Billeder på siden
PDF
ePub

Feinde zum Frieden. (Als hervorragend tüchtigen Führer hat sich Augustus nun freilich durchaus nicht erwiesen; man mufs aber nicht vergessen, dafs die Siege seiner Feldherrn, vor allem Agrippas, weil unter seinen Auspizien erfochten, ihm zugerechnet wurden). te: Die Anaphora des pron. pers. 2. p. (vgl. V. 17, 18 und 21) wie Í 35 in den Strophen, welche die Macht der Fortuna schildern (V. 5-21). vidit Cerberus: nämlich als Dionysos in die Unterwelt eindrang und seine Mutter zu den Himmlischen emporführte, vgl. zu I 17, 23 Sem. Thyon. insons: präd. cornu: sing. pro plur. Unter den Tieren waren dem Bakchus solche heilig, welche durch ihre wilde und stürmische Natur dem Wesen des Gottes entsprachen; so der Löwe, weshalb H. ihn oben beim Gigantenkampfe dessen Gestalt annehmen läfst; so auch der Stier, und er selbst wurde oft als solcher gedacht und von den griechischen Künstlern gebildet. In Stiergestalt nun oder doch wenigstens mit Stierhörnern „geschmückt" (decorus werden die römischen Leser schwerlich ernst genommen haben) erschien der Gott nach H. in der Unterwelt und versetzte den grimmen Phylax, welcher dergleichen niemals gesehen, so sehr in Angst und Schrecken, dafs er ihn, seines Wächteramtes vergessend, ruhig abziehen (recedere) liefs (aur. c. decor. ist Begründung des te vid. ins.). Andere Erklärer meinen, Dionysos habe sein Trinkhorn bei sich geführt und den Höllenhund durch den Saft der Rebe besänftigt: aber te vidit insons deutet doch nur darauf hin, dafs der ungewohnte Anblick den Cerberus verblüfft gemacht hat. atterens: tibi. dentis: Diese Bestimmung mufste, weil besonders charakteristisch, ausdrücklich beigefügt werden, während das ihr parallele venientem bei te vidit der Ergänzung durch den Leser überlassen bleiben durfte. tril. ore: Hier also denkt H. den Cerberus, wie die landläutige Vorstellung, als triceps, nicht als centiceps: letzteres würde hier (nicht so II 13, 34 neben demittit auris) neben tetigit (d. h. lambit) ein unerträgliches Bild ergeben haben. Es wird dir nicht schwer sein, die Allegorie auf diese Schlufsstrophe auszudehnen und, von hier aus rückwärts blickend, nun auch die gezähmten Satyrn in dieselbe aufzunehmen. Bei V. 10-12 endlich drängt sich der Gedanke an die Segnungen des durch Augustus wiederhergestellten inneren Friedens unabweislich auf. Wenn übrigens nicht jeder Zug des Gedichtes einer allegorischen Deutung fähig ist (so wenig wie I 14), so ist das in der Natur der Allegorie begründet.

20. Ode.

rece

H. bereitet die Sammlung der bis zum J. 23 gedichteten Oden vor, welche bestimmt ist, die bis dahin einzeln und verhältnismässig wenigen bekannt gewordenen Erzeugnisse seiner lyrischen Muse den weitesten Kreisen zugänglich zu machen und auch in die bereits zivilisierten Provinzen des Reiches zu tragen. Mit stolzer Freude und berechtigtem Selbstgefühl sieht er sein Werk, für dessen ersten und zweiten Teil die Lieder ausgewählt und zusammengestellt sind, der Vollendung entgegengehen, da erinnert er sich des hohen Gönners, dessen materieller Unterstützung und liebevoller Ermutigung er soviel Förderung verdankt; aber auch der übelwollenden Angriffe auf seinen Charakter und seine Dichtweise, womit man von gewisser Seite seine edlen Bestrebungen lahmzulegen gedachte.

