66 πολλὰ τεοῦς, Ελένα, μεμναμέναι ὡς γαλαθηναί ξεῦμες, stillabimus. - στεφάνως, 42. μαστόν. S. Dor. § 117. 43. λωτῶ αὐξομένοιο. S. Dor. § 75. λωτός ist hier Steinklee, melilotus, κροκίζων καὶ εὐώδης, wie Dioscor. 3, 41 sagt. Geibel: ein Mägdlein windet Blüth' und Klee, der Tod tritt heran, ihr wird so weh wer mag den Strauss vollenden? Vgl. Gerhard, auserl. gr. Vasengem. 1 p. 129. Der λωτός heisst χαμαί αύξ. im Gegensatz zu dem 24, 45 Anm. erwähnten λωτός. 45. ὑγρόν. Vgl. 15, 117. 46. λαζύμεναι = λαζόμεναι (8, 84) wie Eurip. Bacch. 503 u. a. σταξε μες. S. zu v. 40. σκιερὰν πλατάν. Vgl. Anm. zu 25, 20. 47. γράμματα κτλ. Ovid. Her. 5, 21 incisae servant a te mea nomina fagi, et legor Oenone falce notata tua. Prop. 1, 18, 22 scribitur et vestris Cynthia corticibus. 48. Δωριστί nach treuer Dorer art. S. gr. Ausg. p. 99. Sannazario sagt in der Arcadia, ecl. 12: e vedrai scritto un verso in su lo stipite: ,,Arbor di Philli io son, pastor inchinati". 49. χαίροις κτλ. In einem Brautlied der Sappho hiess es: χαῖρε, νύμφα, χαῖρε, τίμιε γαμβρε, πόλλα. Bergk, Anth. Lyr. p. 272 (374). 50. Λατώ. Mit der Wiederholung des Wortes vgl. Virg. Aen. 8, 71 Nymphae, Laurentes Nymphae. Ecl. 6, 55-56. Cic. pro Sest. 12, 29. 52. ὄλβ. Οdyss. 4, 207. 6, 188. 53. ἔνθῃ wie 8, 35. 56. νεύμεθα. Vgl. Iliad. 18, 136 νεῦμαι. Dor. § 545. 57. εὔτοιχα. Vgl. Plut. advers. Stoic. 19 πτερα ποικιλοτρίχων οἰωνῶν. Anth. Pal. 9, 136 δασύτριχα μᾶλα νομεύειν. 58. Ὑμὴν ὦ Ὑμ. ist der stehende Ruf bei dem Brautgesange. Vgl. Arist. Av. 1736. Catull. 62, 5 Hymen, o Homenaee, Hymen ades, o Hymenaee. Catull. 61, 4. Ovid. Her. 12, 143. — γάμῳ ἐπί. Mit dem Hiatus vgl. z. B. Iliad, 6, 15. THEOKRIT VON FRITZSCHE. 2. Aufl. 13 *XIX. ΚΗΡΙΟΚΛΕΠΤΗΣ. Τὸν κλέπταν ποτ' Ἔρωτα κακὰ κέντασε μέλισσα XIX. Der Honig dieb. Dieses Gedicht ist unächt, aber jedenfalls alt, wie die verschiedenen Nachah 66 5 mungen desselben, vorzüglich Anacr. 40 (33), beweisen. Weiteres siehe gr. Ausg. p. 101 flg. *XX. ΒΟΥΚΟΛΙΣΚΟΣ. Εὐνείκα μ ̓ ἐγέλασσε θέλοντα μιν ἡδὺ φιλᾶσαι, και μ' ἐπικερτομέοισα τάδ ̓ ἔννεπεν· ἔρρ ̓ ἀπ ̓ ἐμεῖο. μὴ τύ γέ μευ κύσσῃς τὸ καλὸν στόμα μηδ ̓ ἐν ὀνείροις. XX. Der verschmähete Liebhaber. Ein Rinderhirt macht seinem Grolle Luft, den er in sich trägt, weil er von einer stolzen Städterin, welche er hatte küssen wollen, spöttisch abgefertigt worden ist. Um zu zeigen, wie unrecht diese Spröde ihm gethan habe, schildert er seine nicht zu bezweifelnde Schönheit und thut aus der Mythologie dar, dass der Hirt gar nicht So verachtet sei. Das Gedicht ist unächt. S. gr. Ausg. p. 106. 1. Εύν. Name wie Th. 13, 45. 