A preparatory German reader for beginners

Forsideomslag
Ginn, 1894 - 136 sider
 

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Almindelige termer og sætninger

Populære passager

Side 4 - Leise zieht durch mein Gemüt Liebliches Geläute. Klinge, kleines Frühlingslied, Kling hinaus ins Weite. Kling hinaus bis an das Haus. Wo die Blumen sprießen. Wenn du eine Rose schaust, Sag, ich laß sie grüßen.
Side 72 - Hoffnung. Es reden und träumen die Menschen viel Von bessern künftigen Tagen; Nach einem glücklichen, goldenen Ziel Sieht man sie rennen und jagen. Die Welt wird alt und wird wieder jung, Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.
Side 13 - Über allen Gipfeln Ist Ruh; In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch.
Side 17 - Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden.
Side 57 - Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein: Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.12 Aischylos könnte dem hinzugefügt haben: sie wird doppelt und mehr gerächt.
Side 4 - Ein Fichtenbaum steht einsam Im Norden auf kahler Höh. Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, Die, fern im Morgenland, Einsam und schweigend trauert Auf brennender Felsenwand.
Side 19 - Du bist wie eine Blume So hold und schön und rein; Ich schau dich an, und Wehmut Schleicht mir ins Herz hinein. Mir ist, als ob ich die Hände, Aufs Haupt dir legen sollt', Betend, daß Gott dich erhalte So rein und schön und hold.
Side 51 - Mut! Mut! — Was ich so treu im Herzen trage, Das muß ja doch dort ewig mit mir leben! — Und was ich hier als Heiligtum erkannte, Wofür ich rasch und jugendlich entbrannte, Ob ich's nun Freiheit, ob ich's Liebe nannte: Als lichten Seraph seh ich's vor mir stehen; — Und wie die Sinne langsam mir vergehen, Trägt mich ein Hauch zu morgenroten Höhen.
Side 9 - DAS BLATT IM BUCHE. Ich hab' eine alte Muhme, Die ein altes Büchlein hat, Es liegt in dem alten Buche Ein altes, dürres Blatt. So dürr sind wohl auch die Hände, Die einst im Lenz ihr's gepflückt. Was mag doch die Alte haben ? Sie weint, so oft sie's erblickt.
Side 78 - Ich bin's gewohnt, den Kopf recht hoch zu tragen, Mein Sinn ist auch ein bißchen starr und zähe; Wenn selbst der König mir ins Antlitz sähe, Ich würde nicht die Augen niederschlagen. Doch, liebe Mutter, offen will ich's sagen: Wie mächtig auch mein stolzer Mut sich blähe, In deiner selig süßen, trauten Nähe Ergreift mich oft ein demutvolles Zagen.

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