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Vortrag des Professor Dr. Forchhammer über das mythische und geographische Wissen des Aeschylos .

Discussion über diesen Vortrag

Constituierung der pädagogischen Section.

31

38

41

Zweite allgemeine Sitzung.

Geschäftliches.

42

Antrag des Geh. Rath Dr. Ritschl in Bonn, betreffend die Beendigung von G. Hermanns
Opuscula

43

Vorschlag des Professor Dr. W. Dindorf in Leipzig, betreffend die Anwendung lateinischer Schrift für die deutsche Sprache.

44

Vortrag des Hofrath Dr. Urlichs über die dramatischen Motive der alten Kunst.
Discussion über diesen Vortrag.

45

53

Vortrag des Professor Dr. Stark über die Epochen der griechischen Religionsgeschichte. 54
Discussion über denselben

74

Dritte allgemeine Sitzung.

Geschäftliches

78

Bericht und Beschluss über die Wahl des nächsten Versammlungsortes und über die Bildung einer germanistischen Section.

78

Vortrag des Dr. Emil Müller über das älteste römisch-karthagische Bündnis

79

Discussion über diesen Vortrag

92

Vortrag des Professor Dr. W. Rein über einige das römische Haus betreffende Streitfragen

94

Vierte allgemeine Sitzung.

Vortrag des Subrector Dr. Keck: Erklärung der zweiten Stasimon in Aeschylos Agamemnon, V. 659-748

Seite

96

Discussion über diesen Vortrag

112

Vortrag des Professor Dr. Linker über Spuren der Bekanntschaft des Horatius mit Sallustius Historien.

117

Vortrag des Dr. Leo Meyer über die sogenannten unpersönlichen Zeitwörter im Lateinischen Discussion über denselben

120

132

Schlusswort des Präsidenten und Erwiderung des Geh. Rath Dr. Wiese . Anhang. Einiges über die römischen Schwurgerichte unter der Kaiserherschaft, auch über das Verhältnis der Philologie und der Jurisprudenz zu diesem Gegenstande. Vom Director Dr. Menn

132

134

Verhandlungen der pädagogischen Section.

1. Ueber die Behandlung des Altdeutschen auf Gymnasien und über die Heranbildung der dazu nöthigen, Lehrkräfte (Proponent: Professor Dr. Rudolf von Raumer)

140

2. Ueber lateinische Rechtschreibung (Proponent: Professor Dr. Fleckeisen)

174

3. Ueber die Aussprache des Griechischen (Proponent: Professor Dr. Bursian)

183

I.

Ursprüngliche und revidierte Statuten

des Vereins deutscher Philologen, Schulmänner und Orientalisten.

A. Nach der Göttinger Fassung vom 20. September 1837.

$ 1.

Die Unterzeichneten vereinigen sich zu einer philologischen Gesellschaft, welche zum Zwecke hat:

a) das Studium der Philologie in der Art zu befördern, dass es die Sprachen (Grammatik, Kritik, Metrik) und die Sachen (den in den schriftlichen und artistischen Denkmälern niedergelegten Inhalt) mit gleicher Genauigkeit und Gründlichkeit umfasst,

b) die Methode des Unterrichts mehr und mehr bildend und fruchtbringend zu machen, sowie den doctrinellen Widerstreit der Systeme und Richtungen auf den verschiedenen Stufen des öffentlichen Unterrichts nach Möglichkeit auszugleichen,

c) die Wissenschaft aus dem Streite der Schulen zu ziehen, und bei aller Verschiedenheit der Ansichten und Richtungen im Wesentlichen Uebereinstimmung, sowie gegenseitige Achtung der an demselben Werke mit Ernst und Talent Arbeitenden zu wahren,

d) grössere philologische Unternehmungen, welche die vereinigten Kräfte oder die Hülfe einer grössern Anzahl in Anspruch nehmen, zu befördern.

$ 2.

