Vergleichende grammatik der slavischen sprachen, Bind 1

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Side 740 - Die den europäischen Sprachen analoge Ausdrucksweise drängt die eigentlich slawische immer mehr zurück, eine Erscheinung, die sich auch in anderen Sprachen unseres Weltteils beobachten läßt; denn ein gewisser, man möchte sagen Europäismus, strebt die Sprachen der an der Kultur teilnehmenden Völker Europas wie zu einem Idiom zu vereinigen.
Side 769 - Uebersicht; ... sie ist überdies auf die •Vorstellung gegründet, als ob die Modi in den Nebensätzen eine andere Bedeutung hätten, als in den Hauptsätzen, oder ist we84 nigstens geeignet, eine solche Vorstellung hervorzurufen.
Side 727 - ... According to Miklosich, Grammatik der slav. Sprachen IV p. 727 in the Slavonic area a classical construction (with two accusatives) has superseded the national one (with instrumental case) : 'Wenn man die einzelnen slavischen Sprachen...
Side 287 - Wirklich ist uns fühlbar, dass von einem Sterbenden, Reisenden, Lesenden, Bleibenden nicht gesagt werden dürfe : er verstirbt, verreist, durchliest, verbleibt, sondern nur er stirbt, reist, liest, bleibt.
Side 891 - Stephanowitsch kleine serbische Grammatik verdeutscht und mit einer Vorrede von Jacob Grimm Leipzig und Berlin bei G. Reimer 1824 S.
Side 784 - Serboc. cudo pasa ujedoSa vuka "imagine many dogs and a wolf, then the wolf has already died (aor.)". According to Miklosich the Slavonian imperfect "bezeichnet die in der Vergangenheit dauernde, wiederholte oder eine solche handlung, die man auszuführen im begriffe war oder versuchte",24 including habitual action: to the Latin non solum regnum designabat, verum etiam homicidium iudaeorum manifestabat corresponds an OChSlav.
Side 859 - Das subjectlose verbum substantivum bezeichnet in Verbindung mit einem infinitiv die nothwendigkeit oder möglichkeit und negativ die physische oder moralische Unmöglichkeit einer handlung. Die person wird durch den dativ ausgedrückt. Das praes. des verbum substantivum fehlt nicht selten auch in jenen sprachen, denen jestb nicht abhanden gekommen.
Side 621 - Set; anord. lltils mun i-iS purfa (Fiat, i, 551, 36), mik fara tiSir (Vpm. 1); ahd. ivio mag sin (Otfrid l, 25, 5), giuuerdan mohta siu (Akk.) es thö (Otfrid n, 8, 9). 'Vgl. Grimm, Grammatik IV, S. 116, Anm. " In keinem anderen deutschen dialect die spur einer solchen construction, wie sie auch im goth. nur nach varth vorkommt.
Side 6 - ... Klasse diejenigen, welche in einer von den Sprechenden deutlich gefühlten Beziehung zu den Adjektiven stehen, nämlich die aus Adjektiven zum Zweck der Substantivierung mittelst der Suffixe iku, гей ua gebildeten Wörter. Über diese sagt Miklosich 4, 6 : "Es giebt Sprachen, in denen das Adjektiv wie das Substantiv den Träger von Eigenschaften bezeichnen kann, und Sprachen, in denen das nicht stattfindet. Zu den letzteren gehören die sla vischen Sprachen, wenn auch die Regel durch Ausnahmen...
Side 1 - Die Nomina benennen die Dinge nach ihren Qualitäten, .die Pronomina bezeichnen sie nach ihren Verhältnissen; jene geben den Begriff des Dinges an, diese deuten auf das Ding nur hin als auf ein in diesem oder jenem Verhältnisse befindliches und von dem, der dieser Hindeutung folgt, zu erkennendes. Sie können deswegen auch Deutewörter genannt werden.

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