Grundzüge zum Systeme der Philosophie: Das Erkennen als SelbsterkennenJ.C.B. Mohr, 1833 |
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absolute abstrakten Abstraktion Allgemeinheit Allheit alſo Anmerkung Anschauung apriorische Ausdruck äußerlich Bedeutung Begriff beide besondere bestimmten Bewußt bewußte Bewußtsein bezeichnen bezeichnet Beziehung bloß bloße Concrete daher Deduktion demnach Denken denkende dennoch deſſelben deſſen deßhalb dieſer Dinge disjunktive durchaus eben eigentlich einander Einheit einzelnen Empfindung empirischen endlich ents entwickelt Entwicklung Erkennen Erkenntniß Erscheinung erst Ewige Form formell freilich ganze Gattung gefaßt gegeben Gegensaß Gegensaße gegenwärtigen Geistes gesammten Gott Grund Hegel heißt höchste höhere indem indeß Induktion Inhalt innere iſt Kategorien läßt leßtern lich Logik Mittelbegriff Möglichkeit muß müſſen Negation nothwendig Objektiven Objektivität Ontologie Philosophie Prädikat Princip reflektirende Reflerion reinen schlechthin Schluß Schluſſes Schlußform ſei ſein ſeine Sensualismus ſie ſind ſondern spekulativen Sphäre Standpunkt Stufe Subjekt Subjektiven Thätigkeit theils Theorie überhaupt umfaßt unendlich unmit unmittelbar unserer ursprünglich Urtheil Urtheilsformen Verhältniß vielmehr vorhergehenden Vorstellung wahre Wahrheit weiß Wesen wesentliche Widerspruch wirklich Wiſſen Wissenschaft wodurch wußtsein Zufälligkeit zugleich zunächst Zustande
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Side 208 - Das Höchste wäre: zu begreifen, daß alles Faktische schon Theorie ist. Die Bläue des Himmels offenbart uns das Grundgesetz der Chromatik. Man suche nur nichts hinter den Phänomenen: sie selbst sind die Lehre.
Side v - Was Gott als Geist ist, dies richtig und bestimmt im Gedanken zu fassen, dazu wird gründliche Spekulation erfordert. Es sind zunächst die Sätze darin enthalten: Gott 5 ist nur Gott, insofern er sich selber weiß; sein Sich-wissen ist ferner sein Selbstbewußtsein im Menschen und das Wissen des Menschen von Gott, das fortgeht zum Sich-wissen des Menschen in Gott.
Side 207 - Bewußtsein tritt, daß zwischen Idee und Erfahrung eine gewisse Kluft befestigt scheint, die zu überschreiten unsere ganze Kraft sich vergeblich bemüht. Demohngeachtet bleibt unser ewiges Bestreben diesen Hiatus mit Vernunft, Verstand, Einbildungskraft, Glauben, Gefühl, Wahn und, wenn wir sonst nichts vermögen, mit Albernheit zu überwinden.
Side 207 - Endlich finden wir, bei redlich fortgesetzten Bemühungen, daß der Philosoph wohl möchte recht haben welcher behauptet, daß keine Idee der Erfahrung völlig kongruiere, aber wohl zugibt, daß Idee und Erfahrung analog sein können, ja müssen.
Side 54 - Fragt man, was es setze? so setzt es Sich, dh Sein Ich, welches bedeutet Sein Sich-Setzen, nämlich Sein Sich als Sein Ich Setzen; — so ins Unendliche abwärts. Jede der beiden Unendlichkeiten reicht hin, uns zu hindern, dass wir nie zu Uns Selbst kommen.
Side 11 - Es weist aus sich hinaus auf ein Ursprüngliches, nicht von ihm Hervorgebrachtes, sondern Vorgefundenes, das es nur abbildet.
Side 296 - Es ist das Hauptverdienst Hegels, die dialektische Beschaffenheit der Kategorien, somit auch aller Wahrheit, dadurch aber zugleich die einzig richtige philosophische Methode nachgewiesen und mit bewunderungswürdiger Consequenz durchgeführt zu haben. Dieser Fund ist nun unverbrüchlich festzuhalten, und auf Einverständniß über die Methode zunächst zu dringen; wo sich die anderen Differenzen allmählig von selbst ausgleichen werden.
Side vii - Erkennens, — die möglichen philosophischen Systeme — sich ergeben. (Und dieser Grundgedanke, daß die Philosophie vorerst zu sich zu erziehen habe, lag, wenn auch noch unentwickelt, allen Versuchen zu Grunde, von logischen oder psychologischen Untersuchungen, oder von einer Kritik des Erkennmißvermögens in ihr auszugehen. Eine solche Logik oder „Kritik...
Side 276 - Selbstigkeit ist durchbrochen ; die Verhärtung des Ich in sich überwunden : es kann sich nur als an und in dem Andern, dem Absoluten, begreifen, und daß es, nur dieses in sich offenbarend , auch für sich selbst Wahrheit und 3lea
Side 10 - Philosophie, und so könnte man formell sie auch bezeichnen als die Selbstvollendung oder Selbstorientirung des Bewußtseins über seinen ursprünglichen Besitz: was es ist, bringt es philosophirend zu bewußter Anerkenntniß.