5 2. ἐπικερτομέοισα. Vgl. v. 11 μυθίζοισα, 13 μυχθίζοισα, βλέ ποισα, 17, 38. Dor. § 128. 4. ἀγροίκως. S. Dor. § 77 (nicht rustice). 5. τὸ κ. στ. 2, 126. 1, 146. 6. οἷα βλέπεις. Nach der Beobachtung von Mein. hat Theokrit die Anwendung des kurz bleibenden Vocales vor ẞi und yλ in den bukolischen und mimischen Gedichten vermieden und blos einmal im epischen Gedichte 17, 136 sich erlaubt. ὡς μαλακὸν τὸ γένειον ἔχεις, ὡς ἁδέα χαίταν. ποιμένες, εἴπατέ μοι τὸ κρήγυον· οὐ καλὸς ἐμμί; Dagegen finden sich, wie hier und v. 13, bei Bion und Mosch. Beispiele dieses Gebrauches, Bion 3, 17. 12, 3. Mosch, 3, 112. παίσδεις, ν. 7 φράσδεις, ν. 10 ἐξόσδεις, ν. 28 με λίσδω. S. Dor. § 117. 9. νοσέοντι (vgl. v. 31 φιλεῦντι, Dor. § 126). Die Lippen sind aufgesprungen, nicht pallent labra (Kiessl.). - ἐντί. Dor. § 110. 10. κακ. ἐξόσδ. Theokr. 5, 52. 11. τρὶς κτλ. Nachahmung von Theokr. 6, 39. 12. συνεχές wie Odyss. 9, 74. 14. καί τι σεσαρός ist Reminiscenz aus Theokr. 5, 116 καὶ τὸ σεσαρώς. Vgl. Lucian. Philopatr. 26 σεσηρὸς ὑπομειδιώντες. 17. ὑποκάρδιον ist Anklang an Theokr. 11, 15. Vgl. Bion 1, 17. 18. τὸν χ. Vgl. 8, 1 und gr. Ausg. p. 109-110. ἑταίρα, mala ista meretricula, invenuste utique dictum abhorrere ab elegantia poeseos Theocriteae, dixi de poet. buc. 40. 19. τὸ κρήγυον muss hier heissen verum. Dieses Wort braucht 21. καί γάρ κτλ. Das nun folgende Lob der eigenen Schönheit erinnert an das Lob, welches Polyphem seiner Schönheit bei Theokr. 6, 34 spendet. Vgl. v. 31. 21-22. ἐπάνθ. Vgl. Th. 5, 131. 23. σέλινα. Das krause Haar ist mit dem Sellerieblatte (s. Anm. zu 3, 23) verglichen wie Anth. Pal. 5, 121. 24. λευκ. Vgl. Theokr. 6, 38. 25. χαροπ. Vgl. 12, 35. 66 ἔρρεέ μοι φωνὰ γλυκερωτέρα ἢ μέλι κηρῶ. μηκέτι μηδ ̓, ὦ Κύπρι, τὸν ἁδέα μήτε κατ ̓ ἄστυ μήτ' ἐν ὄρει φιλέοις, μούνη δ ̓ ἀνὰ νύκτα καθεύδοις. und 1, 105 flg. entnommen. Selbst der Ausdruck ἐπὶ ἀνέρι ἐμαίνετο streift an Theokr. 2, 48-49. 2, 40. 37. Ἐνδυμίων κτλ. ist Nachahmung von Theokr. 3, 19-50. 40. Ῥέα - βουκ. Diess scheint auf den Mythus von Rhea Cybele, v. 43, und ihrer Liebe zu Attis zu gehen, wie sie Diod. Sic. 3, 59 erzählt. 41. βοηνόμον, propter Ganymedem. Als Hirt erscheint Ganymed auch auf uns noch erhaltenen Kunstdenkmälern. Zeus verwandelt sich auch z. B. in der Erzählung bei Ovid. Met. 10, 158 in einen Adler. Anders ist die Darstellung bei Theokr. 15, 124, was ich aber nicht als einen Beweis von der Unächtheit des Gedichtes angeführt haben will. 44. Κύπρι, So nennt der Hirt mit Hohne die stolze Städterin. τὸν ἁδέα, pupulum tuum, amasium tuum, istum, qui tibi dulcis videtur, mit bitterem Hinblicke auf v. 8. 