Schillers Werke, Bind 3Fr. Wilh. Grunow, 1889 |
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Side 36
... Stimme spricht , seinen Rückzug genommen , indem die Kroaten die übrigen Soldaten von ihm abwehren . ) Deunter Auftritt Vorige , ohne den Kapuziner Erster Jäger zum Wachtmeister ) Sagt mir , was meint er mit dem Göckelhahn , Den der ...
... Stimme spricht , seinen Rückzug genommen , indem die Kroaten die übrigen Soldaten von ihm abwehren . ) Deunter Auftritt Vorige , ohne den Kapuziner Erster Jäger zum Wachtmeister ) Sagt mir , was meint er mit dem Göckelhahn , Den der ...
Side 37
... Stimme Hilfe ! Barmherzigkeit ! Andre Stimmen Friede ! Ruh ! Erster Jäger Hol mich der Teufel ! Da sezts Hiebe . Zweiter Jäger Da muß ich dabei sein ! ( Laufen ins Zelt . ) Marketenderin ( kommt heraus ) Schelmen und Diebe ! Trompeter ...
... Stimme Hilfe ! Barmherzigkeit ! Andre Stimmen Friede ! Ruh ! Erster Jäger Hol mich der Teufel ! Da sezts Hiebe . Zweiter Jäger Da muß ich dabei sein ! ( Laufen ins Zelt . ) Marketenderin ( kommt heraus ) Schelmen und Diebe ! Trompeter ...
Side 101
... Stimme unter allen : Du dürfst das Regiment nicht niederlegen . Sie werden an dich deputieren , hör ich . Wallenstein Wenn ich mich gegen sie verpflichten soll , So müssen sies auch gegen mich . ― Jllo Versteht sich . Wallenstein Parole ...
... Stimme unter allen : Du dürfst das Regiment nicht niederlegen . Sie werden an dich deputieren , hör ich . Wallenstein Wenn ich mich gegen sie verpflichten soll , So müssen sies auch gegen mich . ― Jllo Versteht sich . Wallenstein Parole ...
Side 114
... Stimme ) Graf Piccolomini , was hat er Verdient ? Max ( nach einer langen Pause ) Nach des Gesezes Wort den Tod ! Isolani - Den Tod ! Buttler Den Tod nach Kriegesrecht ! ( Questenberg steht auf . Wallenstein folgt , es erheben sich alle ...
... Stimme ) Graf Piccolomini , was hat er Verdient ? Max ( nach einer langen Pause ) Nach des Gesezes Wort den Tod ! Isolani - Den Tod ! Buttler Den Tod nach Kriegesrecht ! ( Questenberg steht auf . Wallenstein folgt , es erheben sich alle ...
Side 128
... Stimme zitterte , ich sah Ein glühend Rot die schönen Wangen färben , Und von der Erde langsam sich erhebend Trifft mich ihr Auge Nicht länger ich beherrsche mich ( Die Prinzessin erscheint an der Thüre und bleibt stehen , von der ...
... Stimme zitterte , ich sah Ein glühend Rot die schönen Wangen färben , Und von der Erde langsam sich erhebend Trifft mich ihr Auge Nicht länger ich beherrsche mich ( Die Prinzessin erscheint an der Thüre und bleibt stehen , von der ...
