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Vom Büchertisch,

Wilhelm v. Trotha: Eine Hochzeitsreise auf blauen Wogen. Erzählung (Mk. 2,50 brosch.). Verlegt bei A. W. Hayns Erben, Berlin. Im allerliebsten Plauderton führt der Verfasser seinen Leser an den Quai, an dem ein moderner Ozeanriese festliegt. Man sieht sich mitten in all das bunte Treiben und den Trubel hineinverseßt, der sich vor der Abfahrt eines stolzen Riesenschiffes entwickelt. Endlich verkündet der schrille Ton der Sirenen die Abfahrt. Da fällt uns ein glückliches junges Ehepaar auf, das in die Welt hinausfliegt und fröhlich dem Reisen lebt, che es in den friedlichen Heimhafen einläuft. Um dieses Paar seliger Menschenkinder gruppieren sich auf der Monate dauernden Reise die buntesten Reisebekanntschaften. Der Liebesgott treibt seine Schelmenpoffen nach seiner losen, flotten Art und würzt so das Geschichtchen. Manchmal scheint ein frischer, kräftiger Seehauch mit in die Zeilen hineingebannt worden zu sein, der bei der Lektüre kräftigend aufsteigt. Das W. v. T.sche Buch ist leider nicht sehr von flotter Handlung beseelt; es charakterisiert teilweise gut und lebendig, gibt aber auch plastische Bilder, denen man mit Interesse folgen kann! W. C. G.

Dr. H. Werneke: Versuch einer formalen Kritik des deutschen Wortschates. Broschüre, 0,80 Mk. Verlegt bei G. D. Baedecker, Essen.

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In einer kleinen, sehr lesenswerten, klar gefaßten Schrift 48 Seiten versucht Dr. H. Werneke die Fülle des deutschen Wortschazes kritisch zu durchleuchten. Es ist ein schwieriges Unterfangen, Bestimmung, Gestaltung und Gegensätze der deutschen Sprache für jedermanns Sinn ganz klar zu legen und glaube ich, wir müssen aus diesem Grunde schon hochachtend dem Autor gegenüber stehen. Wie weit ihm der Versuch einer formalen Kritik gelungen, ist freilich eine andere Frage. Ich habe viel Anregung aus der Lektüre des Heftchens empfangen. Vieles regt da, neben dem rein pädagogischen, zum Denken an . 3. B. wie recht hat Werneke, wenn er die Behauptung aufstellt: „Der Umstand, daß die Tagespresse, die durch ihre Vielseitigkeit und Verbreitung ein mächtiger Faktor im Leben der Sprache geworden ist, sich in der Haft und Sensationssucht durch ein geistig wie sprachlich niedriges Niveau auszeichnet und besonders den lexikalischen Bestand unseres Idioms in geradezu barbarischer Weise handhabt und Wirrwarr und Unheil anrichtet. Ohne Zweifel ist an der Geschmack und Sorglosigkeit der Journalisten die geringe sprachliche Bildung schuld, die unsere Schulen vermitteln, aber durch ihren Einfluß wird das Uebel wieder verschlimmert und der gute Geschmack ganz zerrüttet." W. C. G.

Eingegangene Bücher. (Besprechungen vorbehalten.)

Arthur von Loy: „Neue Novellen und Mär-
chen". Verlegt bei Grunert, Berlin.
Camill Hoffmann: „Adagio stiller Abende",
Gedichte. Verlegt bei Schuster & Löffler, Berlin.
Karl Larsen: „Was siehst du aber den Splitter".
Verlegt bei A. Junker, Berlin-Stuttgart.

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DAS DEUTSCHE HEER

pro Nummer 10 Pfennia, vierteljährlich 1 M. 30 Pf.

Durch alle Buchhandlungen, sowie bei allen
Postämtern unter Nr. 1833a zu beziehen.

Die Wochenschrift „Das Deutsche Heer" bringt von hervor. ragenden, in militärischen Kreisen wohlbekannten und sehr be. liebten Mitarbeitern, Aufsätze, Erzählungen und Schilderungen mit zahlreichen Abbildungen aus dem militärischen Leben. Probe-Nummern stehen gratis zur Verfügung.

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Tägliche Rundschau: „Tage und Jahre" muten an wie aus erlesene Blätter eines Tagebuchs. Sie bewahren die Ge schichte eines heftig ringenden Manneslebens, vieler heißer Jahre, deren Sturm und Drang sich ihm unter dem Eindruck seliger und unseliger Tage zur poetischen Form verdichtete.

Berliner Lokal-Anzeiger: Es spricht entschieden Talent aus diesem Bändchen Lyrik. Ein eigenartiger Duft liegt über den kleinen Gedichten, ein poetischer Reiz, welcher den Leser gefangen nimmt und fesselt..... Die Gesellschaft: Philips ist sichtlich bestrebt, sich seine eigene form zu schaffen. Auf jeden Fall ist er ein Dichter, der nicht die gewöhnliche Heerstraße schreitet. . . . . Deutsche Universitäts-Zeitung: Es steckt viel Persönliches in diesen Liedern; darum werden fie auch persönlich wirken und in verwandten Seelen eine reine Stimmung auszulösen wissen. Aachener Post:

Der Dichter hat mit seiner Schöpfung eine gedankentiese Arbeit, die den Leser zugleich erbaut und erwärmt, auf den Tisch der Öffentlichkeit gelegt. Die Lektüre der Gedichte in dem eleganten Bändchen ist von Anfang bis zu Ende anregend und packend; der Autor verrät in denselben sein innerstes Selbst, das von der Devise frei und sicher" diftiert ist.

Axel Juncker, Berlin
Potsdamer Straße 138.

52

Verlag von Joh. Sassenbach, Berlin

GERTRUD.

Drama in drei Aufzügen

von

Johannes Schla f.

Mit Portrait des Verfassers. Preis: Elegant brochiert 1,50 Mk.

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XXVIII. Ältere Technologie.

XXIX. Theater.

XXX. Theologische Kuriosa.

XXXI. Verbrecher Gauner Mörder Sonderbare Menschen Merkwürdige Prozesse Juristische Kuriosa - Gefängniswesen-Hexen.

Max Jaeckel, Antiquariat, Potsdam,

Nauener Strasse 15.

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Anzeigen werden die zweispaltige Petitzeile oder deren Raum mit 30 Pf. berechnet. Bei Wiederholungen Rabatt. Verantwortlicher Redakteur: Wilhelm Conrad Gomoll, Berlin W. 57, Bülowstr. 32. Magazin für Litteratur-Verlag, Berlin. Druck von A. W. Haun's Erben, Berlin und Botsdam.

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für

Litteratur

Vereinsorgan der Freien Litterariichen Gesellschaft zu Berlin
• Herausgeber: Franz Philips

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as Magazin für Litteratur erscheint jeden Sonnabend und koftet vierteljährlich 4,- Mark. AAAA fowie direkt von der Expedition des Magazin, Zimmerstr. 29. an an Nachdruck nur mit ausdrücklicher Erlaubnis der Redaktion geltattet.

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Abonnementsbedingungen: Im Buchhandel und bel der Post pro Quartal - Mark,

bet direkter Zufendung unter Kreuzband für Deutschland

A und Oesterreich-Ungarn 4,40 Mark, für das Ausland 4,65 Mark. NAA

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