ist es nicht anders. Liest doch nur jeder Aus dem Buch sich heraus, und ist er gewaltig, so liest er In das Buch sich hinein, amalgamirt sich das Fremde.
Side 205 - Xenien Distichen sind wir. Wir geben uns nicht für mehr noch für minder. Sperre du immer, wir ziehn über den Schlagbaum hinweg.
Side 38 - Uhrwerk des Staats muß gebessert werden, indem es schlägt, und hier gilt es, das rollende Rad während seines Umschwunges auszutauschen. Man muß also für die Fortdauer der Gesellschaft eine Stütze aufsuchen, die sie von dem Naturstaate, den man auflösen will, unabhängig macht.
Side 396 - Es droht die Kunst, vom Schauplatz zu verschwinden, Ihr wildes Reich behauptet Phantasie, Die Bühne will sie wie die Welt entzünden, Das Niedrigste und Höchste menget sie ; Nur bei dem Franken war noch Kunst zu finden, Erschwang er gleich ihr hohes Urbild nie, Gebannt in unveränderlichen Schranken Hält er sie fest und nimmer darf sie wanken.
Side 181 - Ewig wechselt der Wille den Zweck und die Regel, in ewig Wiederholter Gestalt wälzen die Thaten sich um. Aber jugendlich immer, in immer veränderter Schöne Ehrst du, fromme Natur, züchtig das alte Gesetz...