Zu diesem Zwecke achten sie für nöthig:

a) sich gegenseitig durch Rath und Mittheilung nach Möglichkeit zu unterstützen,

b) in einem schon bestehenden oder neuzubegründenden philologischen Journale Anzeigen und Beurtheilungen neu erschienener Schriften und Abhandlungen in dem oben bezeichneten Sinne niederzulegen,

c) in ihren umfassenderen Arbeiten nach denselben Grundsätzen zu verfahren, und sie unter ihren Freunden nach Möglichkeit zu verbreiten,

d) sich an bestimmten Orten und in noch zu bestimmenden ein- oder zweijährigen Zeiträumen zu gegenseitigen Besprechungen und Mittheilungen zu vereinigen.

In jenen Versammlungen finden statt:

$ 3.

a) Mittheilungen aller Art über neubegonnene und eingeleitete Unternehmungen und über neue Untersuchungen auf dem Gebiete der Philologie,

Verhandlungen der XX. Philologen-Versammlung.

1

b) Berathungen über Arbeiten, welche zu unternehmen den Zwecken der Gesellschaft förderlich ist, und über die Mittel ihrer Ausführung,

c) conversatorische Behandlung schwieriger Punkte im Gebiete der Philologie und der Methodik des Unterrichts,

d zusammenhängende Vorträge, jedoch nur über Gegenstände, über welche die Gesellschaft die Ansicht eines ihrer Mitglieder zu hören im voraus beschlossen, oder welche der jeweilige Vorstand genehmigt hat,

e) Berathungen über den Ort, die Zeit und den Vorstand der nächsten Vereinigung und über die Punkte, welche in ihr etwa zur besondern Berathung gebracht werden sollten.

$4.

Ein jeder Philolog kann der Gesellschaft als Mitglied beitreten, welcher dem Staate, dem er angehört, die nöthige Gewähr seiner Kenntnisse und Gesinnungen dadurch gibt, dass er an Gymnasien oder Universitäten lehrt, oder gelehrt hat, oder in einem andern öffentlichen Amte steht.

Auch Schulmänner, welche die übrigen Zweige des höhern öffentlichen Unterrichts, als Mathematik, Physik, Geschichte und Geographie besorgen, sind eingeladen, an den Versammlungen Theil zu nehmen. Sie vertreten dort die von ihnen gelehrten Gegenstände.

Die Mitglieder des Vereins der Schulmänner des nördlichen Deutschlands sind eingeladen, sich auch dieser Vereinigung anzuschliessen.

$ 5.

Kein dem Vereine Beigetretener ist zu irgend einer Dauer seines Beitritts noch zu irgend einer Leistung für die Gesellschaft verpflichtet. Jede Theilnahme ist eine freiwillige.

$ 6.

Dem für den nächsten Zusammentritt bestimmten Vorstande liegt jedes Mal ob, für diesen Zusammentritt die Genehmigung derjenigen deutschen Regierung zu suchen, in deren Gebiete die Versammlung stattfinden soll.

$ 7.

Für die erste Zusammenkunft wird Nürnberg und der Michaelistag des Jahres 1838 bestimmt.*)

--

*) Unterzeichnet waren diese Statuten von folgenden Männern, die also recht eigentlich als die Gründer des Vereins anzusehen sind: Dr. F. Thiersch, Mitglied des obersten Schul- und Kirchenraths des Königreichs Bayern (†) F. Kohlrausch, Kön. Hannoverscher Ober-Schulrath K. O. Müller, Hofrath und Professor in Göttingen (†) — K. Lachmann, ord. Professor der Philologie in Berlin (†) Jacob Grimm, Hofrath und ord. Professor der Philologie in Göttingen M. H. E. Meier, ord. Professor der Philologie in Halle (†) Ernst von Leutsch, ausserordentlicher Professor in Göttingen Aug. Fr. Pott, ausserord. Professor zu Halle Theodor Bergk zu Halle Prof. Emperius zu Braunschweig (†) F. Ranke, Gymnasial-Director zu Göttingen F. G. Welcker, Professor in Bonn F. W. Schneidewin, Professor in Göttingen (†) - Dr. Julius Cäsar, Privatdocent zu Marburg Dr. Ahrens zu Ilfeld Conrector Dr. Geffers zu Göttingen Dr. Karl Grotefend zu Hannover

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Dr. Aug. Bernh. Krische, Privatdocent in Göttingen (†)
Dr. Theodor Benfey, Privatdocent zu Göttingen — Dr. Bode, Pri-

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