Oidipus Tyrannos

Forsideomslag
G. Freytag, 1907 - 119 sider
 

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Side lxii - Wie die Seher verkündet, so ist es gekommen, Denn noch niemand entfloh dem verhängten Geschick. Und wer sich vermißt, es klüglich zu wenden, Der muß es selber erbauend vollenden.
Side xxv - Denn Bank an Bank gedränget sitzen, Es brechen fast der Bühne Stützen, Herbeigeströmt von fern und nah, Der Griechen Völker wartend da; Dumpfbrausend wie des Meeres Wogen, Von Menschen wimmelnd, wächst der Bau In.
Side xxi - ... Schöne schön, über Poesie poetisch zu reden. Hierzu unfähig und doch um eine günstige Nachwirkung besorgt, will ich lieber einen Dichter selbst reden lassen, der das meiste von dem, was hier prosaisch auseinandergesetzt wurde, in schönen Versen zusammenfaßt. Emanuel Geibel sagt vom Tragöden: „Aufschließen will er euch die Brust, den Strom Der stockenden Empfindung fluten machen, Und durch die Schauer süßen Mitgefühls Den sturmbedürft'gen, doch vom Lebenszwang Beklemmten Sinn erleichternd...
Side xxxvi - Pathosscenen bezeichnet. Der Gesamteindruck der alten Tragödie stand also zwischen dem unserer Oper und unseres Dramas, vielleicht der Oper noch näher; er behielt etwas von dem gewaltig Aufwühlenden der Musik.
Side xl - Füfsen, und wenn er sie auch nicht achtete, das Verlangen, über seine Herkunft Sicherheit zu erhalten, lag ihm tief in der Seele. So war er heimlich von Korinth nach Delphi gegangen, ob der Gott ihm die Wahrheit, die er ja wufste, offenbaren wollte.
Side lvi - Eeligion des Dichters. Sophokles will uns gerade zeigen, wie ein Mensch ohne die mindeste subjektive Schuld objektiv das Abscheulichste begehen kann und dann die Folgen tragen mufs, innerlich und äufserlich.
Side 59 - K 1.20. In usum scholarum edidit J. La Roche. Pars I. Odysseae I— XII. 1892. Preis geb. M. 1.30 = K 1.60. Pars II. Odysseae XIII— XXIV. 1892. Preis geb. M. 1.30 = K 1.60. — Odysseae epltome. In usum scholarum edidit F. Pauly. Pars I. Odysseae lib. I— XII. 7. Aufl. von K. Wolke. 1889. Preis geb. M. 1.— = K 1.20. Pars II. Odysseae lib. XIII— XXIV. 5.
Side lvii - Mensch, erkenne dich als das, was du bist, erkenne deine Ohnmacht und die Nichtigkeit deines Glückes. Das sagt er, ganz im Einklang mit Apollon, der jeden, der in seinen delphischen Tempel eintritt, mit dem Spruche „Erkenne dich selbst" begrüßt, und insofern kann man sagen, daß dessen Geist in dem Drama weht.
Side xl - ... der Merope, des Königspaares von Korinth. Aber er wollte von seiner Heimat nichts mehr wissen und schwieg von seiner Vorgeschichte. Es war ihm nämlich in Korinth zu Ohren gekommen, daß er für ein untergeschobenes Kind galt, und seine Eltern hatten ihn nur halb beruhigt; er trug auch...

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