Schillers Werke, Bind 3Fr. Wilh. Grunow, 1889 |
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Side 5
... glänzender Erfüllung zeigen . Ein großes Muster weckt Nacheiferung Und giebt dem Urteil höhere Geseße . So stehe dieser Kreis , die neue Bühne Als Zeugen des vollendeten Talents . Wo möcht es auch die Kräfte lieber prüfen , Den Prolog ...
... glänzender Erfüllung zeigen . Ein großes Muster weckt Nacheiferung Und giebt dem Urteil höhere Geseße . So stehe dieser Kreis , die neue Bühne Als Zeugen des vollendeten Talents . Wo möcht es auch die Kräfte lieber prüfen , Den Prolog ...
Side 24
... giebt nur zwei Ding überhaupt : Was zur Armee gehört und nicht ; Und nur der Fahne bin ich verpflicht . Wachtmeister Jeht gefallt Ihr mir , Jäger ! Ihr sprecht Wie ein Friedländischer Reitersknecht . Erster Jäger Der führt ' s Kommando ...
... giebt nur zwei Ding überhaupt : Was zur Armee gehört und nicht ; Und nur der Fahne bin ich verpflicht . Wachtmeister Jeht gefallt Ihr mir , Jäger ! Ihr sprecht Wie ein Friedländischer Reitersknecht . Erster Jäger Der führt ' s Kommando ...
Side 64
... giebt uns nichts · - Kommt alles , was wir hoffen , was wir haben . Isolani ( zu Jlo ) Herr Bruder , hab ichs schon erzählt ? Der Fürst Will meine Kreditoren kontentieren , Will selber mein Kassier sein künftighin , Zu einem ...
... giebt uns nichts · - Kommt alles , was wir hoffen , was wir haben . Isolani ( zu Jlo ) Herr Bruder , hab ichs schon erzählt ? Der Fürst Will meine Kreditoren kontentieren , Will selber mein Kassier sein künftighin , Zu einem ...
Side 81
... der ein Held ist und ein Mensch zugleich ! Octavio Das Kind des Lagers spricht aus dir , mein Sohn . Ein fünfzehnjährger Krieg hat dich erzogen , Schillers Werke . III . Bd . 6 Du hast den Frieden nie gesehn ! Es giebt Noch 81.
... der ein Held ist und ein Mensch zugleich ! Octavio Das Kind des Lagers spricht aus dir , mein Sohn . Ein fünfzehnjährger Krieg hat dich erzogen , Schillers Werke . III . Bd . 6 Du hast den Frieden nie gesehn ! Es giebt Noch 81.
Side 82
Friedrich Schiller. Du hast den Frieden nie gesehn ! Es giebt Noch höhern Wert , mein Sohn , als kriegerischen ; Im Kriege selber ist das Lehte nicht der Krieg . Die großen , schnellen Thaten der Gewalt , Des Augenblicks erstaunenswerte ...
Friedrich Schiller. Du hast den Frieden nie gesehn ! Es giebt Noch höhern Wert , mein Sohn , als kriegerischen ; Im Kriege selber ist das Lehte nicht der Krieg . Die großen , schnellen Thaten der Gewalt , Des Augenblicks erstaunenswerte ...
