εἷς μὲν ἐγώ, πολλοὺς δὲ Διὸς φιλέοντι καὶ ἄλλους 101. ε ἷς κτλ. Aehnlichkeit Tibull. 4, 1, 35 flg. 102. Αρέθουσαν. S. Anm. zu 1, 117. 104. Ετεόκλ. Χάριτες. Eteokles, der Sohn des Flussgottes Kephisus, König von Orchomenos, war nach der Sage der Erste unter den Menschen, welcher den Charitinnen opferte. S. Schol. und Paus. 9, 35, 1. 105. ἀπεχθ. Θήβαις. Erginus, 105 Sohn des Klymenus, Königs zu Orchomenos, überzog die Thebaner mit Krieg und machte sich dieselben tributpflichtig, bis ihnen Herkules zu Hülfe kam. S. Schol. und Paus. 9, 37. 109. ἀπάνευθεν. Auf diesem Worte liegt der Ton. Deshalb setzte es der Dichter am Schlusse, um den Gegensatz mit dem folgenden ἅμα hervorzuheben. Wüstem. vgl. Soph. Ant. 682. Weiteres s. gr. Ausg. p. 75. XVII. ΕΓΚΩΜΙΟΝ ΕΙΣ ΠΤΟΛΕΜΑΙΟΝ. Ἐκ Διὸς ἀρχώμεσθα καὶ ἐς Δία λήγετε, Μοῖσαι, ἀθανάτων τὸν ἄριστον ἐπὴν κλείωμεν ἀοιδαῖς, ἀνδρῶν δ ̓ αὖ Πτολεμαῖος ἐνὶ πρώτοισι λεγέσθω XVII. Loblied auf Ptolemaeus II., König von Aegypten. Das Gedicht ist in dem Jahre 259 oder 258 a. Chr. verfasst. S. Hauler p. 19. Die Vergötterung des Ptolemaeus, welche hier ausgesprochen ist, charakterisirt die Zeit, in welcher der Dichter lebte. Vgl. Callim. Hymn. in Del. 165, welcher Ptolemaeus II. einen Gott nennt. Ueberschätzt hat dieses Enkomion Clodius; zu tief setzt es Manso herab, obwohl nicht in Abrede zu stellen ist, dass es langweilige Partien enthält und nicht den Werth der bukol. und mimischen Gedichte hat. S. Clodius, Versuche aus der Litt. und Moral, Stück 4 p. 678. Manso in Nachtr. zu Sulzer's allg. Theorie der schönen Künste, I, 1 p. 114. 1. Ἐκ Διὸς ἀρχ. Mit denselben Worten beginnt Aratus seine φαινόμενα. Daraus folgt aber nicht, dass Theokrit diesen Spruch als Arateischen angewendet habe, wie z. B. Hauler p. 64 meint. Beide Dichter hatten muthmasslich einen alten Hymnus vor Augen. Cic. de Legg. καὶ πύματος καὶ μέσσος· ὁ γὰρ προφερέστερος ἀνδρῶν. ῥέξαντες καλὰ ἔργα σοφῶν ἐκύρησαν ἀοιδῶν· Ἐκ πατέρων οἷος μὲν ἔην τελέσαι μέγα ἔργον 2, 3 a Jove Musarum primordia. Vgl. Virg. Eel. 3, 60. Ovid. Μet. 10, 148. λήγετε. Iliad. 9, 97 Ατρείδη, ἐν σοὶ μὲν λήξω, σέο δ ̓ ἄρξομαι. Vgl. Hor. Epist. 1, 1, 1. 4. προφερέστερος, praestantior scil. quam alii omnes. Vgl. 12, 32. 3, 47. 6. καλὰ ἔργα. Ueber den scheinbaren Hiatus von καλὰ ἔργα, μέγα ἔργον ν. 13, καλὰ εἰπεῖν ν. 7, μυρία εἰπεῖν ν. 11, φίλα εἰδώς ν. 18 s. Anm. zu 25, 37. 14. Λαγίδας. Πτ. Der Vater des in diesem Gedichte besungenen Königs, Ptolemaeus I. Soter, galt als der Sohn eines gemeinen Kriegers, Lagus; nach einer andern Ueberlieferung war er Sohn des macedon. Königs Philipp, welcher die von ihm schwangere Arsinoe jenem Lagus zum Gemahl gegeben hatte. S. Geier, de Ptolemaei Lag. vita, Hal. 1838 p.4flg. Parthey, Abh. der Berl. Akad. d. Wiss. 1860 p. 333. 