„Ha“, ruft er aus und die Worte nehmen rhythmische Gestalt an „nun wird der Sohn armer Eltern, den du, geliebter Mäcenas, durch deine Freundschaft so hoch ehrst, aller Mifsgunst zum Trotz als „doppelgestaltiger Sänger" auf ungewöhnlichem, aber starkem Fittich sich emporschwingen zu den lichten Höhen und den Flug antreten um die Welt (1-8). Siehe, schon jetzt beginnt die Verwandlung in den

Horati carmina.

18

Schwan (9-12), als welcher ich dann den Bosporus, die Syrten und Hyperboreer, die Kolcher, Daker und Gelonen, die Iberer und Gallier besuchen werde (13-20). Da ich also nicht sterben, sondern als Schwan fortleben werde, so bedarf es für mich keiner solennen Bestattung und keines Denkmals (21-24)."

Das Gedicht ist aus Siegesstimmung hervorgegangen. Übermütige Siegesfreude aber ist zu allerlei Späfsen aufgelegt, und so erklärt sich denn leicht die dem malignum volgus (II 18 am Schlufs) zum Ärger und Verdrufs ersonnene drollige Fiktion der vor unsern Augen vor sich gebenden Metamorphose in einen Schwan, der durch die ganze Welt, auch durch die fernsten, unwirtlichsten Gebiete wilder, feindlicher, zum Teil fabelhafter Völker seinen Flug nimmt (viel weiter also, als Cicero seinen Ruhm verbreitet zu sehen wünscht, wenn er p. Arch. 10 sagt: cupere debemus, quo manuum nostrarum tela pervenerint, eodem gloriam famamque penetrare), sowie auch die in der Endstrophe aus diesem Scherz gezogene Schlufsfolgerung, welche H. zu gleicher Höhe erhebt mit keinem geringeren als dem Ennius ipse pater (epist. I 19, 7), der einst das stolze Wort sprechen durfte:

nemo me dacrumis decoret nec funera fletu faxit. cur? volito vivu' per ora virum (mitgeteilt Cic. Tusc. I 49, 117). Das ernster gehaltene Seitenstück dieser Ode ist III 30.

1-8. penna: Der Fittich, der ihn emporhebt, ist seine Dichtung, die seinen Namen durch alle Welt trägt und vor der Vergessenheit bewahrt. Sie ist inusitata, indem ein solcher Inhalt in solcher Form noch niemals gesungen war, aber auch mit Stolz ist es gesagt! non tenuis „nicht schwach" d. h. von hohem Werte. bif. vates: kann nicht besagen, dafs der Dichter in der Doppelgestalt von Mensch und Schwan den Äther durchfliegen werde, so dafs etwa der Menschenleib, wie bei Dädalus und Ikarus, mit Flügeln versehen würde, da ja die Verwandlung nach V. 9-12 eine vollständige ist; auch nicht, dafs er bei der äufsern Gestalt des Vogels doch das menschliche Bewusstsein behalte, da dieser Gedanke für die Idee der Ode völlig bedeutungslos sein würde; ebenso wenig ist es glaubhaft, dass H. wie ein alter Interpret meint an seine Doppeleigenschaft als Lyriker und Satiriker, oder wie neuerdings erklärt worden ist als Oden- und Epodendichter babe erinnern wollen: jenes nicht, weil H. selber als Satiriker den Ehrennamen des Dichters nicht in Anspruch nahm (sat. I 4, 39), dieses nicht, weil der Unterschied zwischen Oden und Epoden weder inhaltlich noch metrisch so durchschlagend ist, dafs H. auf Grund desselben von einer Zwiegestaltigkeit seiner Poesien hätte reden können. Es scheint, dafs der biformis vates für uns einer zweifellosen Deutung nicht mehr fähig ist. Ist aber eine Vermutung gestattet, so möchte man, da es ja doch am nächsten liegt, den Ausdruck aus dem Charakter der eben in der Vorbereitung stehenden Odensammlung selbst zu erklären, annehmen, dafs biformis auf die den Oden in der That ja vielfach anhaftende, geflissentlich gesuchte Doppeldeutigkeit hinziele. Denken wir uns, dafs dieselbe dem Dichter als „, Doppelzüngigkeit" (vgl. duplex Ulixes I 6, 7) von übelwollenden oder des Verständnisses für die Feinheit des Horazischen Humors baren Kritikern, zu deren Kenntnis die einzelnen Gedichte schon früher gelangt waren, zum Vorwurf gemacht worden, so erhält die Bezeichnung einen in die Gedankenumgebung vortrefflich sich einfügenden Inhalt. inv. maior: i. e. maior quam cui possit invidia nocere. que advers. urbis: st. terras (V. 3). Derselbe Wechsel im Ausdruck bei Schiller im Tell: „Unter den Füfsen ein nebliges Meer,

