Goethe's werke, Bind 5G. Grote, 1883 |
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Resultater 1-5 af 67
Side ix
... gehen oder sich mit einem Herrn B. , einem alten , häßlichen und unangenehmen Advocaten , zu verheirathen . Um dem leßtern schrecklichen Schicksale zu entgehen , ließ sie sich in ein Kloster führen , wo , nur theilweise durch ihre ...
... gehen oder sich mit einem Herrn B. , einem alten , häßlichen und unangenehmen Advocaten , zu verheirathen . Um dem leßtern schrecklichen Schicksale zu entgehen , ließ sie sich in ein Kloster führen , wo , nur theilweise durch ihre ...
Side 28
... gehen . 20 Das Leben ist des Lebens Pfand ; es ruht Nur auf sich selbst und muß sich selbst verbürgen . Drum laß uns eilig auseinander scheiden ! Von diesem allzu weichen Lebewohl Soll ein erfreulich Wiedersehn uns heilen ! ( Sie ...
... gehen . 20 Das Leben ist des Lebens Pfand ; es ruht Nur auf sich selbst und muß sich selbst verbürgen . Drum laß uns eilig auseinander scheiden ! Von diesem allzu weichen Lebewohl Soll ein erfreulich Wiedersehn uns heilen ! ( Sie ...
Side 42
... gehen . ) Und ohne Brief und ohne Schlüssel ! Steht Mir solch ein Schaß verborgen in der Nähe ? O Neugier ! O Verlangen ! Ahnest du , Was diese Gabe mir bedeuten kann ? Hofmeisterin . Ich zweifle nicht , du hast es selbst 42.
... gehen . ) Und ohne Brief und ohne Schlüssel ! Steht Mir solch ein Schaß verborgen in der Nähe ? O Neugier ! O Verlangen ! Ahnest du , Was diese Gabe mir bedeuten kann ? Hofmeisterin . Ich zweifle nicht , du hast es selbst 42.
Side 79
... des Staats " , wie die Erklärer wollen . Der Gerichtsrath berichtigt mitleidig die Sprechende : weil du Schmerz leidest , meinst du , die ganze Welt müsse zu Grunde gehen . So voll und rein , und was der Mensch bedarf 79.
... des Staats " , wie die Erklärer wollen . Der Gerichtsrath berichtigt mitleidig die Sprechende : weil du Schmerz leidest , meinst du , die ganze Welt müsse zu Grunde gehen . So voll und rein , und was der Mensch bedarf 79.
Side 90
... gehen ! Uns begleitet nicht Ein Scheidegruß , wir ziehen unbeweint . Gerichtsrath . Nicht unbeweint , nicht ohne bittern Schmerz Zurückgelass'ner Freunde , die nach euch Die Arme rettend strecken . O ! vielleicht Erscheint , was ihr im ...
... gehen ! Uns begleitet nicht Ein Scheidegruß , wir ziehen unbeweint . Gerichtsrath . Nicht unbeweint , nicht ohne bittern Schmerz Zurückgelass'ner Freunde , die nach euch Die Arme rettend strecken . O ! vielleicht Erscheint , was ihr im ...
Andre udgaver - Se alle
Almindelige termer og sætninger
Abend Albert Antiope Augen Augenblick beiden Blick Briefe Daura deſſen dieſe Eduard einander einige Elpenor Empfindung endlich ersten Eugenie Evadne fand Felsen Frau Freund fühlte Furka ganze Gefühl Geheimniß gehen Gehülfen Geliebten Gerichtsrath Gesellschaft gewiß giebt ging gleich Glück glücklich Goethe Gott Graf großen Hand Hauptmann Haus Herz Herzog Himmel Hofmeisterin hohen indem iſt Jahre jezt Kind kleinen Knaben kommen König konnte lange Laß laſſen läßt Leben Leidenschaft leßten Leukerbad lezten lich Liebe ließ Lotte machen machte Mädchen manche Mann Menschen muß Mutter Nacht Nanny Natur Neigung Ottilie Realp recht rief sagen sagte Charlotte schien Schloß Schmerz Secretär Seele sehen ſehr ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſind Sohn soll sollte stand Stunden Tage Thal Thätigkeit Theil Thränen thun Tochter todt Unglück unsern Vater Verhältniß verseßte versezte viel Wahlheim ward weiß Welt Weltgeistlicher wenig Werther wieder wohl wollte Wort Wünsche wußte zuleßt zurück zuſammen
Populære passager
Side 349 - Eduard — so nennen wir einen reichen Baron im besten Mannesalter — Eduard hatte in seiner Baumschule die schönste Stunde eines Aprilnachmittags zugebracht, um frisch erhaltene Pfropfreiser auf junge Stämme zu bringen.
