Schillers Werke, Bind 3Fr. Wilh. Grunow, 1889 |
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Side 32
... Gott Das Chiragra , könnte nicht dreinschlagen ? Ists jezt Zeit zu Saufgelagen , Zu Banketten und Feiertagen ? Quid hic statis otiosi ? Was steht ihr und legt die Hände in Schoß ? Die Kriegsfuri ist an der Donau los , Das Bollwerk des ...
... Gott Das Chiragra , könnte nicht dreinschlagen ? Ists jezt Zeit zu Saufgelagen , Zu Banketten und Feiertagen ? Quid hic statis otiosi ? Was steht ihr und legt die Hände in Schoß ? Die Kriegsfuri ist an der Donau los , Das Bollwerk des ...
Side 33
... Gott erbarm ! Sollte jetzt heißen römisch Arm ; Der Rheinstrom ist worden zu einem Peinstrom , Die Klöster sind ausgenommene Nester , Die Bistümer sind verwandelt in Wüsttümer , Die Abteien und die Stifter Sind nun Raubteien und ...
... Gott erbarm ! Sollte jetzt heißen römisch Arm ; Der Rheinstrom ist worden zu einem Peinstrom , Die Klöster sind ausgenommene Nester , Die Bistümer sind verwandelt in Wüsttümer , Die Abteien und die Stifter Sind nun Raubteien und ...
Side 46
... Gott ! Da können die Herren ja nicht mehr zahlen . Wachtmeister Freilich ! Es wird alles bankerott . Viele von den Hauptleuten und Generalen Stellten aus ihren eignen Kassen Die Regimenter , wollten sich sehen lassen , Thäten sich ...
... Gott ! Da können die Herren ja nicht mehr zahlen . Wachtmeister Freilich ! Es wird alles bankerott . Viele von den Hauptleuten und Generalen Stellten aus ihren eignen Kassen Die Regimenter , wollten sich sehen lassen , Thäten sich ...
Side 50
... Gott , ' s ist ein elend Leben ! Erster Kürassier Möchts doch nicht für ein andres geben . Seht , ich bin weit in der Welt rum kommen , Hab alles in Erfahrung genommen . Hab der hispanischen Monarchie Gedient und der Republik Venedig ...
... Gott , ' s ist ein elend Leben ! Erster Kürassier Möchts doch nicht für ein andres geben . Seht , ich bin weit in der Welt rum kommen , Hab alles in Erfahrung genommen . Hab der hispanischen Monarchie Gedient und der Republik Venedig ...
Side 52
... Gott da droben , Es können ihn alle zugleich nicht loben . Einer will die Sonn , die den andern beschwert ; Dieser wills trocken , was jener feucht begehrt . Wo du nur die Not siehst und die Plag , Da scheint mir des Lebens heller Tag ...
... Gott da droben , Es können ihn alle zugleich nicht loben . Einer will die Sonn , die den andern beschwert ; Dieser wills trocken , was jener feucht begehrt . Wo du nur die Not siehst und die Plag , Da scheint mir des Lebens heller Tag ...
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Side 57 - Drum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt, Die Brust im Gefechte gelüftet! Die Jugend brauset, das Leben schäumt, Frisch auf, eh der Geist noch verduftet! Und setzet ihr nicht das Leben ein, Nie wird euch das Leben gewonnen sein.
Side 198 - Könnt ich nicht mehr, wie ich wollte? Nicht mehr zurück, wie mir's beliebt? Ich müßte Die Tat vollbringen, weil ich sie gedacht, Nicht die Versuchung von mir wies - das Herz Genährt mit diesem Traum, auf Ungewisse Erfüllung hin die Mittel mir gespart, Die Wege bloß mir offen hab gehalten?
Side 8 - Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt, Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte, Doch euren Augen soll ihn jetzt die Kunst, Auch eurem Herzen, menschlich näherbringen.
Side 200 - Nicht was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ists, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt, Und morgen gilt, weils heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Side 563 - Es ist nicht wahr, was man gewöhnlich behaupten hört, daß das Publikum die Kunst herabzieht; der Künstler zieht das Publikum herab, und zu allen Zeiten, wo die Kunst verfiel, ist sie durch die Künstler gefallen.
Side 569 - Der Chor war folglich in der alten Tragödie mehr ein natürliches Organ, er folgte schon aus der poetischen Gestalt des wirklichen Lebens. In der neuen Tragödie wird er zu einem Kunstorgan; er hilft die Poesie hervorbringen. Der neuere Dichter findet den Chor nicht mehr in der Natur, er muß ihn poetisch erschaffen und einführen, das ist, er muß mit der Fabel, die er behandelt, eine solche Veränderung vornehmen, wodurch sie in jene kindliche Zeit und in jene einfache Form des Lebens zurückversetzt...
Side 232 - Des Menschen Taten und Gedanken, wißt! Sind nicht wie Meeres blind bewegte Wellen. Die innre Welt, sein Mikrokosmus, ist Der tiefe Schacht, aus dem sie ewig quellen. Sie sind notwendig, wie des Baumes Frucht, Sie kann der Zufall gaukelnd nicht verwandeln. Hab ich des Menschen Kern erst untersucht, So weiß ich auch sein Wollen und sein Handeln.
Side 6 - Denn nur der große Gegenstand vermag •^ Den tiefen Grund der Menschheit aufzuregen, Im engen Kreis verengert sich der Sinn, •\ Es wächst der Mensch mit seinen größern Zwecken.
Side 370 - Wer nennt das Glück noch falsch? Mir war es treu, Hob aus der Menschen Reihen mich heraus Mit Liebe, durch des Lebens Stufen mich Mit kraftvoll leichten Götterarmen tragend. Nichts ist gemein in meines Schicksals Wegen, Noch in den Furchen meiner Hand. Wer möchte Mein Leben mir nach Menschenweise deuten? Zwar jetzo schein' ich tief herabgestürzt; Doch werd...
Side 139 - Der Eichwald brauset, die Wolken ziehn, Das Mägdlein wandelt an Ufers Grün, Es bricht sich die Welle mit Macht, mit Macht, Und sie singt hinaus in die finstre Nacht, Das Auge von Weinen getrübet. Das Herz ist gestorben, die Welt ist leer, Und weiter gibt sie dem Wunsche nichts mehr. Du Heilige, rufe dein Kind zurück, Ich habe genossen das irdische Glück, Ich habe gelebt und geliebet.