"

[ocr errors]

Erkennt er die Städte der Menschen nicht mehr: Durch den Rifs nur der Wolken Erblickt er die Welt." ego paup. Maec.: ruft der Dichter laut und stolz in die Welt hinaus, um seinen Neidern, die da mit hämischen Hintergedanken fragten: Wie mag dieser Sohn des Libertinus nur zu der Ehre des vertrauten Umgangs mit einem Mäc. gelangt sein?" zu beweisen, wie wenig ihn ihre niederträchtigen Verdäch tigungen berühren. quem vocas: II 18, 10: me pauperem dives petit, vgl. III 30, 13: (dicar) ex humili potens.

9-12. iam iam: „jetzt eben", wie ep. 2, 68. pelles: kontrastieren ihrer (schwarzen) Farbe nach mit album al. sup., ihrer Rauheit nach mit leves plumae. alitem: i. e. cycnum, wie I 6, 2. supernę: = ύπερθεν, das Homer gern den obern Körperteilen (κεφαλή, χαῖται, ὠμος, χεῖρες) beifügt, wie ἔνερθε (ὑπένερθε) den πόδες, γυῖα, γοῦνα. per: über hin" (xará c. acc.). Die Schilderung der als gegenwärtig vorgeführten Verwandlung würde recht geschmacklos sein, wenn sie nicht auf komische Wirkung berechnet wäre. Eine andere Beurteilung erheischen die (mythologischen) Metamorphosen Ovids.

[ocr errors]

13-20. iam: c. fut., wie I 4, 16. II 5, 10 u. 15, 1. ocior: Diese Lesart ist verdächtig 1. wegen des Hiatus Daedaleo ocior (vgl. freilich zu I 28, 24 cap. inh.), 2. weil die Schnelligkeit in der Ikarussage keine Rolle spielt. Das dafür von einigen aufgenommene notior ist erst recht bedenklich, da ja Ik. „bekannt" geworden ist durch seinen Sturz, den H. ganz gewifs nicht zu überbieten gewillt war. Die Konjektur tutior dagegen erscheint angemessen: „gesichert" gegen den Sturz ist H., indem er den Flug weder auf „schwachem" Fittich, noch auch, in Verkennung seiner Fähigkeiten einem Pindar nacheifernd, in allzu kühnem Aufschwung der Sonne zu nimmt (vgl. IV 2, 1-4). Bospori: zu II, 13, 14. Syrtis: zu I 22, 5. Hyperboreos: Die YлEоẞóoso dachte man sich, wie auch der Name besagt, ursprünglich als nördliches Volk „über dem Boreas" wohnend, wo der kalte Nord es nicht treffen könne. Später aber waren Dichter und Erdbeschreiber in der Lokalisierung des ideellen Volkes nicht mehr einig und wiesen es teils dem Norden, teils aber den Westgegenden zu, in denen sich auch die Hesperischen Gärten mit den goldenen Äpfeln befanden. Hier denkt es sich auch Pindar, der die zu ihm führende wunderbare Strafse weder zu Schiff noch zu Fufs für auffindbar hält. Einig aber sind Dichter und Prosaiker in der Schilderung des sittlich-religiösen Charakters der Hyp.: sie erscheinen in ihrem geheiligten, sonnigen, überaus fruchtbaren Lande als ein seliges Volk, ein heiliges Geschlecht, preiswürdig wegen seiner Sitten, seiner Frömmigkeit und Lebensdauer. Eine alte Sage weifs zu berichten: wenn die Hyp. dem Apollo (dessen Kultus angeblich von ihnen herstammte) sein Fest feiern, dann fliegen von den Rhipäischen Gebirgen unendliche Schwanenzüge (der Schwan ist apollinischer Vogel) herab und senken sich, nachdem sie um den Tempel sich geschwungen, in dieses Heiligtums grofsen und schönen Bezirk. Sobald nun Sänger und Saitenspieler dem Gotte das Lied erheben, stimmen auch die Schwäne (als canori alites) mit ein, nicht wild und mifshellig, sondern harmonierend mit den kundigen Sängern des Festliedes. Nach Vollendung des Hymnus fliegen sie davon. Colchus: der verrufene Giftmischer und Zauberkünstler, zu II 13, 8. qui metum: indem der Daker mit den Römern den Kampf aufzunehmen wagte, zu I 35, 9, vgl. zu III 6, 14. Marsae cohortis: st. legionum Romanarum, deren Kern die Marser und verwandten Stämme bildeten. Der Geograph Strabo (66 v.-24 n. Chr.) sagt von ihnen: „Diese Völker sind nicht zahlreich, aber desto tapferer, so dafs die Römer ihre Tapferkeit auf dreifache Art empfunden haben: einmal, da sie den Krieg mit ihnen führten, hernach, da diese Völker mit ihnen verbündet waren, und zuletzt, als sie den grofsen Krieg erregten, der unter dem Namen des