Side 165 - Paradiese zuzustutzen weiß und wie unverdrossen auch der Unglückliche unter der Bürde seinen Weg fortkeucht und alle gleich interessiert sind, das Licht dieser Sonne noch eine Minute länger zu sehn — ja, der ist still und bildet auch seine Welt aus sich selbst und ist auch glücklich, weil er ein Mensch ist. Und dann, so eingeschränkt er ist, hält er doch immer im Herzen das süße Gefühl der Freiheit und daß er diesen Kerker verlassen kann, wann er will.
Side 166 - Man kann zum Vorteile der Regeln viel sagen, ungefähr was man zum Lobe der bürgerlichen Gesellschaft sagen kann. Ein Mensch, der sich nach ihnen bildet, wird nie etwas Abgeschmacktes und Schlechtes hervorbringen, wie einer, der sich durch Gesetze und Wohlstand modeln läßt, nie ein unerträglicher Nachbar, nie ein merkwürdiger Bösewicht werden kann; dagegen wird aber auch alle Regel, man rede was man wolle, das wahre Gefühl von Natur und den wahren Ausdruck derselben zerstören ! Sag du, das...
Side 178 - Guter Gott von deinem Himmel, alte Kinder siehst du und junge Kinder und nichts weiter; und an welchen du mehr Freude hast, das hat dein Sohn schon lange verkündigt.
Side 198 - Ha! nicht die große, seltene Not der Welt, diese Fluten, die eure Dörfer wegspülen, diese Erdbeben, die eure Städte verschlingen, rühren mich; mir untergräbt das Herz die verzehrende Kraft, die in dem All der Natur verborgen liegt, die nichts gebildet hat, das nicht seinen Nachbar, nicht sich selbst zerstörte. Und so taumle ich beängstigt! Himmel und Erde und ihre webenden Kräfte um mich her: ich sehe nichts als ein ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer.
Side 527 - Alles Vollkommene in seiner Art muß über seine Art hinausgehen, es muß etwas anderes Unvergleichbares werden. In manchen Tönen ist die Nachtigall noch Vogel; dann steigt sie über ihre Klasse hinüber und scheint jedem Gefiederten andeuten zu wollen, was eigentlich singen heiße.
Side 220 - Auch schätzt er meinen Verstand und meine Talente mehr als dies Herz, das doch mein einziger Stolz ist, das ganz allein die Quelle von allem ist, aller Kraft, aller Seligkeit und alles Elendes. Ach, was ich weiß, kann jeder wissen — mein Herz habe ich allein.
Side 197 - ... wenn ich dann die Vögel um mich den Wald beleben hörte, und die Millionen Mückenschwärme im letzten roten Strahle der Sonne mutig tanzten und ihr letzter zuckender Blick den summenden Käfer aus seinem Grase befreite; und das Schwirren und Weben um mich her mich auf den Boden aufmerksam machte, und das Moos, das meinem harten Felsen seine Nahrung abzwingt, und das Geniste, das den dürren Sandhügel...
Side 362 - Sie schrieb mit gewandter Feder gefällig und verbindlich, aber doch mit einer Art von Hast, die ihr sonst nicht gewöhnlich war; und was ihr nicht leicht begegnete, sie verunstaltete das Papier zuletzt mit einem Tintenfleck, der sie ärgerlich machte und nur größer wurde, indem sie ihn wegwischen wollte.
Side 176 - Wie wohl ist mir's, daß mein Herz die simple harmlose Wonne des Menschen fühlen kann, der ein Krauthaupt auf seinen Tisch bringt, das er selbst gezogen, und nun nicht den Kohl allein, sondern all die guten Tage, den schönen Morgen, da er ihn pflanzte, die lieblichen Abende, da er ihn begoß und da er an dem fortschreitenden Wachstum seine Freude hatte, alle in einem Augenblicke wieder mitgenießt.