5 10 15 20 = do 18. ̓Αλέξ. Alexander der Grosse hatte sich schon bei Lebzeiten göttlich verehren lassen. φίλα εί δώς. Odyss. 3,277. Alexander hatte seine Zuneigung zu Ptolemaeus wiederholt aufs Sprechendste bewiesen. S. Curt. 9, 33, 22 Mütz. 19. βαρὺς θεός wie 3, 15. Vgl. 1, 100. Soph. Antig. 1251 u. a. Hor. Od. 1, 2, 22 graves Persae. Stat. Ach. 2, 43 gravis Phrygibus Achilles. 20. Κενταυρ. S. zu 7, 149. 24. γῆρας. Apollon. Rhod. 4, 869 ἀμβροσίῃ χρίεσκε τέρεν δέμας, ὄφρα ἀθάνατοι δὲ καλεῦνται ἑοὶ νέποδες γεγαώτες. Οἵα δ ̓ ἐν πινυταῖσι περικλειτὰ Βερενίκα πέλοιτο ἀθάνατος καί οἱ στυγερὸν χροῒ γῆρας αλάλκοι. 26. ἄμφω κτλ., ambobus, et Alexandro et Ptolemaeo. Ueber άμφω als Dativ s. gr. Ausg. p. 80. Die Vorfahren des Alexander leiteten ihren Stamm zurück auf den Herakliden Karanos. S. Scaliger animadverss. in Euseb. Chron. p. 64. Ptolemaeus wird hier als Halbbruder des Alexander betrachtet. S. Anm. zu v. 14. 28. δαίτ. Hor. Od. 4, 8, 30. 31. κεχαραγμ. ὄζοις, formosum paribus nodis atque aere, wie Virg. Ecl. 5, 90 sagt. S. den Knotenstock in der Hand des Herkules bei Gerhard, auserles. gr. Vasengem. Bd. 2 Taf. XCIV und gr. Ausg. p. 80. 32. λευκοσφ. Ηβης. Odyss. 11, 602 Ἡρακλῆς 34. Βερεν. S. Anm. zu 15, 107. 35. γειν. parentibus. Vgl. Xen. Mem. 1, 4, 7 und gr. Ausg. p. 81. 36. ἔχ., quae tenet (Hor. Od. 3, 28, 14). Theokr. 30, 2. 38. τῷ im Anfange des Verses bleibt hier lang vor o wie z. B. Iliad. 14, 126. Theokr. 17, 104. 114. Iliad. 14, 350. 4, 531 u. a. 44. ῥηΐδιοι, non laborant parturientes. - ού ποτεοικ.π. Hesiod. Theog. 235 zählt unter den Belohnungen der Guten auf: τίκτουσιν δὲ γυναῖκες ἐοικότα τέκνα γονεῦσιν. Hor. Od. 4, 5, 23. Catull. 61, 221. κυάνεον καὶ στυγνὸν ἀεὶ πορθμῆα καμόντων, Όλβιε κοῦρε γένοιο, τίοις δέ με τόσσον, ὅσον περ 49. πορθμ. Eur. Alc. 252. Hor. Od. 2, 18, 34. πο μερίμνας. 50. ἑὰς. S. Anm. zu 25, 55. 52. κούφας. Vgl. 11, 3. θέοντι. Vgl. 12, 2. Hor. Epod. 2, 37. 53-54. Αργ. Καλυδ. Tydeus, der Vater des Diomedes, wohnte ursprünglich in Kalydon, musste aber eines Mordes wegen fliehen und nahm seine Zuflucht zu Adrastus, König von Argos, welcher ihm seine Tochter Deïpyle zur Gattinn gab. Diese gebar den Diomedes. Iliad. 14, 115 flg. Apollod. 1, 8, 5. Diodor. Sic. 4, 65. κυά νοφρυ. Die schwarzen Augenbrauen galten, zumal wenn sie in einander liefen, als vorzügliche Schönheit. Vgl. 3, 18. 8, 72. Anacr. 29 (16), 10. 58. Κόως. Auf Kos wurde Ptolemaeus II. geboren. Callimach. Hymn. in Del. 165. 