Über Göthes Torquato TassoE. Bösendahl, 1849 - 109 sider |
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Absicht Antonio Argwohn Ariost aufrid Augen Augenblick beiden Bewußtsein Bild Blig bloß Character deſſelben deſſen Dichter Dichterkrone dieſes Duellscene edlen Egoismus Ehrgeiz eignen Eleonore Empfindungen Entschluß erscheinen ersten Scene faßt feinen Ferrara Frauen Freund Freundin Freundschaft fühlt Fürſten Fürstin ganzen Gefeßes Gefühl Geist Gemüth genug Gesek gewis gibt gleich Glück Göthe großen Grunde Gunst hält Haß hast heit Herz Hingabe höchsten idealen idealistische idealiſtiſchen indem iſt jezt Jüngling Kranz Laß läßt Leben Leidenschaft lichen Liebe Lorbeer macht Mann Meisters Lehrjahren Menschen Mistrauen muß Natur Note auf Seite nöthig Personen praktiſchen Prinzeſſin Recht Richtung Rötscher schließt Schmerz Schuld Seele ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie Siehe die Note soll ſondern spricht Staatsmann Standpunkt ſteht Taffo Tafſo Talent Tasso theils tief tonio unseres Urtheil Verdienst Vergehen Vergl Verhältnisse viel völlig Wahrheit wärmen Weise weiß Welt werth Wesen Wilhelm Meisters Lehrjahren Willen Wirklichkeit wohl Worte Wunsch zessin zurück zwiſchen
Populære passager
Side 71 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott zu sagen, wie ich leide.
Side 71 - Dich führet alles, was du sinnst und treibst, Tief in dich selbst. Es liegt um uns herum Gar mancher Abgrund, den das Schicksal grub; Doch hier in unserm Herzen ist der tiefste, Und reizend ist es, sich hinabzustürzen.
Side 19 - Inwendig lernt kein Mensch sein Innerstes Erkennen; denn er mißt nach eignem Maß Sich bald zu klein und leider oft zu groß. Der Mensch erkennt sich nur im Menschen, nur Das Leben lehret jedem, was er sei.
Side 65 - Ach, daß wir doch dem reinen stillen Wink Des Herzens nachzugehn so sehr verlernen! Ganz leise spricht ein Gott in unsrer Brust, Ganz leise, ganz vernehmlich, zeigt uns an, Was zu ergreifen ist und was zu fliehn.
Side 45 - Zwei Männer sind's, ich hab es lang gefühlt, Die darum Feinde sind, weil die Natur Nicht einen Mann aus ihnen beiden formte.
Side 24 - Ich kenn' ihn lang', er ist so leicht zu kennen Und ist zu stolz, sich zu verbergen. Bald Versinkt er in sich selbst, als wäre ganz Die Welt in seinem Busen, er sich ganz In seiner Welt genug, und alles rings Umher verschwindet ihm. Er läßt es gehn, Läßt's fallen...
Side 14 - Ein edler Mensch kann einem engen Kreise Nicht seine Bildung danken. Vaterland Und Welt muß auf ihn wirken. Ruhm und Tadel Muß er ertragen lernen. Sich und andre Wird er gezwungen recht zu kennen. Ihn Wiegt nicht die Einsamkeit mehr schmeichelnd ein. Es will der Feind — es darf der Freund nicht schonen; Dann übt der Jüngling streitend seine Kräfte, Fühlt, was er ist, und fühlt sich bald ein Mann.
Side 26 - Die Freude des Gesangs ; ich unterhielt Mich mit mir selbst, ich wiegte Schmerz und Sehnsucht Und jeden Wunsch mit leisen Tönen ein. Da wurde Leiden oft Genuß, und selbst Das traurige Gefühl zur Harmonie. Nicht lang war mir dies Glück gegönnt, auch dieses Nahm mir der Arzt hinweg : sein streng Gebot Hieß mich verstummen; leben sollt ich, leiden, Den einzgen kleinen Trost sollt ich entbehren.
Side 29 - Wie den Bezauberten von Rausch und Wahn Der Gottheit Nähe leicht und willig heilt, So war auch ich von aller Phantasie, Von jeder Sucht, von jedem falschen Triebe Mit Einem Blick in deinen Blick geheilt.
Side 68 - Und täglich stimmte das Gemüt sich schöner Zu immer reinem Harmonien auf.