=

marsischen bekannt ist". Geloni: zu III 9, 23. per. Hiber: Als Spanien römische Provinz geworden war, nahm es bald Sprache, Sitten und Geschmack seiner neuen Herren an; seine Fortschritte in den Wissenschaften und in der Litteratur folgten immer denen zu Rom auf dem Fufse nach. Sertorius hatte dort Schulen angelegt, in denen man die römische und griechische Sprache lehrte, und der Rhetor M. Portius Latro, welcher zu Rom einen Augustus, Mäcenas, Agrippa, Ovid u. a. unterrichtete, stammte aus Corduba. Rhodani potor: i. e. accola (Iliad. II 825: лíνοντες ὕδωρ μέλαν Αἰσήποιο, womit vgl. Tanain, Danuvium bibere accolere III 10, 1 u. IV 15, 21) i. e. Galliae Narbonensis incola. Auch hierher beziehe peritus, denn auch diese Provinz hatte blühende Schulen, in denen die ennianische Poesie gepflegt wurde. Zu (Ciceros und) H. Zeit lebte in Rom der erste römische Dichter, dessen Wiege jenseit des Po und der Alpen gestanden, P. Terentius Varro aus dem Dorfe Atax (Aude) im narbon. Gallien (82-37); wir besitzen von ihm noch eine Anzahl Hexameter, welche einen wohlgebildeten Versbau und einen bald markigen, bald anmutigen Stil aufweisen, und wissen, dafs er auf Nachfolger wie Vergil nicht ohne Einwirkung geblieben ist. H. erwähnt ihn als Satirendichter sat. I 10, 46.

21-24. In Wahrheit hegte auch H. ohne Zweifel den Wunsch des weisen Solon:

μηδέ μοι ἀκλαυστος θάνατος κίχοι, ἀλλὰ φίλοισιν
ποιήσαιμι θανὼν ἄλγεα καὶ στοναχάς.

