Deutsches wörterbuch, Bind 1S. Hirzel, 1890 |
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Side 241 - GEH aus, mein Herz, und suche Freud' In dieser lieben Sommerzeit An deines Gottes Gaben ; Schau an der schönen Gärten Zier Und siehe, wie sie mir und dir Sich ausgeschmücket haben.
Side 547 - Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar.
Side 155 - Auch ich war in Arkadien geboren, Auch mir hat die Natur An meiner Wiege Freude zugeschworen; Auch ich war in Arkadien geboren, Doch Tränen gab der kurze Lenz mir nur.
Side 111 - Personen sprechen um viel zu studiert, itzt findet man Anspielungen auf Sachen, die ein paar hundert Jahre nachher geschahen oder gestattet werden durften. Auch sollte durchgängig mehr Anstand und Milderung beobachtet sein.
Side 649 - Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, Herr, daß ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot, oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des Herrn...
Side 363 - Er bedeckte ihre glühenden Wangen mit seinen fein duftenden dunklen Locken und sein Mantel umschlug die schlanke, stolze, schneeweiße Gestalt des Mädchens wie mit schwarzen Adlerflügeln; es war ein wahrhaft schönes Bild, das seine Berechtigung ganz allein in sich selbst zu tragen schien.
Side 437 - In erster Jugend, da sich kaum die Seele An Vater, Mutter und Geschwister band, Die neuen Schößlinge, gesellt und lieblich, Vom Fuß der alten Stämme himmelwärts Zu dringen strebten, leider faßte da Ein fremder Fluch mich an und trennte mich Von den Geliebten, riß das schöne Band Mit ehrner Faust entzwei. Sie war dahin, Der Jugend beste Freude, das Gedeihn Der ersten Jahre.
Side 51 - Gleich dem toten Schlag der Pendeluhr, Dient sie knechtisch dem Gesetz der Schwere, Die entgötterte Natur. Morgen wieder neu sich zu entbinden, wühlt sie heute sich ihr eignes Grab, Und an ewig gleicher Spindel winden Sich von selbst die Monde auf und ab.
Side 121 - Und kräftger noch aus seiner schlichten Rede Und reinen Stirn spricht uns die Wahrheit an. Nicht solche Züge borgt sich der Betrug, Der hüllt sich täuschend ein in große Worte Und in der Sprache rednerischen Schmuck. Nicht länger denn versag ich ihm den Namen, Den er mit Fug und Recht in Anspruch nimmt. Und meines alten Vorrechts mich bedienend, Geb ich als Primas ihm die erste Stimme.
Side 115 - Personen unvermerkt mitzuteilen beflissen sein? Was einige hingegen an dem Charakter Iphigeniens tadeln, wäre ich sehr versucht, dem Dichter als einen vorzüglich schönen Zug anzuschreiben ; diese Mischung von Schwäche und Stärke, von Zaghaftigkeit und Heroismus ist ein wahres und reizendes Gemälde der Natur. Der Uebergang von einem zum andern ist sanft und zureichend motiviert.