61. Αντιγόνας θ., Berenice. S. Droysen, Geschichte der Nachfolger Alexanders, p. 417. 62-63. καδ — κατέχευε. Mit einer gewissen Fülle des Ausdruckes ist nach der Präposition das mit derselben Präposition zusammengesetzte Verbum gesetzt, wie z. B. schon Odyss. 5, 260. Vgl. Alc. in Anm. zu 7, 63 und ausserdem mit dem Genitiv bei κατὰ Theokr. 22, 104. 25, 256. 7, 82. 7, 135. 66. ὄλβιε. Vermöge der den Griechen so geläufigen Attraction ist der Vocativ statt des erwarteten Nominativ gesetzt. Vgl. das lateinische macte esto, Cato R. R. 132, 1, 134, 3 u. a. Eurip. Troad. 1221 σύ τ', ὦ ποτ οὖσα καλλίνικε μυρίων μῆτερ τροπαίων. Theokr. 18, 9. Grosse Ausg. p. 83. Döderlein, Homer, Glossar. 1 p. 80. 67. κυανάμπ. Die dunkelen Strahlen des Stirnbandes, mit welchem Delos geschmückt ist, erhöhen das Würdevolle der Göttin. So sagt Pindar. fragm. 5 τὰν κυανάμπυκα Θήβαν ὑμνήσομεν. 68-70. Τρίοπος κτλ. Auf Delos war Apollo geboren. Der Abglanz der Ehren, welche diese Insel genoss, fiel auch auf die benachbarte Insel Rhenea. So möge auf Kos, die ἶσον Δωριέεσσι νέμων γέρας ἐγγὺς ἐοῦσιν, Geburtsstätte des Ptolemaeus, ein gleicher Abglanz der Ehren fallen von der benachbarten Karischen Landspitze Triopion (Τρ. κολώνα, s. gr. Ausg. p. 83-84), dem Vereinigungspunkt der sechs dorischen Städte an Kleinasiens Küste, wo die vielbesuchten Kampfspiele des Triopischen Apollo abgehalten wurden. Herod. 1, 144. 72. ἀπὸ νεφ. Ueber die Dehnung des -ò vgl. Anm. zu 25, 235. 77. τε καὶ, terrae continentes (ἄπειροι, ἤπειροι) cum incolis suis. S. Anm. zu 2, 77. 79. χθαμ. Αly. Mit dem Tonfall der Worte und dem Hiatus vgl. z. B. Ilias 17,543 κρατερή υσμίνη. Theokr. 22, 174. Virg. Ecl. 7, 53 castaneae hirsutae. Ovid. Met. 3, 184 purpureae Aurorae. 8, 315. 11, 93. Virg. Georg. 2, 5. Ovid. Met. 1, 117. 1, 193. 7,365. 80. θρύπτει. Vgl. Herod. 2, 12. 82-84. τρεῖς κτλ. Man sieht es der Aufzählung an, dass es eine metrische Spielerei ist, um die grosse Menge der Städte durch die Zahl 33333 zu bezeichnen. Die Zahl ist übertrieben. S. Niebuhr, histor. Gewinn aus der armen. Uebersetzung der Chron. des Euseb. p. 67. 84. μετὰ. S. Anm. zu 1, 39. 85. πάντων εἷς, Vgl. Hor. Od. 3, 4, 48 [εἷς ist Conj. von Mein. Vulg. ἐμβασιλεύει]. 86. ναὶ μήν braucht der Dichter im Uebergange bei der Aufzählung wie z. B. Nic. Theriac. 145. 334. 520. [S. Idyll. 27, 26 und gr. Ausg. Vulg. καὶ μήν.] — ἀποτέμνεται, suam sibi partem desecat, sagt der Dichter muthmasslich, weil die genannten Provinzen der ägyptischen Herrschaft nur zum Theil unterworfen waren oder eben bekriegt wurden. Hauler p. 18 flg. |