45. μούνη κτλ. fast ganz wie Bion 2, 28. ἀνὰ νύκτα wie Bion 1, 73. So temporell hat Theokrit ává nicht. S. gr. Ausg. p. 107. *XXI. ΑΛΙΕΙΣ. Α πενία, Διόφαντε, μόνα τὰς τέχνας ἐγείρει, αὐτὰ τῶ μόχθοιο διδάσκαλος· οὐδὲ γὰρ εὕδειν ἀνδράσιν ἐργατίναισι κακαὶ παρέχοντι μέριμναι· κἂν ὀλίγον νυκτός τις ἐπιμύσσῃσι, τὸν ὕπνον αἰφνίδιον θορυβεῦσιν ἐφιστάμεναι μελεδώναι. Ιχθύος ἀγρευτήρες ὁμῶς δύο κεῖντο γέροντες, στρωσάμενοι βρύον αὖον ὑπὸ πλεκταῖς καλύβαισι, κεκλιμένοι τοίχῳ τῷ φυλλίνῳ· ἐγγύθι δ ̓ αὐτοῖν κεῖτο τὰ ταῖν χειροῖν ἀθλήματα, τοὶ καλαθίσκοι, τοὶ κάλαμοι, τάγκιστρα, τὰ φυκιόεντα τε λαίφη, ὁρμιαί, κύρτοι τε καὶ ἐκ σχοίνων λαβύρινθοι, μήρινθοι, κώπα τε γέρων τ ̓ ἐπ ̓ ἐρείσμασι λέμβος· νέρθεν τᾶς κεφαλᾶς φορμὸς βραχύς, εἵματα ποσοι. οὗτος τοῖς ἁλιεῦσιν ὁ πᾶς πόρος, οὗτος ὁ πλοῦτος. Er XXI. Die Fischer. Zwei alte, arme Fischer liegen des Nachts in ihrer elenden Hütte. Sie erwachen vor Tage. Der Eine erzählt dem Anderen den Traum, den er gehabt und der ihm Sorge macht. träumte, dass er einen goldenen Fisch fing und schwur nie wieder das Meer zu befahren. Der Schwur ängstigt ihn. Der Andere beweiset ihm, dass er sich kein Gewissen zu machen brauche, da er ja den goldenen Fisch nicht habe. Er räth ihm, lieber an dem Orte, von dem er geträumt, dem Fischfange obzuliegen, damit er nicht sterbe vor Hunger und goldenen Träumen. Mit Unrecht hat Stephanus dieses Gedicht als Nr. 21 gegeben, während es in den ältesten Ausgaben einen ganz anderen Platz hat. Seine unverkennbare moralische Tendenz ist der charakteristische Unterschied von den bukol. und mimischen Gedichten Theokrits und nach meiner Ueberzeugung der sicherste Beweis von der Unächtheit. Dazu kommt die studirte Breite, mit welcher der Dichter das Elend der Fischer ausmalt und einen Katalog ihrer Utensilien giebt. Vgl. gr. Ausg. p. 112 flg. Zu den dort angegebenen Monographien kommt jetzt die von Ed. Doehfer, Brandenburg 1869, 4. 1. & πενία. Bei Aristoph. Plut. 533 sagt die Πενία: ἐγὼ τὸν χειροτέχνην, ὥσπερ δέσποιν', ἐπαναγκά ζουσα κάθημαι διὰ τὴν χρείαν καὶ τὴν πενίαν ζητεῖν ὁπόθεν βίον ἕξει. 4. ἐπιμ. Oppian. Hal. 2, 110 ὄμματ ̓ ἐπιμύει. [ἐπιμ. ist auch von Ziegler und Doehler aufgenommene Emendation Ahrens's für Vulg. ἐπιψαύσησι]. 9. τ. χειρ. nicht Dat., wie Mabl. wegen 22, 42 wollte. 10. λαίφη ist Conjectur von Haupt für λῆγα oder λῆδα. 13. εἵματα πυσοι, So steht in den Handschriften. Das unbekannte Wort ποσοι ist dem Leben entlehnt. Ameis und Ahr. vermuthen εἷμα τάπης ἦν. Vulg. εἵματα πίλοι. 14. πόρος. Ovid. Met. 3, 588 von einem armen Fischer: ars illi sua |