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Almindelige termer og sætninger
Armen Auftritt Augen Augenblick Beatrice Blick bloß böse Bruder Bruſt Burgund Buttler Chatel Deveroux Diego dieſen Don Cesar Don Manuel Dunois eignen Erster Chor Cajetan Erster Jäger Fahne faßt Feind Freund Frieden Friedland Furcht Fürst gehen geht Geiſt giebt Glück Gordon Gott Graf Gräfin habt halten Hand Haß hast Haupt Heer heilig Herr Herz Herzog Herzogin Himmel Hire hören Illo Isabeau Isabella Isolani iſt iſts jezt Jllo Johanna Jungfrau Kaiſer Kapuziner Karl kommen kommt König Kornett Kürassier Laß laſſen Laßt Leben Liebe ließ Lionel Macdonald Macht Mann Marketenderin Menschen muß mußt Mutter Neubrunn nimmer Octavio Octavio Piccolomini Piccolomini Questenberg Raimond Regimenter Schicksal Schillers Werke Schloß schnell Schweden Schwert sehn seid ſein ſeine ſelbſt ſich ſie Sohn Soldaten soll Sorel steht Talbot Terzky Thekla Thibaut thun Tiefenbach Tochter treu Trompeter unsern Vater Volk Wachtmeister Wallenstein weiß Welt wieder wiſſen wißt wohl Wort Wrangel zurück
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Side 57 - Drum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt, Die Brust im Gefechte gelüftet! Die Jugend brauset, das Leben schäumt, Frisch auf, eh der Geist noch verduftet! Und setzet ihr nicht das Leben ein, Nie wird euch das Leben gewonnen sein.
Side 198 - Könnt ich nicht mehr, wie ich wollte? Nicht mehr zurück, wie mir's beliebt? Ich müßte Die Tat vollbringen, weil ich sie gedacht, Nicht die Versuchung von mir wies - das Herz Genährt mit diesem Traum, auf Ungewisse Erfüllung hin die Mittel mir gespart, Die Wege bloß mir offen hab gehalten?
Side 8 - Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt, Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte, Doch euren Augen soll ihn jetzt die Kunst, Auch eurem Herzen, menschlich näherbringen.
Side 200 - Nicht was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ists, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt, Und morgen gilt, weils heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Side 563 - Es ist nicht wahr, was man gewöhnlich behaupten hört, daß das Publikum die Kunst herabzieht; der Künstler zieht das Publikum herab, und zu allen Zeiten, wo die Kunst verfiel, ist sie durch die Künstler gefallen.
Side 569 - Der Chor war folglich in der alten Tragödie mehr ein natürliches Organ, er folgte schon aus der poetischen Gestalt des wirklichen Lebens. In der neuen Tragödie wird er zu einem Kunstorgan; er hilft die Poesie hervorbringen. Der neuere Dichter findet den Chor nicht mehr in der Natur, er muß ihn poetisch erschaffen und einführen, das ist, er muß mit der Fabel, die er behandelt, eine solche Veränderung vornehmen, wodurch sie in jene kindliche Zeit und in jene einfache Form des Lebens zurückversetzt...
Side 232 - Des Menschen Taten und Gedanken, wißt! Sind nicht wie Meeres blind bewegte Wellen. Die innre Welt, sein Mikrokosmus, ist Der tiefe Schacht, aus dem sie ewig quellen. Sie sind notwendig, wie des Baumes Frucht, Sie kann der Zufall gaukelnd nicht verwandeln. Hab ich des Menschen Kern erst untersucht, So weiß ich auch sein Wollen und sein Handeln.
Side 6 - Denn nur der große Gegenstand vermag •^ Den tiefen Grund der Menschheit aufzuregen, Im engen Kreis verengert sich der Sinn, •\ Es wächst der Mensch mit seinen größern Zwecken.
Side 370 - Wer nennt das Glück noch falsch? Mir war es treu, Hob aus der Menschen Reihen mich heraus Mit Liebe, durch des Lebens Stufen mich Mit kraftvoll leichten Götterarmen tragend. Nichts ist gemein in meines Schicksals Wegen, Noch in den Furchen meiner Hand. Wer möchte Mein Leben mir nach Menschenweise deuten? Zwar jetzo schein' ich tief herabgestürzt; Doch werd...
Side 139 - Der Eichwald brauset, die Wolken ziehn, Das Mägdlein wandelt an Ufers Grün, Es bricht sich die Welle mit Macht, mit Macht, Und sie singt hinaus in die finstre Nacht, Das Auge von Weinen getrübet. Das Herz ist gestorben, die Welt ist leer, Und weiter gibt sie dem Wunsche nichts mehr. Du Heilige, rufe dein Kind zurück, Ich habe genossen das irdische Glück, Ich habe gelebt und geliebet.