turpes: beziehe auch auf neniae; dies waren Loblieder auf den Verstorbenen, die oft abgeschmackt genug gewesen sein mögen; sie wurden beim funus unter Begleitung von tibicines von gedungenen Klagefrauen, praeficae, gesungen, von denen es A. P. 431 heifst: qui conducti plorant in funere, dicunt et faciunt prope plura dolentibus ex animo. Doch auch die Totenklage (luctus et quer.) der Verwandten und Freunde war in der Regel ein stürmischer Akt der Trauer und des Schmerzes: lautes Heulen, Zerraufen der Haare, Zerkratzen der Wangen, Zerschlagen der Brust war nichts Ungewöhnliches. Das Epitheton turpes („garstig, entstellend") ist also ernstgemeint. conpesce: I 16, 22. clamorem: die sog. conclamatio gleich nach dem Verscheiden, wobei der Entseelte bei Namen gerufen, und unter dem,wiederholten Zuruf: have! vale! laute Klage erhoben ward. Auch nach der Beisetzung der ossa in der Grabkammer rief man die Worte: have! salve! aeternum vale! dem Toten als Abschiedsgrufs nach. sepulcri honores: „des G. Schmuck, Pracht" (welche die Römer sonst keineswegs für überflüssig erachteten, zu III 3, 40 dum — cel.; honores wie I 17, 16, vgl. II 11, 9), zumal die ehrende Inschrift, welche Angaben über Rang, Stand und Geschlecht, auch Darstellungen aus dem Leben und Wirken des Verstorbenen enthielt.

Der Oden drittes Buch.

1.-6. Ode.

Die nächstfolgenden sechs Oden, „Römeroden" genannt, hat man von jeher als einen in sich zusammenhängenden Cyklus aufgefasst, weil 1. der Dichter in der Einleitungsstrophe eine Mehrheit von Liedern ankündigt, 2. alle sechs Gedichte im gleichen (alcäischen) Metrum abgefafst sind,* 3. alle dasselbe Ziel verfolgen, die von Augustus angestrebte politische und sittliche Wiedergeburt des römischen Staates und Volkes zu unterstützen, indem alle zu dem einen Mahnrufe zusammenklingen: „Verschliefsen wir uns der Einsicht nicht, dafs nur eine gründliche Umkehr Rettung bringt und überlassen uns vertrauensvoll der Leitung des Kaisers!"

[ocr errors]

1. Ode.

Die erste Strophe, die Ankündigung der folgenden sechs Lieder enthaltend, führt den Dichter ein als Musenpriester d. h. als Prediger hoher Weisheitslehren im schmucken Gewande der Poesie, die gerichtet sind an einen Kreis lenksamer Jünglinge und Jungfrauen, unter Ausschlufs des sittenlosen Pöbels, an dem nichts mehr zu bessern ist.

Die zweite Str. leitet den feierlichen heiligen Akt ein mit einem Preise des allerhöchsten Gottes, dessen Willen der Prediger der auserlesenen Schar zu verdolmetschen im Begriffe ist, und in dessen Banne sich diese während der folgenden Vorträge fühlen soll (vgl. I 12, 13—18 und III 6, 5-9).

Erst mit der dritten Str. beginnt der erste Vortrag: „Freilich gibt es Menschen, die durch Reichtum und Macht weit über andere emporragen: was nützt es ihnen, wenn der unerbittliche Tod sie dem Armsten und Niedrigsten gleichmacht (9-16) und im Leben das Damoklesschwert der Sorge über ihrem Haupte schwebt, um ihnen die Freuden des Tages und die Ruhe der Nacht zu stören (17-24)? Der Genügsame, der seine Wünsche auf die notwendigen Bedürfnisse beschränkt, ist unabhängig von den Launen des Schicksals (also sorglos — also glücklich) (25-32), der übersättigte Reiche dagegen, der das Glück, das er auf der Erde vergebens sucht, im Meerpalaste zu finden hofft, wird bald gewahr werden, dafs die schwarze Sorge auch dahin ihren Weg findet (33-40). Wenn also kein äufserer Besitz die Qualen der Seele

* Sonst wechselt der Dichter von Ode zu Ode mit dem Versmafs; nur sechsmal stehen zwei, einmal drei Gedichte derselben rhythmischen Form hintereinander.

« ForrigeFortsæt »