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XXVII.

Ursprung der Religion, Vernunft, Wissenschaft und Kunst,

XXVIII. Einseitigkeit der rein - materialistischen und rein-idealisti

der Sprache, Sittlichkeit und der Gesetze

305

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XXIX.

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Die Anerkennung der Gesellschaft als reales Wesen erweitert
die materielle und befestigt zugleich die ideale Welt-
anschauung

340

XXX. XXXI.

Das Princip der Nothwendigkeit und der Freiheit
Methode der Socialwissenschaft

348

361

Schluss

XXXII. Die Sociologie als Hilfsmittel der Naturkunde
XXXIII.

389

398

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I.

Die socialen Fragen.

Zu den mannigfachen im Laufe der Zeiten dem Leben und Denken des Menschen entsprungenen Fragen, von denen einzelne, kaum entstanden, wieder in Vergessenheit geriethen, andere ihre Lösung fanden, viele jedoch noch gegenwärtig der Beantwortung entgegensehen, sind seit Beginn des vorigen Jahrhunderts zahlreiche neue Fragen - alle die Fragen nämlich, welche die socialen Verhältnisse betreffen, hinzugekommen.

Vom ersten Tage seines Daseins an lebte der Mensch in Gesellschaft seines Gleichen. Schon in ihrem Urzustande folgte die menschliche Gesellschaft denselben Gesetzen und bot dieselben. wesentlichen Erscheinungen dar, wie heutigen Tages. Der Austausch der physischen und geistigen Kräfte unter den einzelnen Gliedern der Gesellschaft, ihre organische Verknüpfung und Wechselwirkung, die gegenseitige Befriedigung der Bedürfnisse vermittelst Theilung der Arbeit, der Kampf um's Dasein und um die Herrschaft, das Ringen des Geistes mit der Materie, des Rechts mit der Gewalt, der stete Wechsel zwischen Entstehen und Vergehen, zwischen Leben und Tod alle diese Erscheinungen der socialen Bewegung ziehen sich von Anfang bis zu Ende durch die ganze Geschichte der Menschheit, ihren Weg bald mit hellen, bald mit dunkeln Spuren bezeichnend. Wie seit Erschaffung der Materie in der uns umgebenden Natur keine Kraft vorhanden ist, zu welcher der Keim nicht schon ursprünglich gelegt worden, wie in der Natur sich kein Gesetz thätig zeigt, das seinen Anfang nicht mit der Entstehung der Kraft selbst genommen, so ist auch noch heutigen Tages in der menschlichen Gesellschaft keine Kraft wirksam, deren Quelle nicht schon in ihrem ursprünglichen Zustande vorhanden gewesen wäre, und kein Gesetz thut sich kund, welches nicht schon der

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