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Armen Auftritt Augen Augenblick Beatrice Blick bloß böse Bruder Bruſt Burgund Buttler Chatel Deveroux Diego dieſen Don Cesar Don Manuel Dunois eignen Erster Chor Cajetan Erster Jäger Fahne faßt Feind Freund Frieden Friedland Furcht Fürst gehen geht Geiſt giebt Glück Gordon Gott Graf Gräfin habt halten Hand Haß hast Haupt Heer heilig Herr Herz Herzog Herzogin Himmel Hire hören Illo Isabeau Isabella Isolani iſt iſts jezt Jllo Johanna Jungfrau Kaiſer Kapuziner Karl kommen kommt König Kornett Kürassier Laß laſſen Laßt Leben Liebe ließ Lionel Macdonald Macht Mann Marketenderin Menschen muß mußt Mutter Neubrunn nimmer Octavio Octavio Piccolomini Piccolomini Questenberg Raimond Regimenter Schicksal Schillers Werke Schloß schnell Schweden Schwert sehn seid ſein ſeine ſelbſt ſich ſie Sohn Soldaten soll Sorel steht Talbot Terzky Thekla Thibaut thun Tiefenbach Tochter treu Trompeter unsern Vater Volk Wachtmeister Wallenstein weiß Welt wieder wiſſen wißt wohl Wort Wrangel zurück
Populære passager
Side 57 - Drum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt, Die Brust im Gefechte gelüftet! Die Jugend brauset, das Leben schäumt, Frisch auf, eh der Geist noch verduftet! Und setzet ihr nicht das Leben ein, Nie wird euch das Leben gewonnen sein.
Side 198 - Könnt ich nicht mehr, wie ich wollte? Nicht mehr zurück, wie mir's beliebt? Ich müßte Die Tat vollbringen, weil ich sie gedacht, Nicht die Versuchung von mir wies - das Herz Genährt mit diesem Traum, auf Ungewisse Erfüllung hin die Mittel mir gespart, Die Wege bloß mir offen hab gehalten?
Side 8 - Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt, Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte, Doch euren Augen soll ihn jetzt die Kunst, Auch eurem Herzen, menschlich näherbringen.
Side 200 - Nicht was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ists, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt, Und morgen gilt, weils heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Side 563 - Es ist nicht wahr, was man gewöhnlich behaupten hört, daß das Publikum die Kunst herabzieht; der Künstler zieht das Publikum herab, und zu allen Zeiten, wo die Kunst verfiel, ist sie durch die Künstler gefallen.
Side 569 - Der Chor war folglich in der alten Tragödie mehr ein natürliches Organ, er folgte schon aus der poetischen Gestalt des wirklichen Lebens. In der neuen Tragödie wird er zu einem Kunstorgan; er hilft die Poesie hervorbringen. Der neuere Dichter findet den Chor nicht mehr in der Natur, er muß ihn poetisch erschaffen und einführen, das ist, er muß mit der Fabel, die er behandelt, eine solche Veränderung vornehmen, wodurch sie in jene kindliche Zeit und in jene einfache Form des Lebens zurückversetzt...
Side 232 - Des Menschen Taten und Gedanken, wißt! Sind nicht wie Meeres blind bewegte Wellen. Die innre Welt, sein Mikrokosmus, ist Der tiefe Schacht, aus dem sie ewig quellen. Sie sind notwendig, wie des Baumes Frucht, Sie kann der Zufall gaukelnd nicht verwandeln. Hab ich des Menschen Kern erst untersucht, So weiß ich auch sein Wollen und sein Handeln.
Side 6 - Denn nur der große Gegenstand vermag •^ Den tiefen Grund der Menschheit aufzuregen, Im engen Kreis verengert sich der Sinn, •\ Es wächst der Mensch mit seinen größern Zwecken.
Side 370 - Wer nennt das Glück noch falsch? Mir war es treu, Hob aus der Menschen Reihen mich heraus Mit Liebe, durch des Lebens Stufen mich Mit kraftvoll leichten Götterarmen tragend. Nichts ist gemein in meines Schicksals Wegen, Noch in den Furchen meiner Hand. Wer möchte Mein Leben mir nach Menschenweise deuten? Zwar jetzo schein' ich tief herabgestürzt; Doch werd...
Side 139 - Der Eichwald brauset, die Wolken ziehn, Das Mägdlein wandelt an Ufers Grün, Es bricht sich die Welle mit Macht, mit Macht, Und sie singt hinaus in die finstre Nacht, Das Auge von Weinen getrübet. Das Herz ist gestorben, die Welt ist leer, Und weiter gibt sie dem Wunsche nichts mehr. Du Heilige, rufe dein Kind zurück, Ich habe genossen das irdische Glück, Ich habe gelebt und geliebet.